Ein Atomkrieg? Wegen Venezuela?

Ist Präsident Trump dabei, in Venezuela einzudringen? Seine Berater sagen uns immer wieder aufs Neue, dass „alle Optionen auf dem Tisch liegen“ und dass eine militärische Intervention der USA zur Wiederherstellung der Verfassung Venezuelas „notwendig sein könnte“. Außenminister Mike Pompeo trat in den Sonntagsnachrichtenprogrammen auf, um zu behaupten, dass Präsident Trump einen militärischen Angriff gegen Venezuela auch ohne Zustimmung des Kongresses starten könnte. „Ein Atomkrieg? Wegen Venezuela?“ weiterlesen

Atomwaffen endlich verbieten

IPPNW-Pressemitteilung zum Hiroshima-Tag

Die Hibakusha, die überlebenden Opfer der Atomwaffenangriffe auf die japanischen Städte Hiroshima (6. August) und Nagasaki (9. August 1945) sind am 7. Juli 2017 ihrem Ziel einer atomwaffenfreien Welt einen großen Schritt nähergekommen: Der UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen (TPNW) wurde verabschiedet. Bislang haben ihn 59 Staaten bereits unterzeichnet und befinden sich in ihrem Ratifizierungsprozess. Mit der Ratifizierung Neuseelands am 1. August ist die Zahl der Vertragsstaaten auf 14 gestiegen. „Atomwaffen endlich verbieten“ weiterlesen

Wintersport statt Atomkrieg

Bedenkt man, dass in den letzten Wochen ein Atomkonflikt um Nordkorea unmittelbar bevorzustehen schien, sind die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang, Südkorea, eine willkommene Ablenkung – und könnten sogar einen großen Krieg auf der Halbinsel verhindern.

Höhepunkt der Spiele war die Ankunft von Kim Yo-jong, der jüngeren Schwester des nordkoreanischen Herrschers Kim Jong-un. Es war das erste Mal, dass ein Mitglied der nordkoreanischen Kim-Dynastie nach Südkorea kam. Ihr Händedruck mit dem Präsidenten Südkoreas, Moon Jae-in, war ein historischer und willkommener Moment.

So auch die geplanten gemeinsamen Aufmärsche von nord- und südkoreanischen Athleten unter einer neuen Wiedervereinigungsflagge. Für alle Koreaner war dies eine zutiefst emotionale und inspirierende Zeremonie. „Wintersport statt Atomkrieg“ weiterlesen

Aufgewärmter Kalter-Krieg-Quatsch von der New York Times

Ein bemerkenswertes Beispiel dafür, wie gefährlich Amerikaner falsch informiert und von der Kriegspartei fehlgeleitet werden, bietet ein größer aufgemachter Artikel am 24. Dezember in der New York Times.

Unter der Überschrift „Russland rüstet wieder auf für eine neue Ära” versichern die Autoren, dass die russischen Militärausgaben ansteigen und von 2014 auf 2015 um $11 Milliarden gewachsen sind. Reißerische Landkarten und Diagramme von Waffen erwecken den Eindruck, dass Stalins Rote Armee mit ihren 210 Divisionen wieder auf dem Vormarsch ist – in Richtung Europa. „Aufgewärmter Kalter-Krieg-Quatsch von der New York Times“ weiterlesen

Halsstarriges Washington

Angesichts seiner sinkenden Macht war Washington nicht imstande, Russland länger aus der World Trade Organization (WTO – Welthandelsorganisation) draußen zu halten. Der Kongress zeigte seine Gehässigkeit ob seiner Impotenz dadurch, dass er an die Normalisierung des Handels mit Russland die „Magnitsky-Bestimmung“ dranhängte.

Sergei Magnitsky war ein russischer Anwalt, der eine britische Investmentfirma repräsentierte, welche der Steuerhinterziehung und des Betrugs in Russland angeklagt worden war. „Halsstarriges Washington“ weiterlesen

Plan im Gesundheitsministerium: völliger Honorarentzug für Verweigerer der elektronischen Übertragung der Patientendaten

Ärzte wehren sich gegen zentrale medizinische Datensammlungen der Patienten durch die Bundesregierung – die Datenbanken der Europäischen Union warten auch auf Datensätze der Bürger, um umfassende Kontrollprofile zu erstellen.

Vor drei Tagen fand in Herford die Jahresversammlung der deutschen Gruppe der Organisation „IPPNW – Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.“ statt. „Plan im Gesundheitsministerium: völliger Honorarentzug für Verweigerer der elektronischen Übertragung der Patientendaten“ weiterlesen