Mut und Zuversicht in unruhigen Zeiten

Konstantin Wecker über Coordination gegen BAYER-Gefahren

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich hier und jetzt mit einer Herzensangelegenheit an Sie: In einer Gesellschaft, in der man Empathie mehr oder weniger abgeschafft hat, die ausschließlich auf Konkurrenz– und Leistungsdruck basiert, sind Katastrophen scheinbar unabwendbar.

Weiter und weiter geht die Vernichtung der Arten, ihrer Lebensräume und unserer Ressourcen. Macht – und Mutlosigkeit macht sich bei Vielen breit. Scheinbar gibt es kein Entrinnen. Unbeeindruckt, getrieben von reiner, unersättlicher Geldgier ruinieren sie den Planeten. „Mut und Zuversicht in unruhigen Zeiten“ weiterlesen

Eingriff ins Erbgut durch „Genome Editing“: heute die Futtermittel, morgen der Mensch

Symposium „Neue Technologien zur Modifikation des Genoms“ des BfR

Am heutigen Dienstag, den 6. Dezember 2016, veranstaltet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ein Symposium in Berlin-Marienfelde. Das Thema der Zusammenkunft zu den „neuen Methoden zur gezielten Veränderung des Genoms“ lautet konkret: „Hat Genome Editing Auswirkungen auf die Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln und damit auf den gesundheitlichen Verbraucherschutz?

„Ein Schwerpunkt der Veranstaltung widmet sich den möglichen Auswirkungen dieser neuen Techniken auf die Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit. Mit dem Symposium „Neue Technologien zur Modifikation des Genoms“ informiert das BfR über den aktuellen Stand des Wissens und bietet eine Plattform zur Diskussion der vielfaltigen Aspekte von Genome Editing. Mit dieser Auftaktveranstaltung folgt das BfR seinem gesetzlichen Auftrag, mögliche, identifizierte und bewertete Risiken ausgewogen und wissenschaftlich fundiert zu kommunizieren“,

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Zucker aus gentechnisch veränderten Rüben: Absatz bricht in den U.S.A. rasant ein

Wenn gentechnisch verseuchter süsser Zuckerrübensirup wie saures Bier auf dem Markt angepriesen wird ist die Welt wieder ein kleines Stückchen in Ordnung.

Die Grosshändler der U.S.-Zuckerindustrie verlangen vom Landwirtschaftsministerium Maßnahmen um erleichterte Einfuhr-Bedingungen für Rohrzucker aus Zuckerrohr aus dem Ausland zu schaffen. Bisher wurde Zuckerrohr noch nicht gentechnisch verändert. Zuckerrohr wird in Florida, Louisiana oder ausserhalb der U.S.A. angebaut. Die Nachfrage steigt. Der Verbrauch an Zucker besteht bisher zur Hälfte aus Zuckerrohr und Zuckerrüben. Inzwischen werden im Gegensatz dazu Käufer für Zucker aus Zuckerrüben gesucht.

Der Grund dafür besteht darin, dass die Grossabnehmer der Lebensmittelindustrie seit zwei Jahren zunehmend die Produktion ihrer Waren umstellen und diese nicht mehr mit Zucker aus gentechnisch veränderten Pflanzen herstellen wollen. Führende marktbeherrschende Firmen wie die Hershey Co. setzen auf das veränderte Kaufverhalten und ihre Chancen auf grössere Profite, wenn ihre Erzeugnisse das Etikett „gentechnisch-freie Zutaten“ erhalten. „Zucker aus gentechnisch veränderten Rüben: Absatz bricht in den U.S.A. rasant ein“ weiterlesen

Jetzt Mitmachen: Protestaktion zur BAYER-Hauptversammlung

Pressemitteilung der Coordination gegen BAYER-Gefahren vom 14. März 2016

– Samstag 2. April, 14.00 Uhr, Alte Feuerwache Köln (Säulenraum)
– Samstag 23. April, 14.00 Uhr, Alte Feuerwache Köln

