Malmö: Polizeichef rechnet mit böswilligen Klatschmäulern der internationalen Presse ab: Keine Terrorverbindungen! Kein Amoklauf und flüchtende Menschenmenge im Einkaufzentrum! Kein Bombenattentat!
In jüngster Zeit werden von den internationalen Medien jede falsch montierte und explodierende Gasflasche auf einem Campingplatz, sich prügelnde alkoholisierte Gruppen unterschiedlicher ethnischer Herkunft nach einem Kneipengang, ein vergessener Rucksack und dergleichen sofort als reisserischer Aufhänger-Artikel für ihre Zeitung uminterpretiert. Als ob es jemanden im Land Y interessiert was in einem Ort im Land X passiert, was früher nur in Lokal- und Boulevardblättern für die dort ansässige Bevölkerung von Belang war.
Nun aber werden „Zeiten des globalisierten Terrorismus auf einer neuen Ebene“ von den Regierungen ausgerufen. Es wird nach allem gegriffen, was nach Attentat und Amoklauf im Zusammenhang mit Muslimen klingen könnte, indem es in diesen Kontext gepresst und genutzt wird.
Mats Karlsson, Chef der Polizei und stellvertretender Landrat von Malmö, einer schwedischen Grossstadt in Schweden, äusserte sich am 29. Juli 2016 über die internationalen Medien, die eine „verzerrte“ Ansicht zu einer „Serie“ von „Schiessereien“ und einer Explosion bei einem Einkaufszentrum im Stadtbezirk Rosengård in Malmö in den letzten Tagen präsentierten, die weltweite Aufmerksamkeit erregten und auf die Polizei, schwedische Journalisten und Bürger mit ungläubigen Erstaunen reagierten. „Ausgefallener „Amoklauf“ und „Terroranschlag“ von Malmö: Polizeichef zerreisst Falschmeldungen internationaler Medien“ weiterlesen