UN-Unterstützung für die Atomindustrie?

„Es ist skandalös, dass der Atomindustrie auf der Weltklimakonferenz Raum gegeben wird, um ihre kruden Thesen und falschen Versprechungen zu verbreiten. Atomenergie ist mit einer echten nachhaltigen Energiewende nicht kompatibel“, so der IPPNW-Vorsitzende Dr. Alex Rosen. Nach Auffassung von Rosen geht es beim geplanten Bau von Atomkraftwerken wie aktuell in Großbritannien nicht um Klimaschutz, sondern in erster Linie um milliardenschwere Quersubventionen für Atomwaffenprogramme.

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Gemeinsamer Appell an Bundesländer: Export-Verbot für Brennelemente beschließen

Die Verbände und Initiativen richten ihre Forderung insbesondere an die nordrhein-westfälische Landesregierung, die zu den lautesten Kritikern der grenznahen belgischen AKW Tihange 2 und Doel 3 gehört. Bislang folgte der harschen Rhetorik jedoch kein echtes Engagement gegen die Pannenmeiler. „Immer wenn es konkret wird, etwas gegen den Betrieb der Riss-Reaktoren zu unternehmen, glänzt Nordrhein-Westfalen mit Untätigkeit“, erklärt Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW. „Eigene wirksame Maßnahmen bleibt Ministerpräsident Laschet bisher schuldig. Damit ist er als Kritiker der Pannenreaktoren unglaubhaft.“

Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbände fordern Ende der Urananreicherung

Nach jahrelangen Protesten von Atomkraftgegnern und Umweltverbänden gegen die Beteiligung von RWE und EON an Urenco hat RWE für heute Nachmittag erstmals zu Gesprächen über die Urananreicherung im westfälischen Gronau in den RWE-Tower nach Essen eingeladen. An dem Treffen werden Anti-Atomkraft-Initiativen, die Ärzteorganisation IPPNW und ICAN Deutschland teilnehmen.

Offener Brief: Belgische Rissereaktoren bleiben brandgefährlich

In ihrem Offenen Brief weisen die Unterzeichner*innen im Weiteren darauf hin, dass sich mehrere Mitglieder der RSK und ihrer Ausschüsse aufgrund ihrer Tätigkeit in Unternehmen der Atomindustrie in einem Interessenskonflikt befinden. Diese Befangenheitsprobleme – so kritisieren sie – wurden bislang jedoch von Seiten des Bundesumweltministeriums nicht angegangen.

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