Seit 35 Jahren steht die Hauptversammlung der BAYER AG im Zeichen heftiger Proteste. Zusammen mit Umweltorganisationen und Geschädigten prangert die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) die Schattenseiten der Konzern-Profite an. Schwerpunkte in diesem Jahr sind die Steuerflucht multinationaler Unternehmen, der Verkauf von gentechnisch verändertem Saatgut, das Marketing von BAYER in Schulen und Kindergärten sowie gefährliche BAYER-Pestizide. „Jetzt Mitmachen: Protestaktion zur BAYER-Hauptversammlung“ weiterlesen

Wimmelbuch von Currenta – „Kleinkinder vor Konzern-Propaganda schützen!“

BAYER-Tochterfirma: Werbung in städtischen Kindergärten

Das Unternehmen Currenta weitet sein Marketing aktuell auf Kindergärten aus. Von einem Illustrator ließ die Firma hierfür eigens ein „Wimmelbuch“ erstellen. Gezeigt wird darin das fröhliche Treiben in einer Chemie-Fabrik: Kranfahrer, Taucher, Besucher aus aller Welt, Clowns und viele Luftballons (Auszüge hier ansehen). Gestreut wird das Buch an den BAYER-Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen.

Philipp Mimkes vom Vorstand der Coordination gegen BAYER-Gefahren:

„Nirgendwo sind Kinder vor der Einflussnahme von Unternehmen mehr sicher – nicht einmal in Kindertagesstätten. Da Kleinkinder die Risiken chemischer Anlagen nicht einordnen können, sind sie gegenüber solcher Propaganda wehrlos. Es ist ein Skandal, dass Currenta und BAYER diesen Schutzraum derart verletzen. Wir benötigen dringend Regeln, um Kindergärten und Schulen vor Werbung und Akzeptanzförderung der Industrie zu schützen!“.

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Gentechnik: Stopp für Einfuhr und Feldtests wegen der Möglichkeit von irreversiblen Schäden auf den Philippinen

Der Oberste Gerichtshof in Manila hat das Urteil des Berufungsgerichts zum Verbot von Feldtests mit gentechnisch veränderten Bt-Auberginen aus dem Jahr 2013 bestätigt.

Bei dieser Gelegenheit verhängte das Verfassungsgericht generell ein vorübergehends Verbot für jede Anwendung in Feldtests, die Vermehrung und die Einfuhr von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) bis zur Verkündung einer neuen Verwaltungsanweisung. „Gentechnik: Stopp für Einfuhr und Feldtests wegen der Möglichkeit von irreversiblen Schäden auf den Philippinen“ weiterlesen

„Kooperation mit BAYER gefährdet Glaubwürdigkeit von National Geographic“

Presseinformation vom 29. Oktober 2015 von Coordination gegen BAYER-Gefahren

Online-Spiel gemeinsam vorgestellt:

In einem Offenen Brief an den Präsidenten der National Geographic Society in Washington, Gary Knell, fordert die Coordination gegen BAYER-Gefahren eine Beendigung der Kooperation mit dem BAYER-Konzern. Durch die Zusammenarbeit mit einem Umweltzerstörer werde die Glaubwürdigkeit von National Geographic beschädigt. Die Organisation hatte in der vergangenen Woche zusammen mit BAYER CropScience das Online-Spiel Top Crop präsentiert, das sich mit den „komplexen Problemen beim Anbau von Nahrungsmitteln für eine wachsende Weltbevölkerung“ befasst. „„Kooperation mit BAYER gefährdet Glaubwürdigkeit von National Geographic““ weiterlesen

Nanotechnologie in Nahrungsmitteln: Datenbank veröffentlicht

Das Center for Food Safety (CFS) veröffentlichte am 5. Oktober 2015 eine interaktive Datenbank speziell für Nahrungsmittel, in denen höchst umstrittene Substanzen als industrielle Hilfsstoffe verarbeitet sind, die in einer gesunden Ernährung nichts zu suchen haben. Vor allem nicht in Babynahrung, Getränken und Süssigkeiten für Kinder.

