Keine Rüstungsexporte nach Israel

IPPNW fordert Beendigung der Besatzung und friedliche Lösung des Konflikts

Amnesty international wirft Israel in ihrem heute (Anm. d Red.: 5. November) veröffentlichten Bericht zum Gazakrieg Kriegsverbrechen und einen Verstoß gegen das internationale Völkerrecht vor. Anlässlich dieser Vorwürfe und des fortgesetzten israelischen Siedlungsbaus im Westjordanland kritisiert die IPPNW die erneuten Rüstungsverkäufe aus Deutschland nach Israel. Kürzlich hat die Bundesregierung entschieden, zwei Korvetten zur Sicherung der von Israel im Mittelmeer beanspruchten Gasfelder zu liefern. „Keine Rüstungsexporte nach Israel“ weiterlesen

Noch ist der Imperialismus nicht tot..

So könnte die erste Zeile der Hymne des „Davos-Menschen“ bzw. der „Europäischen Union“ lauten. Nun heißt es aber in altem Gedicht und Nationalhymne „Noch ist die Ukraine nicht tot“. Offensichtlich sind wir Zeugen eines epischen Missverständnisses.

Was hier in und mit der Ukraine passiert, auf dem Kontinent Europa, sollten diejenigen erklären, die das zu verantworten haben, allesamt. Sie werden es natürlich nicht erklären, weil sie es einer gelähmten und indoktrinierten Bevölkerung hüben wie ganz hüben nicht erklären müssen. Stattdessen wird es wieder Luft- und Seifenblasen hageln, Heldengeschichten von der Befreiung von und für Kreditprofite des „Internationalen Währungsfonds“, von und für das „Assoziierungsabkommen“, das Freihandelsabkommen“ mit der „Europäischen Union“, dessen Ablehnung durch die Kiewer Regierung kurz vor dem E.U.-Rätegipfel am 28. November 2013 den derzeitigen Putsch in der Ukraine erst in Gang setzte. „Noch ist der Imperialismus nicht tot..“ weiterlesen

Ein Brief an „The New York Times“

Der kürzliche Leitartikel dieses Blatts über die Ukraine und Vladimir Putin war einseitig und ideologisch

Am 20. November veröffentlichte The New York Times in einem Leitartikel eine dringende Aufforderung – oder vielleicht Warnung – an die Ukraine, sich gegen „Moskaus Mobbing“ zu wehren und ein Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union zu unterzeichnen. Der Leitartikel lag auf der Linie so gut wie der gesamten Berichterstattung aller Medien in den Vereinigten Staaten von Amerika über die „strategische Entscheidung“ und „zivilisatorische Wahl“ der Ukraine – ihre letzte Chance für Demokratie und wirtschaftliche Prosperität und die Hoffnung des Westens, Putins Versuch aufzuhalten, „die Region zu resowjetisieren“, wie die damalige Außenministerin Hillary Clinton seine Eurasische Zollunion missinterpretierte. Das alles ist ein weiteres Beispiel für die im Allgemeinen einseitige und ideologische Berichterstattung der Medien der Vereinigten Staaten von Amerika über post-sowjetische Entwicklungen in Russland und anderen ehemaligen Sowjetrepubliken seit 1992. Es überrascht nicht, dass die Kommentatoren in den Medien der Vereinigten Staaten von Amerika, ohne tatsächliche Analyse und dumm dastehend nur toben konnten über Putins „Mobbing“, als die ukrainische Führung ihre Entscheidung betreffend die Unterzeichnung des Abkommens mit der Europäischen Union bekanntgab.

The New York Times lehnte es ab, meinen Leserbrief zu drucken, der den Mangel an objektiver Analyse in dem Leitartikel erörterte. Er ist hier zu finden: „Ein Brief an „The New York Times““ weiterlesen