Israelischer Spion in geheimer Mission in algerischer Sahara

Ein einwöchiger Besuch bei „Al-Quaida“ in Hassi Messaoud

Die westliche Pressewelt bekam am 26.März wieder eine so richtig schöne Mitteilung zum Anbeissen vorgesetzt, die vor lauter Dubiositäten nur so strotzt und sich mit zahlreichen klischeebesetzten Details in wenigen Zeilen in höchst konzentrierter Form zu präsentieren versucht. Rationalisierung scheint auch bei den Machern derartiger Nachrichten angesagt zu sein. „Israelischer Spion in geheimer Mission in algerischer Sahara“ weiterlesen

Heim in den Verantwortungsbereich

General David Petraeus

Der leitende Militärdiktator der USA General David Petraeus, wahlweise als zukünftiger Präsident oder nächster Chef des Vereinigten Generalstabes gehandelt, will den „Verantwortungsbereich“ seines Zentralkommandos auf das Westjordanland und den Gazastreifen ausdehnen. Just heute nun schlägt zum Besuch der EU-Aussenbeauftragten Catherine Ashton in Israel angeblich eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete ein und tötet einen Menschen. Absender der Einladung zum nächsten Massenmord an Palästinensern: angeblich eine bisher nie gekannte Gruppe namens „Ansar al Sunna“, welche sich per sms zur Tat bekennt. Dieser Name ist namensgleich zu einer vermeintlichen Gruppierung, welche laut Angaben von US-Militärs und deutschen Behörden im April 2007 gleichzeitig im Irak die Terrororganisation „al-Qaida“ bekämpfte und in Deutschland als Teil von „al-Qaida“ mit Anschlägen drohte. Obwohl noch nie jemand von dieser vermeintlichen in Gaza operierenden Palästinenser-Fraktion namens „Ansar al Sunna“ gehört hat, wird diese nun von Kriegspropagandisten in den orwellschen Wahrheitsministerien der Informationsindustrie als schon immer existierende neue Realiät verkauft. Derweil freuen sich manche immer, wenn in Israel Raketen einschlagen, ohne dabei irgendetwas zu begreifen. Die rechtsradikale Regierung Netanjahu droht bereits mit einer „starken“ Antwort.

Am 24.März hält General David Petraeus eine Rede im Saint Anselm College, einem traditionellen Trampolin für Präsidentschaftskandidaten in den USA (1). Vor wenigen Tagen warnte er von einer „fragilen und umkehrbaren“ Sitution im Irak (2), einem „harten Jahr“ 2010 in Afghanistan (3) und lässt derweil 195 Blu-110 and 192 2000lb Blu-117 bunkerbrechende Bomben („bunker Busters“) auf den Stützpunkt Diego Garcia im Indischen Ozean verlegen. Nach Aussagen Dan Plesch, dem Direktor des „Centre for International Studies and Diplomacy“ an der Londoner Universität reichen die Kapazitäten des US-Militärs aus, um 10.000 unterirdische Ziele im Iran zu vernichten (4), was natürlich die Frage offen lässt, wieviel Überirdisches dann noch übrig bliebe. „Heim in den Verantwortungsbereich“ weiterlesen

Jetzt Sahara nach Irak, Afghanistan, Jemen und Somalia „Faites vos jeux!“

Das Terror-Roulette dreht sich weiter, denn das gewinnbringende Spiel darf für die Bank nicht zum Erliegen kommen.

Folgerichtig versammelten sich neue hungrige Glücksritter um den grünen Tisch, angelockt von der Aussicht, einen Treffer zu landen, nachdem die vorherigen Verlierer bis auf letzte Hemd ausgeplündert wurden und deren Masse vom Croupier gnadenlos mit dem Rateau eingezogen wurde. (Foto: Toni Lozano/Wikipedia) „Jetzt Sahara nach Irak, Afghanistan, Jemen und Somalia „Faites vos jeux!““ weiterlesen

Flug 253 Chronologie: Akt IV – Attentate, CIA und Privatsphäre

Auftakt: Ein geheimes Treffen im Weissen Haus. Akt I: Von Amsterdam nach Detroit.
Akt II – von London nach Houston
Akt III – von Detroit nach Jemen

Der Vater des mutmasslichen Flugzeug-Attentäters, Umaru Mutallab, wird am 27.Dezember durch den nigerianischen Geheimdienst SSS „eingeladen“ und taucht nicht mehr in der Öffentlichkeit auf. Nun soll er in Washington bei einer Kongress-Anhörung aussagen. Der britische Geheimdienst MI5 kannte Farouk Mutallab seit 2005 und gab auch Daten Mutallabs an die US-Behörden weiter, warnt aber nach eigener Aussage bis zuletzt nicht vor ihm, da er „nicht als gefährlich“ eingestuft worden sei. Der MI5 muss schliesslich öffentlich machen, dass er den US-Behörden Daten-Files über Mutallab vorenthalten hat und erfindet dafür immer neue hanebüchende Ausreden. Mehrere Muslime in Grossbritannien sagen öffentlich aus, sie seien vom MI5 zur Kollaboration erpresst worden. „Flug 253 Chronologie: Akt IV – Attentate, CIA und Privatsphäre“ weiterlesen

