Aserbaidschan: Das strategische Tor der NATO zum Kaukasus und zum Kaspischen Meer

Der Verteidigungsminister von Aserbaidschan, Zakir Hasanov, traf sich kürzlich mit dem neuen italienischen Botschafter in seinem Land, Claudio Taffuri, und unter anderem besprachen die beiden, was das aserbaidschanische Verteidigungsministerium als „die jüngsten Spannungen an der aserbaidschanisch-armenischen Staatsgrenze, einschließlich der befreiten Gebiete und der bilateralen militärischen Zusammenarbeit“ bezeichnete. „Aserbaidschan: Das strategische Tor der NATO zum Kaukasus und zum Kaspischen Meer“ weiterlesen

Berg-Karabach und der „erste echte Drohnenkrieg“

Autor: Christoph Marischka

Europas Anteil und deutsche Konsequenz

Seit Jahren diskutiert die deutsche Politik über die Anschaffung bewaffneter bzw. die Bewaffnung bestehender Drohnen. Als Argument für die Einführung bewaffneter Drohnen – die längst abseits der Kontroversen im Bundestag vorbereitet wird – wird immer wieder deren vermeintlich höhere Präzision und v.a. der „Schutz deutscher Soldat*innen“ ins Feld geführt. Kritiker*innen argumentieren hingegen, dass die Bewaffnung unbemannter Luftfahrzeuge der Einstieg in eine neue Form der Kriegführung sei, in der die menschliche Kontrolle auch über den Einsatz von Waffen zunehmend an „Maschinen“ – genauer genommen: informationstechnische Systeme – abgegeben werde. „Berg-Karabach und der „erste echte Drohnenkrieg““ weiterlesen

Die NATO ist ein schlechter Einfluss

Autor: Yves Engler

Die North Atlantic Treaty Organization stärkt die schlimmsten Tendenzen unserer politischen Kultur.

Ricochet berichtete kürzlich über interne Regierungsdokumente bezüglich einer Diskussion über den Verkauf von Sensoren für bewaffnete Drohnen an die Türkei. Im letzten Frühjahr genehmigte die Trudeau-Regierung eine Ausnahmeregelung vom Waffenexportverbot in die Türkei, die es dem in Ontario ansässigen Unternehmen L3Harris Wescam erlaubte, seine Technologie zur thermischen Überwachung und zum Zielen von Laserraketen zu verkaufen. Diese wurde anschließend im tödlichen Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien um Berg-Karabach eingesetzt. „Die NATO ist ein schlechter Einfluss“ weiterlesen

Israel schickt Waffen nach Aserbaidschan, während der Kampf mit Armenien weitergeht

Autor: Dave DeCamp

Aserbaidschanische Frachtflugzeuge flogen wegen Waffen häufig nach Israel

Israelische Waffen schüren die Kämpfe Aserbaidschans mit Armenien in der umstrittenen Region Berg-Karabach. Hikmet Hadschijew, Assistent des Präsidenten von Aserbaidschan, sagte gegenüber israelischen Medien, dass das aserbaidschanische Militär bei den jüngsten Gewalttätigkeiten israelische Angriffsdrohnen eingesetzt hat. „Israel schickt Waffen nach Aserbaidschan, während der Kampf mit Armenien weitergeht“ weiterlesen

Sieben Staaten beteiligen sich an Transporten von Hilfsgütern nach Aleppo – und erreichen ihr Ziel

Es stellt sich eine ganz simple Frage: Wenn den Regierungen, den Hilfsorganisationen der westlichen Staaten, den Nachbarländern Syriens und den zuständigen Abteilungen der Organisation der Vereinten Nationen so viel an der Bevölkerung von Aleppo liegt, warum nutzen diese nicht den Weg, Lebensmittel und Medikamente gemeinsam mit den syrischen Behörden in die belagerte Stadt zu bringen.

Täglich überfluten schliesslich Berichte und Bildmaterial zum Leid der Menschen vor Ort die westlichen Kanäle. (Hier ein Beispiel zu Stephen O‘Brien, dem Nothilfekoordinator der Organisation der Vereinten Nationen, zitiert am 30. September 2016 vom Deutschlandfunk.)

Auf Kosten der Einwohner wird eine grausame Politik betrieben. Es gibt eine Handvoll an Staaten, die diese Funktionäre wirkungsvoll entlarven, indem sie unter dem Schutz der syrischen Armee und russischer Verbände die entbehrten Hilfsgüter nach Aleppo transportieren. „Sieben Staaten beteiligen sich an Transporten von Hilfsgütern nach Aleppo – und erreichen ihr Ziel“ weiterlesen

Bergkarabach: militärische Muskelspiele vor Staatsbesuch aus Armenien in Berlin

Druckaufbau vor Verhandlungen, wie stets nichts Neues.

