Kampf um Köpfe: Kongress „Conspiracy Theories“ – von „Ketzerei“ bis „Verschwörungstheorie“
Grosse akademische Gehirnwäsche am neuen deutschen Elite-Institut – Illuminaten, HAARP, 9/11: „assassinische“ Wechselbeziehungen zwischen Okzident und Orient
Freiburg im Breisgau in Baden Württemberg ist für drei Tage Gastgeber des Kongresses „Conspiracy Theories in the Middle East and the United States: A Comparative Approach“. (Foto: Blameth/Wikipedia)
Die pathologische Machtelite geht in die Offensive und fährt in Deutschland sämtliche Geschütze auf, um ihre Dogmen zu zementieren.
Dass die Wahl auf die Universität Freiburg fiel ist kein Zufall, gelten doch seit Jahrzehnten die idyllisch liegende Stadt und ihre Bildungseinrichtungen als besonders fortschrittlich und aktiv. Freiburg ist eine ökologisch sehr bewusste Kommune, unter anderem mit viel Engagement bei Programmen für Solaranlagen auf den Dächern.
Ohne die führende Beteiligung Deutschlands an weltweiten Kriegs-, Kontroll- und Finanzprojekten würden viele Pläne und Vorhaben der Grossjunker scheitern. Es reicht nicht aus, im Geheimen die Politiker zu bearbeiten und auf Linie zu bringen.
Wichtig sind vor allem auch die deutschen Akademiker, die an den entscheidenden Stellen der gesellschafts- und naturwissenschaftlichen Institutionen des Landes massgeblich an den weiteren Entwicklungen beteiligt sind und in der Spur der vorgegebenen Doktrin gehalten werden müssen. Selbstständiges abweichendes Denken oder gar kritische öffentliche Fragestellungen zu sichtlichen Ungereimtheiten der Strategien der Herrschaftserhaltung müssen unter allen Umständen verhindert werden.
Die internationale Gross-Veranstaltung mit ausgesuchten Referenten der Denkfabriken wird vom 13.Januar bis zum 15.Januar 2011 stilgerecht zum Thema der Tagung im historischen Gemäuer im Haus zur Lieben Hand in der Löwenstraße 16, einem ehemaligen mittelalterlichen Stadthof des Kloster St. Trudpert im Münstertal und jetzt im Besitz der im Jahr 1457 vom österreichischen Erzherzog Albrecht VI. gegründeten Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, eine der ältesten Universitäten Deutschlands, ausgetragen.
Nach Angaben der Veranstalter, dem durch die Excellence Initiative 2007 des Bundesbildungsministeriums im Jahr 2008 gegründeten Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS), sind die Zielgruppen des Kongresses Journalisten als öffentliche Meinungsmacher und natürlich die Wissenschaftler, um die zu übermittelnden Botschaften zur Verinnerlichung eingeimpft zu bekommen. Der Eintritt ist frei, um niemanden am Kommen abzuschrecken. Die Redebeiträge werden in englischer Sprache vorgetragen.
„Diese Konferenz bringt Wissenschaftler aus den Bereichen Geschichte, Islamwissenschaft, Politikwissenschaft, Soziologie, Medienwissenschaften, Recht, Anthropologie, Kulturwissenschaften und amerikanischer Studien zusammen“, hiess es im Ankündigungstext und weiter:
„Es soll untersucht werden, wie die Anzahl der konspirativen Theorien der Vereinigten Staaten von Amerika in die des Mittleren Osten und umgekehrt einfliesst.
Weiterhin sollen Lösungen vorgeschlagen werden, ob und wie Konzepte und Methoden entwickelt werden können, um amerikanische Verschwörungstheorien zu verstehen und ob sie dazu verwendet werden können, um ähnliche Phänomene im Mittleren Osten zu beschreiben.“
Dieser dreitägige Kongress ist nichts anderes als ein panischer Versuch die Wahrheit zu unterdrücken. Das zeigt sich an dem vollgepackten Programm und den Themen der Vorträge. Es wäre wohl kaum eine so grosse internationale Beteiligung wegen ein paar Spinnereien zusammengetrommelt worden, wenn sie nicht einige verdammt heisse Eisen beinhalten würden, die es weiterhin kaltgestellt zu halten gilt.
Ein Vortrag von Brian C. Johnsrud von der Stanford University ‘“New Crusaders”: Historiography, the Conspiratorial Crusade Novel, and the Politicization of Crusade Rhetoric after 9/11″ beschäftigt sich mit der Politisierung neuer Kreuzrittermärchen-Rhetorik nach dem Attentat in New York am 11.September 2001.
Selbstverständlich ist der Irak-Krieg mit Millionen Toten und Plutonium-verstrahlten Menschen und der zehnjährige nicht zu Ende gehende Afghanistan-Krieg reine Selbstverteidigung und kein Kreuzzug: die hatten schliesslich vor Jahrhunderten nur Pferde und Schwerter und keine Jagdbomber und Panzer.
Shirin Fathi von der Universität Hamburg weiss etwas in „From Mosaddeq to HAARP: Some Aspects of the Conspirational Component of US-Iranian Relations“ zu berichten.
„The Transfer of Anti-Illuminati Conspiracy Theories to the United States in the Late 18th Century“ wird von Andrew McKenzie vom Forschungszentrum, Gotha erhellend beleuchtet.
Patrick Keller von der Konrad Adenauer Stiftung Berlin kennt sich mit den Verschwörungen im Weissen Haus gut aus und hält einen Vortrag darüber: „CONSPIRACY IN THE WHITE HOUSE“, der für den amtierenden US-Präsidenten sicherlich nicht uninteressant gewesen wäre.
Insgesamt stehen über zwanzig Vorträge über gängige „Verschwörungstheorien“ auf dem Programm. Der Kongress hat es sich nicht zur Aufgabe gemacht, diese auf Unfug oder Wahrheitsgehalt zu überprüfen sondern zu festigen, indem man diese nur „wissenschaftlich“ auf ihre Wirkungen untersucht und weiterhin in eine rhetorische Schublade einlagert: als „Verschwörung“ eben.
Für interessierte Leser ist der volle Programmablauf im unten stehenden Quellenlink in der dort angegeben PDF-Datei zu finden:
Quelle: http://www.frias.uni-freiburg.de/lang_and_lit/veranstaltungen/konfCons_lili