Geplatzte Kriegspropaganda: Bürger aus Jemen vor U.S.-Senat eine Woche nach Drohnen-Attacke auf sein Heimatdorf

U.S.-Senator Dick Durbin veröffentlicht am 23. April 2013 auf seinem Youtube-Kanal die Anhörung vor dem Untersuchungsausschuss eines jungen Journalisten aus Jemen, der in den U.S.A. studiert und seinen Wohnsitz hat. Das Heimatdorf war vor einer Woche Ziel einer tödlichen Drohnenattacke.

Pech für die U.S.-Regierung: Der „Al-Qaida“-Führer war in Wirklichkeit ein stinknormaler Regierungsgünstling und zu jeder Zeit für die Behörden in dem Dorf in seinem Haus erreichbar, wenn man denn nur wollte.

Seit Beginn des Jahres befleissigen sich die Nachrichtenagenturen die Vorgaben der Sicherheitsbeamten über mehrere erfolgreiche Drohnen-Aktionen des U.S.-Militärs in verschiedenen Provinzen nachzuplappern. „Yemen – Another day, another drone“ titelt dazu die Jemen Post zu den seit Anfang des Jahres verstärkten Angriffen. „Geplatzte Kriegspropaganda: Bürger aus Jemen vor U.S.-Senat eine Woche nach Drohnen-Attacke auf sein Heimatdorf“ weiterlesen

DAS WANDERNDE AUGE – Die Konterrevolution des kalten, harten Bargelds

Das Königshaus Saudi-Arabiens und seine Verbündeten schütten Milliarden von Dollar über dem “neuen Ägypten”, einem implodierenden Jemen und der plötzlich nützlichen Muslimbruderschaft aus. Der große arabische Aufstand, so der Investigativjournalist Pepe Escobar, wird zunehmend unter einem Berg des Ölreichtums zu Tode erstickt.

Von Pepe Escobar, Übersetzung Lars Schall „DAS WANDERNDE AUGE – Die Konterrevolution des kalten, harten Bargelds“ weiterlesen

Hintergrund: In Deutschland laufen die Terror-Gesetze aus

Obwohl die britischen Polizeibehörden keine Explosivstoffe in der angeblichen „Paketbombe“ aus Jemen findet, stellt sich US-Präsident Barack Obama vor die Presse und spricht davon, dass sich „offensichtlich“ Explosivstoffe in dem in Großbritannien untersuchten Paket befunden habe. Obamas Behörden versuchen danach, der Weltöffentlichkeit neue Propaganda aus der Monarchie Saudi-Arabien anzudrehen: ein ehemaliger Lagerhäftling aus Guantanamo soll den „Tipp“ für den Bombenfund gegeben haben. Auch die deutsche Geheimpolizei hält gut mit: das Bundeskriminalamt soll die britischen Behörden „informiert“ haben, sagt Innenminister Thomas de Maiziere – aber das Paket bei seinem angebliche Stopp in Deutschland nicht abgefangen haben.

Der Hintergrund in Deutschland: Ende 2011 laufen die deutschen Terror-Gesetze aus, die nach dem 11.September 2001 von der rot-grünen Regierung unter Gerhard Schröder (SPD) und seinem Kanzleramtsleiter Frank-Walter Steinmeier (SPD) beschlossen worden und Ende 2006 nach der „Kofferbomben“-Kampagne von der großen Koalition aus SPD, CDU und CSU verlängert worden waren.

Washington / London: Als US-Präsident Barack Obama, kurz vor der kommenden Wahlniederlage seiner Partei der Kriegs-Demokraten, am Freitag dem 29.Oktober in einer Pressekonferenz von einer „glaubwürdigen terroristische Bedrohung für die USA“ sprach und äußerte, in Dubai und Großbritannien gefundene UPS-Pakete enthielten „offensichtlich“ („apparently“) Paketbomben, wunderte man sich darüber zwar nicht in der deutschen Farce-Presse, aber immerhin in einem Live-Bericht der BBC. Schauen Sie: „Hintergrund: In Deutschland laufen die Terror-Gesetze aus“ weiterlesen