Protest gegen Räumungsaktion in Bûre (Frankreich)

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg vom 9. Juli 2016

Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) – die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg ist Mitgliedorganisation -solidarisiert sich mit der französischen Anti-Atomkraft-Bewegung, die sich gegen ein geplantes Atommüll-Endlager in Bûre zur Wehr setzt. Der BBU kritisiert, dass in Frankreich ebenso wie in der Bundesrepublik Deutschland in Atomkraftwerken und in sonstigen Atomanlagen in großen Mengen Atommüll produziert wird, obwohl es weltweit kein schlüssiges und sicheres Konzept zum Umgang und Verbleib von Atommüll gibt. Notlösungen in sogenannten Zwischenlagern und unausgegorene Endlagerprojekte sind für den BBU nicht akzeptabel.

Grenzüberschreitend fordert der BBU in der Bundesrepublik, in Frankreich und anderswo den sofortigen Atomausstieg, damit die Atommüllberge nicht ständig weiter wachsen.

Mitte Juni wurde in einem Waldstück in Frankreich, das für das geplante Atommüll-Lager gerodet werden soll, nach einer Demonstration der Anti-Atomkraft-Bewegung mit einer Besetzungsaktion begonnen. „Protest gegen Räumungsaktion in Bûre (Frankreich)“ weiterlesen

“Scheitern auf ganzer Linie” – Presseerklärung zum Bericht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfälle

Presseerklärung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) vom 5.Juli 2016

Die Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe ist gescheitert. Nicht weniger als ein „belastbarer nationaler Lösungsansatz“ für die möglichst sichere Lagerung radioaktiver Abfälle sollte gefunden und ein „breiter gesellschaftlichen Diskurs“ organisiert werden. Zwei Jahre später steht man vor einem Scherbenhaufen. Der einzige Umweltverband, der sich an der Kommission beteiligt hat, lehnt den Bericht ab, der breite gesellschaftliche Diskurs fiel wegen Zeitproblemen aus und die Bundesländer Bayern und Sachsen kündigen ihren Widerstand gegen die Untersuchung kristalliner Gesteinsformationen an. „“Scheitern auf ganzer Linie” – Presseerklärung zum Bericht der Kommission Lagerung hoch radioaktiver Abfälle“ weiterlesen

5.7.: Protestfahrt nach Berlin: “Atommüll-Kommission am Ende – Konflikte ungelöst!”

Presseerklärung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) vom 25. Juni 2016

Am 5. Juli 2016 wird die Endlagerkommission des Deutschen Bundestages ihre Empfehlungen zur Endlagersuche auf einer Pressekonferenz öffentlich vorstellen. Wir fahren hin! Leider wohl nicht mit diesem schönen Bus…

Anti-Atom-Bus
Anti-Atom-Bus

Fleißig war sie die Endlagerkommission. 616 Seiten hat sie in ihrem Bericht bisher zu Papier gebracht. „5.7.: Protestfahrt nach Berlin: “Atommüll-Kommission am Ende – Konflikte ungelöst!”“ weiterlesen

CDU klammert sich weiter an Gorleben

Presseerklärung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) vom 15.6.2016

Die Endlagerkommission arbeitet mit Hochdruck an der Schlussfassung ihres Berichts: am 5. Juli sollen die Empfehlungen zur Endlagerung hochradioaktiver Abfälle dem Bundestagspräsidenten Norbert Lammert überreicht werden. Immer noch fehlen im aktuellsten Berichtentwurf Aussagen zu geologischen Sicherheitsanforderungen. Allerdings ist die CDU in die Offensive gegangen und hat sich zu der in der Kommission umstrittenen Frage geäußert, wie mit dem bisherigen Standort Gorleben weiter verfahren werden soll. „CDU klammert sich weiter an Gorleben“ weiterlesen

Neue Einlagerungen im Fasslager Gorleben

Presseerklärung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) vom 14.6.2016

Nach den Funden von acht Rostfässern im Gorlebener Zwischenlager fordert der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) auf, endlich ein neues Überwachungs- und Inspektionskonzept vorzulegen. Am Rande wird eingeräumt: Es gibt neue Einlagerungen in Gorleben.

