Scheitern des Militärputsches in der Türkei im geostrategischen Kontext

Natürlich war der Militärputsch in der Türkei auch ein Putsch der „Europäischen Union“, des Militärpakts N.A.T.O. und deren Führungsmacht, dem Imperium („Supermacht“) der Vereinigten Staaten von Amerika. Und natürlich bedeutet das desaströse Scheitern dieses Putsches auch ein desaströses Scheitern des U.S.-Imperiums und seiner Ableger. Konkret ist nach der gescheiterten Invasion der Etappe Syrien und der nun fehl geschlagenen Machtübernahme in der Türkei auch das gesamte 2008 aus dem Hut gezogene Luftschloss namens „Mittelmeerunion“ weiter in sich zusammengefallen. Auf dem langen Marsch zur Transformation der Weltordnung war diese als nächste, trikontinentale Stufe der gruseligen Verwandlung des U.S.-Klons E.U. geplant. Auch diese spieltheoretische Realität hat sich nun als Illusion entpuppt.

Bundesentwicklungshilfeminister wegen Katar und „I.S.“ unter Beschuss

Katar ist mit der deutschen Wirtschaft eng verflochten. Zu gross sind die Aussichten auf lukrative Geschäftsabschlüsse gerade in Hinsicht auf kommende grosse Sportevents, mit denen das Emirat vor aller Welt seine weltweite Bedeutung aufzupolieren sucht. Aus Deutschland wird es keine Kritik und Untersuchungen über verschleierte Waffen- und Geldgeschäfte unter dem Emirat geben.

"Jasmin"-Daten, NATO-Geheimdienst AMIB, der MAD, Tuzla und das US-EUCOM (Kapitel II)

In Kapitel I http://radio-utopie.de/index.php?themenID=643 beleuchteten wir den Fall von Abdel Halim Khafagy und seine Entführung durch US-Soldaten in die US-„Eagle Base“ in Tuzla am 25.September 2001, den dort operierenden NATO-Geheimdienst „Allied Military Intelligence Battailon“ (AMIB), sowie die Verwicklung deutscher Behörden. Nun schauen wir uns mal an, wer hier eigentlich die Befehle gibt.

Entführungsfall Khafagy, Steinmeier: Der NATO-Geheimdienst AMIB und die Al-Qaeda-Bosnien-Saudi-Connection

25.September 2001, Sarajewo:
Mitten in der Nacht stürmen maskierte (1) US-Soldaten (2) das Hotelzimmer des dreifachen Familienvater Abdel Halim Khafagy, der heute 75 Jahre alt ist seit 1979 in München lebt.
Sie verschleppen den alten Mann – dessen einziges Verbrechen es ist, ein Muslim zu sein – in ein US-Geheimgefängnis in Bosnien und schlagen ihn mit Gewehrkolben halbtot, offenbar weil sie ihn wegen seines Namens mit irgendwem verwechseln.