„Die Sparer“: 280 Billionen Dollar Reichtum weltweit – und wie viel davon auf dem Konto?

Die „Credit Suisse“, im November 2011 vom „G20“-Bund zu einer von neunundzwanzig Systembanken des Weltkapitalismus ernannt, veröffentlicht im „Global Wealth Report 2017“ und im „Global Wealth Databook 2017“ zwar viele durchaus interessante Statistiken bzw Schätzungen. Nur macht die Systembank einen Bogen um das weltweite Geldvermögen. „„Die Sparer“: 280 Billionen Dollar Reichtum weltweit – und wie viel davon auf dem Konto?“ weiterlesen

U.S.-Armee: Keine Belege über 6,5 Billionen Dollar Ausgaben

Seit Jahrzehnten entzieht sich das Militär der Vereinigten Staaten von Amerika der eigenen Gesetzgebung und gibt ungeheure Summen für unbekannte Zwecke aus. Und seit Jahrzehnten glänzen dazu populäre Presse, Abgeordnete, Parteien, Bürgerrechtsorganisationen, Justiz, Parlament, etc, mit dem gewissen Nichts.

Laut einem Bericht vom Generalinspekteur des U.S.-Verteidigungsministeriums („Pentagon“) hat allein die Armee der Vereinigten Staaten von Amerika im Finanzjahr 2015 „nicht angemessen belegte…Anpassungen“ („adjustments“) in Höhe von gigantischen 6,5 Billionen Dollar bezüglich ihrer jahrzehntelangen Ausgaben von Steuergeldern vorgenommen.

Laut dem Bericht verschwanden allein im dritten Quartal des Finanzjahres 2015 mindestens „16.513 von 1,3 Millionen Aufzeichnungen“ („records“) über Ausgaben aus dem Budget-Aufzeichnungssystem des Pentagon („Defense Departmental Reporting System-Budgetary (DDRS-B)“. Das Verschwinden der Aufzeichnungen konnte die Finanzverwaltung des Pentagon, der „Defense Finance and Accounting Service“ (DFAS) in Indianapolis, nicht erklären. Stattdessen erklärte die Finanzverwaltung des U.S.-Verteidigungsministeriums, sie könne nicht einmal dokumentieren wie im eigenen Budget-Aufzeichnungssystem DDRS-B Einträge überhaupt vorgenommen bzw wieder verschwinden würden. „U.S.-Armee: Keine Belege über 6,5 Billionen Dollar Ausgaben“ weiterlesen

Des Kapitalismus neue Kleider: E.U.-Staaten schütten in vier Jahren 5 Billionen Euro in den „Finanzsektor“

Die Mitgliedsstaaten im Staatenbund „Europäische Union“ werden geplündert, durch in des Kapitalismus neue Kleider gehüllte Regierungen, Banker und etablierte Parteien.

Immerhin die österreichischen Zeitungen „Standard“ und „Die Presse“ berichteten über den heute von der „Europäischen Kommission“ veröffentlichten „Bericht über staatliche Beihilfen der EU-Mitgliedstaaten“. Doch den ganzen Wahnsinn, den dieser dokumentierte, wagten auch sie nicht in die Überschrift zu packen. „Des Kapitalismus neue Kleider: E.U.-Staaten schütten in vier Jahren 5 Billionen Euro in den „Finanzsektor““ weiterlesen

Was der Haushaltsausschuss in Wirklichkeit absegnen soll

Nach der Regierungserklärung von Kanzlerin Angela Merkel am Mittwoch im Bundestag soll der Haushaltsausschuss nicht nur die Ermächtigung durchwinken, 100 Milliarden Euro für Banken „notfalls“ aus dem EFSF-Steuergeldfonds zu zahlen. Hintergrund der Entscheidung des Haushaltsausschusses vor dem extra anberaumten weiteren EU-Gipfel sind die schon 2008 durch die G20-Regierungen getroffenen Entschlüsse „systemisch wichtige Finanzinstitutionen“ international zu „identifizieren“ und „welche auch immer notwendigen Maßnahmen zu ergreifen“ um diese staatlich zu stützen.

Für den G20-Gipfel am 3. und 4. November ist nun geplant diese „systemrelevanten“ Banken und Kapitalgesellschaften als sakrosankte Säulen eines auf den Schultern der Weltbevölkerung stehenden neuen institutionalisierten Weltkapitalismus offiziell zu benennen.