Zweifelhafter Anschlag auf US-Botschaft im Jemen

Der jemenitische Präsident Saleh spricht am 7.Oktober 2008 von den gefassten Tätern des Attentats vom 17.September 2008 auf die US-Botschaft und ihren Verbindungen zum israelischen Geheimdienst – danach wird dieser Umstand nie wieder im Jemen erwähnt werden.

Vor fünfzehn Monaten, am 7. Oktober 2008 kam auf BBC der folgende Bericht mit dem Titel „Yemen seizes ‚Israel-linked‘ cell“, in dem der jemenitische Präsident Ali Abdullah Saleh sagte, dass die Sicherheitskräfte des Landes eine Gruppe mutmasslicher Islamisten verhaftet hätten, die mit dem israelischen Geheimdienst verbunden wären. „Zweifelhafter Anschlag auf US-Botschaft im Jemen“ weiterlesen

Flug 253 Chronologie: Akt III – von Detroit nach Jemen

Auftakt: Ein geheimes Treffen im Weissen Haus. Akt I: Von Amsterdam nach Detroit.
Akt II – von London nach Houston

25.Dezember: vor dem Abflug nach Detroit bemerkt am Amsterdamer Flughafen ein Passagier, wie ein mysteriöser „Inder“ am Schalter einen schwarzen Jugendlichen im Alter von „ungefähr 16 bis 17 Jahren“ ohne Pass ins Flugzeug schleusen will. Der Zeuge beobachtet, wie dieser Jugendliche in Detroit als der Verdächtige verhaftet wird, dessen Namen das FBI bis heute als Farouk Abdulmutallab angibt, obwohl dessen Vater, ein Kriegsindustrieller, Ölbaron und einer der reichsten und einflussreichsten Männer Nigerias, den Familiennamen Mutallab trägt.

Eine Passagierin sagt in einem Fernseh-Interview aus, ein Mann habe den ganzen Flug über im Flugzeug gefilmt, auch den vermeintlichen Attentatsversuch. Er habe auch dabei sehr ruhig gewesen und sei die einzige Person gewesen, die gestanden habe. Der Zeuge, welcher auch die Vorgänge am Amsterdamer Flughafen Schiphol beobachtet hat, berichtet von der Festnahme eines zweiten Passagiers von Flug 253 am Flughafen in Detroit, nachdem Sprengstoff-Spürhunde bei diesem angeschlagen haben. Nachher leugnen die Behörden diese zweite Festnahme, um sie, nach der Unterstützung des Zeugen durch mehrere andere Passagiere, schliesslich doch zugeben müssen. Sie geben über diese Festnahme der zweiten Person bis zum 1. Januar insgesamt fünf Versionen ab. „Flug 253 Chronologie: Akt III – von Detroit nach Jemen“ weiterlesen

Hände weg vom Iran! Kein Krieg im Jemen und in Pakistan! Deutsche Truppen nach Hause!

Die USA lassen derzeit bewusst und skrupellos den Krieg in Asien eskalieren. Weltweit werden bei ominösen Attentaten Hunderte Schiiten umgebracht, Drohnen-Angriffe von US-Militärs, Spionageeinheiten oder Söldnern unter US-Kommando richten unter Bruch der internationalen Rechtsordnung in mehreren souveränen Staaten ein Massaker nach dem nächsten an. Gleichzeitig wirkt die Weltöffentlichkeit wie betrunken von der fast sehnsüchtig erwarteten Rückkehr des „Schreckismus“ („terror“ lat.: Schrecken).

In Pakistan läuft von Seiten der USA aus ein gesteuerter Putsch gegen den Präsidenten Asif Ali Zardari, dieser spricht von einer „Verschwörung, um Pakistan zu schwächen“ (1). Selbst der pakistanische Ministerpräsident Yousuf Raza Gilani, der regelmässig in Berlin um neue deutsche U-Boote aus den ausgebuchten Kieler HDW-Werften bettelt und an den Präsident Zardari bereits die Kontrolle über die Atomwaffen abtreten musste, kann sich über eine Verwicklung der indischen Spionage in Afghanistan nicht völlig herausreden (2). Derweil hält sich die 2007 aus Saudi-Arabien zurück importierte Witzfigur Navaz Sharif als Washingtons und Londons Puppe für das pakistanische Präsidentenamt bereit, um Zardari zu beerben. „Hände weg vom Iran! Kein Krieg im Jemen und in Pakistan! Deutsche Truppen nach Hause!“ weiterlesen