Vor allem müssten die visuellen Inspektionen für alle im Abfalllager befindlichen Gebinde intensiviert werden, betont der Grünen-Politiker. Dies könne zum Beispiel durch den Einsatz von Spezialkameras oder durch die Bildung besonderer Inspektionsgassen erreicht werden. Ziel der Maßnahmen sei die Qualifizierung des Lagers und der gelagerten Abfälle. „Neue Einlagerungen im Fasslager Gorleben“ weiterlesen

Besuch aus Afrika

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. vom 3. Juni 2016

Zum wiederholten Mal hatten wir Besuch von unserem Freund Anthony Lyamunda aus Tanzania, der mit seiner Organisation Cesope seit 2009 gegen Uranabau in Zentral und Süd – Tanzania aktiv ist. Wir sind mittlerweile ein gut funktionierendes Team, wenn es um Gespräche mit Politikern und potentiellen Unterstützern geht. Diesmal bei Gesprächen in Berlin und Hamburg.

Da die internationale Atomindustrie nach wie vor davon ausgeht, ihre menschenverachtende Technik weiterhin an den Mann zu bringen und sich dafür besonders in Afrika platzieren möchte, ist es unsere besondere Aufgabe, die Menschen dort in ihrem Widerstand zu unterstützen. Den ganzen “Kreislauf” möchten sie dort gerne installieren, der dann beginnt mit Vertreibung der ansässigen Bevölkerung für den Uranbergbau, totaler Naturzerstörung, weiträumiger Zerstörung der Lebensgrundlagen, massivem Wasserverbrauch. „Besuch aus Afrika“ weiterlesen

Atomreaktor Dimona stellt eine Gefahr für Gesundheit und Sicherheit dar

Pressemitteilung der Friedensorganisation Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges e.V. vom 02.06.2016

Petition am Obersten Gericht in Israel fordert Aufsicht für Atomenergiekommission

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier auf, sich gegenüber der israelischen Regierung für mehr Transparenz im Hinblick auf das israelische Atomprogramm einzusetzen. Mehr als 100 israelische BürgerInnen haben am 25. Mai 2016 eine Petition an das Oberste Gericht in Israel eingereicht. Darin fordern sie eine Gesetzgebung, die die 1952 gegründete israelische Atomenergiekommission (IAEC) erstmalig unter parlamentarische Aufsicht stellt. Das Gericht hat die israelische Regierung jetzt aufgefordert, binnen zwei Monaten (25. Juli 2016) auf die Petition zu antworten. „Atomreaktor Dimona stellt eine Gefahr für Gesundheit und Sicherheit dar“ weiterlesen

Geschenkt!

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) vom 2. Juni 2116

Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) geht mit der Energiepolitik der Bundesregierung hart ins Gericht. Sowohl die Beschlüsse zur Haftung der Atomkonzerne als auch die Deckelung der Regenerativen verfolgen nur das Ziel, die Vormachtstellung der vier großen Konzernen E.on, RWE, EnBW und Vattenfall zu sichern und ihnen Geschenke zu machen.

Der Ausbau der Regenerativen Energien wird bis zum Jahr 2025 auf 40 – 45 Prozent Anteil bei der Stromerzeugung gebremst. “Ausbaukorridore” sichern den Bestand der klimaschädlichen Braunkohleverstromung und der Atomkraftwerke. „Geschenkt!“ weiterlesen

Mini-Reaktoren neben Schwimmbädern: BI prangert EU-Pläne an

Mitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. vom 18. Mai 2016

Ein Papier der EU-Kommission zur Förderung der Atomkraft sorgt für großen Wirbel: Brüssel will demnach den weiteren Ausbau der Atomenergie fördern. Dazu sollen Mittel aus dem Europäischen Fonds für strategische Investments (EFSI) oder über die Europäische Investitionsbank (EIB) in derartige Projekte fließen. Der neueste Schrei: “Mini-Reaktoren” könnten dezentral zur Wärmeproduktion eingesetzt werden. „Mini-Reaktoren neben Schwimmbädern: BI prangert EU-Pläne an“ weiterlesen

Tausende sagen nein zu Gorleben

Mitteilung der BI Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. vom 13. Mai 2016

Tausende folgten erneut dem Aufruf der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V. (BI) und der Kulturellen Landpartie zu einer Widerstandsparty: am Freitag den 13. in Gorleben. Deutlich mehr noch als im letzten Jahr, als erstmalig im Rahmen der Kulturellen Landpartie im Wendland rund 8000 Menschen an den Atomanlagen zusammen kamen, um gegen das Festhalten am Erkundungsbergwerk als mögliches nukleares Endlager und für den sofortigen Atomausstieg zu demonstrieren. „Tausende sagen nein zu Gorleben“ weiterlesen