101. Senator Pete Rouse neuer Stabschef des Weissen Hauses

Präsident Obama ernannte am 1.Oktober 2010 engsten und langjährig bewährten Vertrauten zum vorläufigen Stabschef des Weissen Hauses.

Der umgangssprachlich als 101. Senator wegen seiner mehr als 30jährigen Erfahrungen im Capitol Hill bezeichnete Pete Mikami Rouse ist vorübergehend vom US-Präsidenten zum White House Chief of Staff ernannt worden und ersetzt den scheidenden Rahm Emanuel. „101. Senator Pete Rouse neuer Stabschef des Weissen Hauses“ weiterlesen

Wirtschaftsberater Lawrence Summers verlässt das Weisse Haus

Präsident Obamas ökonomischer Chefberater Lawrence Summers wird zum Ende des Jahres als Professor an die Havard-Universität zurückkehren.

Das ist der dritte Wirtschaftsberater, der es vorzieht, den Dienst im Weissen Haus zu quittieren, nachdem erst vor ein paar Wochen die Chefin seines Wirtschaftsrates, Christina Romer und der oberste Haushalts-Aufseher, Peter Orszag gegangen sind – und das kurz vor den Kongresswahlen, die in einem Monat, am 2.November stattfinden. „Wirtschaftsberater Lawrence Summers verlässt das Weisse Haus“ weiterlesen

Satan und die Details

ES GIBT die Geschichte eines Mannes, der seinen letzten Willen diktierte. Er teilte seinen Besitz großzügig, dachte an alle Familienmitglieder, belohnte alle seine Freunde und vergaß auch seine Bediensteten nicht.

Er endete mit einem kleinen Satz: Im Falle meines Todes ist dieses Testament null und nichtig. „Satan und die Details“ weiterlesen

Schadensbegrenzung

EINE HOLLÄNDISCHE Journalistin bat mich am letzten Mittwoch, die Gedanken Binyamin Netanjahus auf seinem Weg nach Washington zu erraten.

Anscheinend war sie mit dem Ergebnis zufrieden, weil sie mich dann darum bat, auch die Gedanken von Mamoud Abbas zu erraten.

Es muss ihr gefallen haben, weil sie mich dann auch noch darum bat, dasselbe mit Barack Obama zu tun. „Schadensbegrenzung“ weiterlesen

Hamid Karsais Aufstand, Petraeus Meuterei, Robert Gates Flucht, Gipfel in Sotschi

Der afghanische Prokonsul Hamid Karsai befiehlt den Söldnertruppen der eigenen Besatzungsmächte bis Ende des Jahres das Land zu verlassen. Der zum Afghanistan-Kommandeur degradierte ehemalige Leiter des Zentralkommandos David Petraeus widersetzt sich eindeutigen Anordnungen der zivilen Regierung  und gibt weiter pressewirksame Interviews. Der US-Verteidigungsminister Robert Gates zieht daraufhin ein fünf Wochen altes Interview aus der Tasche und kündigt seinen Rücktritt in 2011 an. Und morgen treffen sich die Staatschefs von Russland, Tadschikistan und Pakistan mit Karsai im südrussischen Sotschi. „Hamid Karsais Aufstand, Petraeus Meuterei, Robert Gates Flucht, Gipfel in Sotschi“ weiterlesen

Pakistans 63.Unabhängigkeitstag: triefender Honig von Obama, hinterhältiger Tod von US-Drohnen

Von den Vereinigten Staaten von Amerika ist die Welt einiges gewöhnt, was die Superlative der Negativschlagzeilen betrifft. Aber was sich Pakistan am 14.August 2010 zu seinem Unabhängigkeitstag, der sich durch die verheerende Flut als ein Unglückstag für mehr als 20 Millionen Menschen und die gesamte Wirtschaft darstellte, von den USA bieten lassen musste, offenbarte der gesamten Weltöffentlichkeit die gespaltene giftige Zunge seiner Führer.

Während Obama von einer tiefen grossen Freundschaft in einer Grussadresse an das pakistanische Volk schwafelte, ereiferte sich sein Sondergesandter für Pakistan und Afghanistan, Richard Holbrooke, ausgerechnet am 14.August in Charlie Rose‚s Talkshow darüber, „Pakistans 63.Unabhängigkeitstag: triefender Honig von Obama, hinterhältiger Tod von US-Drohnen“ weiterlesen

Obama widerspricht Zadari

Niederlage oder Sieg in Afghanistan – die Kriegsmaschinerie geht unerbittlich weiter

Wenn es nach der Darstellung eines Schlagabtauschs von Worten eines westlichen und eines östlichen Präsidenten in den öffentlichen Medien geht, so soll der Welt vermittelt werden, dass Obama und Zadari ganz und gar nicht der gleichen Meinung sind, was das Schicksals Afghanistans betrifft. „Obama widerspricht Zadari“ weiterlesen

Kongressausschuss: BP verübte chemisches „Flächenbombardement“ im Golf von Mexiko

Der Ölmulti BP hat im Gebiet um die explodierte Ölplattform „Deepwater Horizon“ auch in den letzten Monaten exzessiv hochgiftige Dispersionsmittel eingesetzt. Die US-Küstenwache genehmigte die Chemieeinsätze. Neben BP in die Affäre verwickelt: der Sonderbeauftragte der US-Regierung (ein ex-Admiral der Küstenwache), die Umweltschutzbehörde, sowie der weltweit größte Offshore-KonzernTransocean. Zusammen sitzen alle Beteiligten in einem „Vereinigten Kommandozentrum“.
Nun flog das Ganze durch einen quasi offenen Brief des Vorsitzenden eines Sonderausschusses der Kongresskammer Repräsentantenhaus an den Sonderbeauftragten der Regierung auf.

Seit der Explosion der Ölplattform „Deepwater Horizon“ am 20.April hat der Ölmulti BP im Golf von Mexiko massiv hochtoxische Dispersionsmittel bzw Dispergatoren wie Corexit zur Bindung von Ölteppichen eingesetzt. Auf öffentlichen Druck hin verbot die US-Umweltschutzbehörde „United States Environmental Protection Agency“ (EPA) zwar in einer sehr allgemeinen Anweisung vom 24.Mai solche Chemieeinsätze, ließ aber gleichzeitig Ausnahmen zu. Der Vorsitzende eines Sonderausschusses des Kongresses hat nun durch einen quasi offenen Brief an den Sonderbeauftragten der Regierung an die Öffentlichkeit gebracht, dass der massive Chemie-Einsatz des Ölkonzerns einfach weiter ging. „Kongressausschuss: BP verübte chemisches „Flächenbombardement“ im Golf von Mexiko“ weiterlesen