Auch wenn die meisten Firmen in der Datenbank Nanotechnology in Food ihre Produkte in den U.S.A. vertreiben, finden sich auch einige europäischen bekannte Hersteller darunter sowie Importe aus den Vereinigten Staaten, die auch im deutschen Handel in den Regalen zu finden sind. „Nanotechnologie in Nahrungsmitteln: Datenbank veröffentlicht“ weiterlesen

Bill & Melinda Gates Foundation verkaufte Aktien von McDonald’s, Coca-Cola und Exxon Mobil für 2,7 Milliarden U.S.-Dollar

Teil I – Aufkauf von U.P.S.- und Walgreens Boots Alliance Grossanteilen

Die Kontroll- und Reduzierungsagentur der Anzahl der Weltbevölkerung in Form der Bill & Melinda Gates-Stiftung verfügt über ein Stiftungskapital von ca. 42,3 Milliarden U.S.-Dollar, das in Konzernen mit gesundheitsschädlichen Produkten investiert ist.

Mit dieser Kapitaldecke werden Forschungseinrichtungen, Hilfsprogramme und Organisationen finanziert. Das Spektrum ist breit gefächert. Es enthält Impfprogramme (Polio, AIDS), Geburtenkontrolle, gentechnisch veränderte Tiere (Moskitos) und Pflanzen zum Schutz vor Infektionen (Malaria) und für die Ernährungssicherheit, Geburtenkontrolle (d.h. die Verhinderung einer natürlichen Geburtenrate), Einführung elektronischer Überwachungssysteme, Datensammlung einschliesslich der genetischen Informationen über jede einzelne Person, Förderung der Robotertechnik. „Bill & Melinda Gates Foundation verkaufte Aktien von McDonald’s, Coca-Cola und Exxon Mobil für 2,7 Milliarden U.S.-Dollar“ weiterlesen

Ukraine wird „Kornkammer“ für gentechnisch veränderten Getreideanbau

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Europäische Union als Steigbügelhalter der Chemie- und Biotechnologie-Konzerne im gnadenlosen Kampf um die ukrainischen Felder. Nach der Katastrophe von Tschernobyl erlebt die Ukraine nach dreissig Jahren ein neues ökologisches Desaster noch ungeahnten Ausmaßes.

Es mag sein, dass die deutsche Bevölkerung auf den Krieg in der Ukraine zwiespältig reagiert, da die tägliche Propaganda in den Medien zugunsten des Putsch-Regimes breit gestreut wird. Auch gibt es viele, die den geplanten „Schirm“ der N.A.T.O. nicht kritisch betrachten. Das ist der oft beobachtete Fehler derjenigen, die sich bereitwillig unter die Obhut des vermeintlich Stärkeren begeben, auf die Seite des scheinbaren – ihres – Siegers.

So sehr hier die politischen Ansichten gespalten sind, gibt es in Deutschland und den anderen europäischen Ländern eine klare Ablehnung zu gentechnisch veränderten Lebensmitteln, die auch den Anbau der Futtermittel für die Viehhaltung sowie die Zusatzstoffe für die Kraftfahrzeugindustrie wie das Ethanol für Bio-Diesel umfasst. Auf das Thema „Ernährung“ reagieren die Menschen verständlicherweisse sensibler als zu Fragen über „abstrakte Raketenstationierung“ in einem anderen Land. Jeder möchte sich und seine Familie möglichst gesund ernähren, entsprechend gross ist der Widerstand gegen Manipulationen. „Ukraine wird „Kornkammer“ für gentechnisch veränderten Getreideanbau“ weiterlesen