Europäische Union-Clique mörderische Totalversager
Ein unheilvolles Wort zum Sonntag: radioaktive Kontaminierung ohne Grenzen – ein Grab für Millionen im Atlantik
Es ist eine unfassbare Feststellung, wie verblödet und abgestumpft sich die politische, mediale und öffentliche Landschaft im 21.Jahrhundert darstellt. (Abb.: screenshot von „Strahlende Altlasten“ von Report Mainz)
Nachrichtenaufmacher wie ein furzender, kindlich masturbierender Clooney, das unsägliche Gezerre um den nächsten „Wetten das?“- Nachfolgekandidat, der frustrierte Bambi-Heino und Standard & Poor‘s sinnentbehrten plärrenden Banken-Hip-Hop-Upps-Orakeleien oder Oskars und Sahras traute Zweisamkeit füllen die Blätter und Sender – ein Abbild des degenerierten geistigen Unterhaltungs- und Informationsniveaus in sämtlichen konventionellen Ätherwellen.
Selbst die Occupy-Bewegung machte sich mit dem eigenen Aufruf eines „Karnevals der Empörten“ zum 11.11.11 in bunten Kostümen voll zum Affen, auch wenn sie das Gegenteil damit zum Ausdruck bringen wollte.
Am 1.November 2011 wurde in der ARD-Sendung Report Mainz der Beitrag „Strahlende Altlast“ gesendet (Vollversion unter diesem Mediathek-Link).
Zwei Wochen sind seit der Sendung ins Land gegangen und es passiert buchstäblich nichts, als hätte die Menschheit vollends ihren Verstand verloren und rast freiwillig auf dem Narrenschiff in den selbst gewählten Abgrund.
Weder die damaligen Verantwortlichen werden zur Rechenschaft gezogen noch werden von den heutigen politischen und fachlichen Kräften Initiativen ergriffen. Als Opposition stellten Grüne und SPD formal ihre obligatorische zahme Anfrage ohne ersichtliche Konsequenzen an die Bundesregierung.
Deutschland war der treibende Keil für die atomare Verseuchung des Atlantiks, dem sich weitere europäische Staaten äusserst bereitwillig angeschlossen haben.
Die viel gepriesene Europäische Union mit ihren erschaffenen Gesetzes- und Verwaltungsapparat versagt kläglich in dieser den ganzen Planeten bedrohenden Situation und sitzt es einfach stillschweigend aus – Deutschland als erwählter Krisenführer an der Spitze dieser Sitzblockade.
Das Gefasel von der Euro-Rettung zum Wohle der Banken hat endlich aufzuhören. Einziges überlebenswichtiges Thema für die jetzige Generation und die Verantwortung für die kommende hat die Begrenzung des angerichteten radioaktiven Schadens zu sein.
Die Fässer, gefüllt mit insgesamt ca. 115000 Tonnen radioaktiven Materials, rosten immer weiter auf dem Meeresboden durch, bei den kanarischen Inseln unweit eines der Versenkungsplätze bebt die Erde durch sich immer mehr steigernde vulkanische Aktivitäten. Ein kanarischer Blogger bemüht sich um aktuelle Berichterstattung auf El Hierro.
Die „Empörung“ – ein Wort, das seit Monaten Furore macht, sie versagt im Fall der im Meer versenkten Fässer kläglich. Die mutige Greenpeace-Aktionen in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, die die schändlichen Machenschaften an die breite Öffentlichkeit brachten und die Ausstrahlung der Sendung „Strahlende Altlasten“ – alles umsonst.
„Dann esse ich eben keinen Fisch mehr“ – völliger Blödsinn, dann bitte auch keine Muscheln und Krebse oder Milch, Fleisch und Eier. Mastvieh und Geflügel werden mit Fischmehl gefüttert, in diversen anderen Nahrungsmitteln findet es Verwendung. Fischmehl wird als Dünger teilweise auf die Felder ausgebracht. Unbehandeltes Meersalz vom Atlantik, das als gesunde Alternative angeboten wird – es gibt keine Grenzen für die Kontaminierung.
In Deutschland wird von der Polizei ein Demonstrationsverbot für Atomkraftgegner des Castor-Transports angeordnet – was für ein Kleingeist in Anbetracht von Millionen Quadratkilometer mit radioaktiven Substanzen verseuchten Gewässers, ein Gebiet, dass sich durch die Meeresströmungen immer weiter vergrössern wird.
… und auf dem Festland? Zwei aktuelle Meldungen allein aus Deitschland:
– Atomkraft-Gegner besorgt über erhöhte Messwerte im Akw Gundremmingen 11.November 2011
– Block 2 im AKW Philippsburg abgeschaltet 12.November 2011
Weiteres Schweigen und Untätigkeit schliessen die Vernichtung eines grossen Teils des Lebens ein.
„… vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ zählt hier nicht, denn die Kenntnis ist da, allein es fehlt der Wille, die Verantwortlichen mit aller Härte für diesen ungeheuerlichen Frevel zur Rechenschaft zu ziehen.
Am nächsten Sonntag ist Totensonntag, an dem der Verstorbenen gedacht wird.
Gehandelt werden muss jetzt – für die noch Lebenden und die zukünftigen Erdbewohner.
Der Mensch ist zu unreif für die technologische Nutzung der Atomkraft – der Beweis ist tausendfach erbracht worden, angefangen von der ersten Atombombe bis heute.
Quellen:
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=8636768