Sigrid und Walter Sittler stimmen ab: JA zum Ausstieg aus Stuttgart 21

Am 27. November zählt jede Stimme. Da er am Abstimmungs-Sonntag beruflich verhindert ist, geht der Schauspieler Walter Sittler mit seiner Frau, die Regisseurin Sigrid Klausmann-Sittler bereits heute zur Wahl. Gemeinsam mit dem Schriftsteller Gunter Haug und Matthias von Herrmann, Pressesprecher der Parkschützer, geben Sie heute um 11 Uhr in der Eberhardstraße in Stuttgart ihre Stimme ab: JA zum Ausstieg aus dem Milliardengrab Stuttgart 21! „Sigrid und Walter Sittler stimmen ab: JA zum Ausstieg aus Stuttgart 21“ weiterlesen

Volksabstimmung über „Stuttgart 21“: Livesendung mit Parkschützer-Sprecher Matthias von Herrmann

Zur Volksabstimmung in Baden-Württemberg über das S21-Kündigungsgesetz begrüßt Radio Utopie am Mittwoch um 17 Uhr den Sprecher der Parkschützer, Matthias von Herrmann, zu einem Live-Interview.

Am 27.November findet ein in Deutschland äußerst ungewöhnliches Ereignis statt: das Volk stimmt ab. Direkt. In einer der Landesverfassung von Baden-Württemberg entsprechenden Volksabstimmung, die vom Volk in Stuttgart und im Land gegen zunächst alle Parteien durchgesetzt wurde, entscheiden die Baden-Württemberger über das Gesetz zur Kündigung der finanziellen Beteiligung des Bundeslandes am urbanen und verkehrsindustriellen Programm „Stuttgart 21“ (S21). „Volksabstimmung über „Stuttgart 21“: Livesendung mit Parkschützer-Sprecher Matthias von Herrmann“ weiterlesen

Eisenbahnbundesamt setzt sich über Rechtsstaat hinweg: Stuttgart 21-Bauarbeiten entgegen Gerichtsbeschluss fortgesetzt

Stuttgart: Parkschützer protestieren vor Ort gegen die Arbeiten am Grundwassermanagement, welche die Bahn heute früh wieder aufgenommen hat – entgegen dem Gerichtsbeschluss vom 6. Oktober 2011 und entgegen den Interessen der Öffentlichkeit. Das Verwaltungsgericht Mannheim hatte weitere Arbeiten am Grundwassermanagement untersagt, solange nicht über die zahlreichen ungenehmigten Planänderungen entschieden ist. Unter anderem der BUND hat Einspruch eingelegt gegen die von der Bahn vorgenommenen Planänderungen. Die Hauptverhandlung über diese Änderungen ist für den 15. Dezember 2011 angesetzt. Das Eisenbahnbundesamt hat nun die Fortsetzung der Arbeiten aus einem nicht näher definierten ‚öffentlichen Interesse‘ heraus genehmigt. „Eisenbahnbundesamt setzt sich über Rechtsstaat hinweg: Stuttgart 21-Bauarbeiten entgegen Gerichtsbeschluss fortgesetzt“ weiterlesen

Frieden in Stuttgart? – Die Lage wird brenzlig! Befürworter schlagen zu!

Die Auseinandersetzung um das Projekt Stuttgart21 wird im Zuge des nun offen begonnenen Wahlkampfes um den Volksentscheid offenbar mit immer härteren Bandagen geführt. Befürworter schlagen auf Reporter der Livestreamplattform www.cams21.de ein.

Kaum haben die Gegner des milliardenschweren Immobilien-Großprojekts Stuttgart 21 begonnen, ihre Plakate zum Volksentscheid aufzuhängen, werden diese auch gleich wieder sorgsam im ganzen Stadtgebiet von Befürwortern entfernt. Laut einer Pressemitteilung von gestern wurden bereits 30% der gehängten Plakate zerstört. Sich an Plakaten oder Aufklebern zu vergreifen ist das eine, Gewalt gegen Personen auszuüben aber absolut inakzeptabel. „Frieden in Stuttgart? – Die Lage wird brenzlig! Befürworter schlagen zu!“ weiterlesen

Ingenieure22: „Stuttgart 21“-Befürworter treiben Ausstiegskosten künstlich nach oben

