Linke Mehrheit im Parlament von Bolivien blockiert Verteidigungsminister

Knapp vier Monate nach ihrer Selbsternennung tauschte die Putschistin zum zweiten Mal die Armeeführung aus. Oberkommandierender der bolivianischen Streitkräfte ist nun Rubén Salvatierra Fuentes. Er löste Iván Patricio Inchausti Rioja ab, der erst am 13. November 2019 vereidigt worden war. Wenig später ernannte sie sechs Minister neu. Einer von ihnen war López.

Bolivien: Wahlkampf inmitten von Repression

Der oberste Wahlgerichtshof hat bekanntgegeben, dass sich bislang fünf Bündnisse eingetragen haben: die rechtsgerichteten Frei21 (Libre21), Wir glauben (Creemos), Gemeinsam (Juntos), Bürgergemeinschaft (Comunidad Ciudadana) und Vereintes Volk (Pueblo Unido). Die MAS hat sich als einzelne Partei registrieren lassen.

Streit um Ärzte: Áñez-Führung in Bolivien bricht Beziehungen mit Kuba ab

Kubas Außenminister Rodriguez reagierte über den Kurznachrichtendienst Twitter ungewöhnlich harsch auf die Kritik. Es handele sich um „vulgäre Lügen der selbsternannten Putschisten in Bolivien“. Áñez Äußerungen seien „ein weiteres Beispiel für ihre Unterwürfigkeit gegenüber den Vereinigten Staaten“. Die politische Führung in La Paz erklärte die diplomatischen Beziehungen daraufhin für beendet.