10.30 Uhr: Aktualisierung unseres Berichtes von 7.30 Uhr: vor einer Stunde wurde die Geisel-Story „offiziell“ beerdigt: 9.44 Uhr im Mirror, vor 17 Minuten in USA Today und New York Times.
U.S.-Aussenminister John Kerry ersucht den U.S.-Senatsausschuss um Nichtveröffentlichung des geheimen Folterberichts der C.I.A.
Die Nachrichtenagentur von Radio Utopie verweist am heutigen Samstag, dem 6.Dezember 2014, auf Links zu Aufsätzen über die Auswirkungen der Propaganda und die tragende Rolle der Medien, die sehr zu empfehlen sind (1), (2).
Die ständige Dreistigkeit, mit der die Weltöffentlichkeit belogen wird, ist grenzenlos. Es wird erfunden, gelogen, Meldungen werden fabriziert, die hoffentlich keiner mehr glaubt. Ein aktuelles Beispiel dazu werden wir vorstellen:
Anfang Dezember 2014 tauchte der Name eines bis dato nie erwähnten oder gar als vermisst gemeldeten Journalisten und Fotografen auf, der angeblich vor über einem Jahr im Jemen in der Hauptstadt Sanaa gekidnappt worden wäre: Luke Somer, der seit drei Jahren bei der Zeitung National Yemen gearbeitet hätte und mit Ausbruch des Arabischen Frühlings in 2011 in den Jemen reiste. Immerhin lässt sich auf Foreign Policy der Artikel „A Yemen built for Two?“ von Somer vom 7.12.2012 finden. Ist es nicht sehr merkwürdig, dass damals nie vom Verschwinden des Mannes berichtet wurde, nachdem es jetzt heisst, er wurde vor einem Supermarkt entführt? „C.I.A.-Folterbericht fällt neuer Fantom-Opern-Geisel des S.I.T.E. zum Opfer“ weiterlesen