Entgegen vieler zur Vernebelung der Öffentlichkeit gestreuten Behauptungen wurde auf dem gestrigen EU-Gipfel nichts beschlossen, außer Banken mit Sitz in der „Europäischen Union“ 100 bis 110 Milliarden Euro zu zahlen (die Zahlen schwanken zur Zeit noch). Alle anderen Vorhaben, wie die Ausgabe von 940 Milliarden Euro durch den EFSF und einen weiteren vom EFSF gestützten Sonderfonds zur „Eingrenzung der Krise“ (1), mussten durch den EU-Regierungsrat solange auf Eis gelegt werden, bis der Haushaltsausschuss des Bundestag irgendwie zur Unterschrift unter den Banken-Bail Out in Höhe von 100 Milliarden Euro erpresst worden ist. „Was der Haushaltsausschuss in Wirklichkeit absegnen soll“ weiterlesen

Tagesbericht Troja / Berlin. Bonus: Ein echter Knaller.

Wie es vielleicht dem einen oder anderen aufgefallen ist, herrscht hier in den letzten Tagen so ein bisschen Ruhe vor dem EU-Gipfel am Sonntag (23.) und dem Gipfel der Staats- und Parteichefs im Staaten- und Bankenbund „G20“ am 3. und 4. November 2011 in Cannes.

So ist das eben in der Schießscharte. Da wartet man, in aller Ruhe.

Doch ein so unsagbar denkwürdiges Zitat eines planetar strahlenden Leuchtturms der Demokratie hat mich dazu bewegt, meine Ruhe vor den Gipfeln kurz zu beenden. Das ist Geschichte. Das ist historisch. Das ist einfach unfassbar. Oh diese Gnade, diese Deeeeemuuuuuuuuuuuut, die einen erfassen möge, bei solch hellem Glanz im Lande der Dichter und Denker.

Aber der Reihe nach, in zeitlicher Abfolge. „Tagesbericht Troja / Berlin. Bonus: Ein echter Knaller.“ weiterlesen

Globale Finanz-Nomaden an Deutschland: „Dringend Schwachköpfe für 2 Billionen Euro Banken-Bakschisch gesucht!“

Dem Supersupersuper-Ökonom Nouriel Roubini, der sich selbst gern als „globaler Nomade“ bezeichnet, sind offensichtlich die Ideen für eine akkurate Deppenhypnose ausgegangen. Zum zweiten Mal innerhalb knapp einer Woche redet er von einer „Bazooka“ aus 2 Billionen Euro. Das Anliegen des hochdotierten Spezialisten für „Kapitalmarkt- und Wirtschaftsinformationen“ ist immer noch das gleiche wie letzte Woche: Deutschland solle in die als „Euro-Rettungsfonds“ luxemburgische Aktiengesellschaft EFSF einzahlen, bis darin (nach Zustimmung des Parlaments der Slowakei) statt 780 Milliarden Euro Steuergelder schließlich 2 Billionen Euro Steuergelder seien – zwecks „Rekapitalisierung“ der Banken. „Globale Finanz-Nomaden an Deutschland: „Dringend Schwachköpfe für 2 Billionen Euro Banken-Bakschisch gesucht!““ weiterlesen

Italien: Kapital und EU haben Angst um ihre geplante Entstaatlichung

Die Drohungen von Banken, Ratingagenturen und der deutschen Regierung als treibende Kraft der „Europäischen Union“ gegen Italien haben einen sehr praktischen Hintergrund. Italiens Finanzminister Giulio Tremonti steht wegen der drohenden Verhaftung seines Vertrauten Marco Milanese schwer unter Druck. Doch mit Tremonti steht und fällt die rasche Fortsetzung der geplanten Entstaatlichung durch sogenannte „Sparpakete“. Auch in Italien.

Am Freitag ist die entscheidende Abstimmung in der römischen Abgeordnetenkammer.

Marco Milanese, persönlicher Vertrauter von Italiens Finanz- und Wirtschaftsminiser Giulio Tremonti und Abgeordneter in der Camera dei deputati, trat am 29.Juni unauffällig von seinem Posten in Tremontis Finanzministerium zurück. Bald darauf wurde klar warum. „Italien: Kapital und EU haben Angst um ihre geplante Entstaatlichung“ weiterlesen