Wo blieb die jetzt gezeigte Besorgnis als das Militär von Aserbaidschan wie schon oft zuvor am 9.November 2015 verkündete, Armenien so bald wie möglich in einen Krieg zu verwickeln.

Der armenische Präsident, Sersch Sargsjan, wird im April mit der deutschen Bundeskanzlerin zu einem offiziellen Staatsbesuch in Berlin zusammentreffen. Auf dem Programm stehen Gespräche über die gegenseitigen bilateralen Beziehungen, regionale und europäische Angelegenheiten und der Konflikt um Nagorny-Karabach.

Zusätzlich steht noch in diesem Monat eine Entscheidung im deutschen Bundestag darüber an, ob Deutschland das Massaker und die Vertreibung der armenischen Bevölkerung und andere ethnische Gruppen vor einhundert Jahren durch das damalige Osmanische Reich als Völkermord anerkennt. Aus Rücksicht auf die Türkei wurde die im Februar 2016 geführte Debatte über ein entsprechendes Gesetz um zwei Monate auf den 24.April verschoben. „Bergkarabach: militärische Muskelspiele vor Staatsbesuch aus Armenien in Berlin“ weiterlesen

Aserbaidschan droht offen Armenien mit baldigem Krieg

Seit vielen Jahrzehnten brechen sich diplomatische Bemühungen die Zähne aus, endlich eine friedliche Einigung zur Lösung des Bergkarabach-Konflikts zu finden.

Heute drohte der aserbaidschanische Verteidigungsminister Zakir Hasanov ganz offen mit einer militärischen Lösung während der Truppenschau zum „Tag der Nationalflagge“. Dieser Tag, der 9.November, wurde von Präsident Ilham Aliyev zum gesetzlichen Feiertag erklärt. „Aserbaidschan droht offen Armenien mit baldigem Krieg“ weiterlesen

Eine Farbenrevolution für Mazedonien

Während des Kalten Kriegs war Washington beunruhigt, dass Kommunisten Straßenproteste anfachen könnten, die sie in Revolutionen verwandeln könnten, mit Politikern, die nur darauf warteten, die neue Regierung zu übernehmen und so das sowjetische Imperium auszudehnen. Heute ist das genau das, was Washington macht.

Vor kurzem waren wir Zeugen einer derartigen Operation in der Ukraine, und jetzt scheint eine solche in Mazedonien im Gang zu sein.

Die National Endowment for Democracy (NED – Nationale Stiftung für Demokratie) wurde 1983 gegründet. Der offizielle Zweck ist die Förderung der Demokratie im Ausland. Der wirkliche Zweck war die Schaffung von Meinungsverschiedenheiten im sowjetischen Osteuropa. Heute benutzt NED unser Steuergeld, um Regierungen zu stürzen, die Washington nicht in den Kram passen. „Eine Farbenrevolution für Mazedonien“ weiterlesen

Aserbaidschan schaltet Radio Free Europe ab

Heute morgen wurde in Baku das Büro des Senders Radio Free Europe/Radio Liberty Azerbaijani Service des von der C.I.A. während des Kalten Krieges gegründeten Propaganda-Senders RFE von Beamten der Staatsanwaltschaft in Begleitung von bewaffneten Polizisten durchsucht.

Die Beamten beschlagnahmten Unterlagen und Computertechnik aus den Räumen des Gebäudes. Die Mitarbeiter des von der U.S.-Regierung finanzierten Senders wurden für einige Stunden in einem Raum ohne Kommunikationsmittel festgehalten und verliessen anschliessend auf Anordnung das Haus. „Aserbaidschan schaltet Radio Free Europe ab“ weiterlesen

Mutter Russland

Eine trügerische Beute

Peter Iljitsch Tschaikowskys „Ouvertüre 1812“ sollte eine ständige Erinnerung an das sein, was denen passiert, die Pläne gegen Mutter Russland schmieden. Nachdem er die Armeen des Zaren in Nahkämpfen geschlagen hatte, erreichte Napoleon Moskau. Anstatt sich zu ergeben, brannten die Russen es nieder! Napoleon errang keinen Sieg.

Dieser Vaterländische Krieg des Jahres 1812 begann am 24. Juni, als Napoleons Grande Armée den Fluss Memel überschritt. Der offizielle politische Vorwand für den Krieg war die Beseitigung der russischen Bedrohung Polens.

Napoleon nannte diese Kampagne sogar den Zweiten Polnischen Krieg, um sich bei den Polen anzubiedern und einen politischen Vorwand für seine Aktionen zu schaffen. „Mutter Russland“ weiterlesen