„Stuttgart 21“: Gewerkschaft für JA beim Ausstieg

Ver.di-Chef Bsirske unterstützt S21-Gegner

„Es geht um ein Milliarden-Geschäft für Banken, Bau- und Immobilienkonzerne“, sagt Bernhard Löffler, der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Nordwürttemberg, der die Gewerkschaften im Landesbündnis JA zum Ausstieg aus Stuttgart 21 vertritt. Nur so sei zu verstehen, „dass Spitzenmanager von Großkonzernen, die IHK und die Arbeitgeberverbände zusammen mit der Bahn AG mit gigantischem Aufwand für ein Nein bei der Volksabstimmung werben“. Ähnlich sehen das viele Gewerkschafter in Baden-Württemberg. Sogar Frank Bsirske, der Bundesvorsitzende von ver.di, unterstützt seine Leute mit einer Grußbotschaft bei der Kundgebung der Stuttgart-21-Gegner am morgigen Samstag.

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Stuttgart 21 schafft keine Arbeitsplätze und bringt auch den Pendlern nichts

Weltkonzerne wie Daimler und Bosch und ebenso baden-württembergische Mittelständler lassen sich von Politikern, die sich für das geplante Tiefbahnhofprojekt Stuttgart 21 einsetzen, vor deren Karren spannen und versuchen zu mobilisieren. Aktuell haben sich diverse Firmenchefs über die Nachrichtenagentur Reuters zu Wort gemeldet und sich für das Tiefbahnhofprojekt Stuttgart 21 stark gemacht. Gegen diese Politik von oben herab regt sich zunehmend Widerstand in den Betrieben – zumal dort oft eine andere Meinung herrscht, als die Chefs gerne hätten.

Bernhard Löffler, DGB-Vorsitzender Nordwürttemberg, setzt der Arbeitgeber-Initiative die Meinung vieler Betriebs- und Personalräte entgegen. „Stuttgart 21 schafft keine Arbeitsplätze und bringt auch den Pendlern nichts“ weiterlesen