Von seiten der S21-Befürworter wurde und wird immer wieder ein Gutachten von Märkische Revision, PwC und SUSAT UND PARTNER aus der sogenannten Faktenschlichtung vergangenen Jahres bei ihren Versuchen herangezogen, angebliche Ausstiegskosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro nachzuweisen. Meldungen der Presse, z.B. „Hannover-Zeitung“ sowie der „Rheinischen Post“ vom 26. Oktober, in denen behauptet wird, die Abbruchkosten des Projekts „Stuttgart 21“ lägen bei etwa 1,5 Mrd. Euro, sind jedoch nachweislich falsch. „Ingenieure22: „Stuttgart 21“-Befürworter treiben Ausstiegskosten künstlich nach oben“ weiterlesen

Nils Schmid widerspricht S21-Ausstiegskosten der Bahn

700 Mio. für Grundstücks-Rückabwicklung keine Ausstiegskosten

Stuttgart: Der baden-württembergische Wirtschafts- und Finanzminister Nils Schmid hat bestätigt, dass die von der Bahn proklamierten Ausstiegskosten viel zu hoch gegriffen sind. Am Mittwoch bei einer „Volksversammlung“ auf dem Stuttgarter Marktplatz erklärt Schmid, die von der Bahn für eine Rückabwicklung des Kaufs der Gleisflächen geforderten ca. 700 Millionen Euro seien nicht als Ausstiegskosten aus dem Projekt Stuttgart 21 zu werten. „Nils Schmid widerspricht S21-Ausstiegskosten der Bahn“ weiterlesen

Ein Monat vor der Volksabstimmung: weichensteller.de stellt sich vor

Baden-Württemberg sagt ‚JA zum Ausstieg‘

Reutlingen: Schlossgarten gerettet, Bahn auf die Finger geschaut, Verkehrskonzept entwickelt, neue Regierung gewählt – Volksabstimmung gewinnen. So der Fahrplan der Weichensteller für Baden-Württemberg: Am Donnerstag, 27.10.2011, genau einen Monat vor der Volksabstimmung, geht das Internet-Portal weichensteller.de online, über das engagierte Bürger sich vernetzen können – denn wir Bürger stellen die Weichen für die Zukunft in Baden-Württemberg.

In den letzten zwei Jahren haben sich ‚im Ländle’ unzählige Initiativen, Gruppen und Netzwerke gebildet, sowohl virtuell als auch real. Zusammen haben die Bürger des Landes schon viel bewegt: Für unsere Demokratie und die Zukunft in Baden-Württemberg, gegen das unsinnige Tunnelprojekt Stuttgart 21. „Ein Monat vor der Volksabstimmung: weichensteller.de stellt sich vor“ weiterlesen

Stuttgart 21: „Ausstiegskosten“ betragen etwa 300 Millionen Euro

Ingenieure ermitteln die tatsächlichen Kosten für S21-Ende

Stuttgart: Die „Ausstiegskosten“ aus dem Projekt Stuttgart 21 als von der Bahn bisher aufgewendeter Baukosten betragen nach seriöser Einschätzung der Ingenieure22 lediglich knapp 300 Mio. EUR. Zu diesem Ergebnis kommt Hans Heydemann von den Ingenieuren22, der mit seinem Ingenieurbüro jahrzehntelang öffentliche Planungsaufträge bearbeitet hat. Die knapp 300 Mio. EUR. setzten sich zusammen aus aufgelaufenen Planungskosten, Kosten für bereits ausgeführte Arbeiten (Gleisvorfeld, Nordflügelabriss, Baumfällungen, Grundwassermanagement, uam.) sowie Kosten, die aus den vergebenen Aufträgen entstehen. Auf Nachfrage hat Bahnchef Grube den Ingenieuren22 die von ihm genannten wesentlich höheren Ausstiegskosten aufgeschlüsselt. Diese enthalten große Posten die mit den Baukosten für Stuttgart 21 und dem „Ausstieg“ gar nichts zu tun haben, z.B. Planungskosten für die Strecke Wendlingen-Ulm. Ohne diese Fremdposten kommt auch Bahnchef Grube nur auf 427 Mio. EUR. „Stuttgart 21: „Ausstiegskosten“ betragen etwa 300 Millionen Euro“ weiterlesen