Das strategische Ziel des Regimes in Jerusalem ist, unter dem von den Regierungen in Washington und Berlin gedeckten Propaganda-Terminus „Entmilitarisierung“ bzw „Demilitarisierung“ („demilitarization of Gaza“) die Entsendung einer internationalen Besatzungsstreitmacht, die die israelische Kolonie Gaza nun anstelle der eigentlichen Besatzungsmacht unterdrücken soll. Deutsche Soldaten, nach der Entsendung Spielmasse für Attentate und strategisches Mittel um die tödlich beneidete Berliner Republik in die eigenen Machenschaften verwickelt zu halten, stehen dabei für das Regime ganz oben auf der Prioritätenliste. „Strategisches Ziel vom Gaza-Krieg Israels: Die Entsendung deutscher Soldaten in den Gazastreifen“ weiterlesen
Ein bewaffnetes Ghetto
DIE TERRORISTEN der einen Seite sind die Freiheitskämpfer der anderen Seite. Das ist nicht einfach ein Problem der Terminologie. Es ist ein Unterschied der Wahrnehmung, die weitreichende praktische Konsequenzen hat.
Denken wir z.B. an die Häftlinge!.
Für den Freiheitskämpfer ist das Erreichen der Befreiung verhafteter Kameraden eine heilige Pflicht, für die er sein Leben zu opfern bereit ist. Eine der gewagtesten Heldentaten des Untergrunds „Irgun“ (der ich als sehr junges Mitglied eine Zeit lang angehörte), war der gewalttätige Angriff auf das britische Gefängnis in der Kreuzfahrerburg in Acco und die Befreiung Hunderte Gefangener. Von unseren Kolonialherren wurde dies als niederträchtiger terroristischer Akt angesehen. „Ein bewaffnetes Ghetto“ weiterlesen
Ein für alle Mal
DAS MANTRA dieser Runde war Ein für alle Mal.
„Wir müssen dem ein Ende setzen (den Raketen, der Hamas, den Palästinensern, den Arabern) ein für alle Mal!“ Dieser Schrei aus tiefstem Herzen wurde Dutzende Male im Fernsehen von den geplagten Bewohnern aus Israels betroffenen Städten und Dörfern des Südens gehört. „Ein für alle Mal“ weiterlesen
Interim – für immer
„ICH HABE drei Antworten,“ sagte der Jude zum Rabbi, als sein Nachbar ihn verklagte, einen ausgeliehenen Krug nicht zurückgegeben zu haben. „Erstens, ich habe mir niemals einen Krug von ihm ausgeborgt. Zweitens, der Krug war zerbrochen. Drittens, ich gab ihm den Krug vor langer Zeit zurück.“
Avigdor Liebermans Friedensplan zeigt eine ähnliche Art von Logik. „Interim – für immer“ weiterlesen
Im Osten nichts Neues
LEUTE MIT politisch sensiblen Ohren wurden in dieser Woche von einem Wort aufgeschreckt, das anscheinend versehentlich von Binyamin Netanyahu ausgesprochen wurde: die „Ostfront“. „Im Osten nichts Neues“ weiterlesen
Der schlüpfrige Abhang
NATÜRLICH ist es die Schuld des Richters Richard Goldstone. Ihm muss man die Schuld geben, er ist an allen unangenehmen Problemen schuld, mit denen wir uns jetzt auseinander setzen müssen.
Er ist schuld an den Schwierigkeiten, die wir sowohl mit der UN in New York als auch in Genf haben. Schuld an der Verschwörung, die darauf abzielt, unsere politischen und militärischen Führer vor das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag zu stellen; schuld an der Krise zwischen der Türkei und uns; schuld an den vielen Initiativen in aller Welt, die einen Boykott Israels organisieren. „Der schlüpfrige Abhang“ weiterlesen