U.S.-Verteidigungsminister: keine völkerrechtliche Grundlage für Guantanamo und Afghanistankrieg

Regierung in Washington sagt dem im Jahr 2001 nach dem Attentat auf das World Trade Center ausgerufenen „Krieg gegen den Terror“ und dem eigenen Tiefen Staat erfolgreich den Kampf an.

Am Mittwoch, dem 11.Juni 2014 ereignete sich auf dem Capitol Hill ein historisches politisches Erdbeben, das der breiten Front der seit dreizehn Jahren unkontrollierbaren „Kriegsmaschine gegen den Terror“ den Boden unter den Füßen wegschlägt. Dieser Aufstand kommt nicht von unten sondern wird auf oberster Regierungsebene in den eigenen Reihen ausgetragen.

Letzter Auslöser war die Befreiung des seit dem Jahr 2009 unter geheimnisvollen Umständen „verschleppten“ U.S.-Soldaten Bowe Bergdahl in ein Camp, das vermutlich von dem eigenen U.S.-Spionageapparat betrieben und als Lager der Aufständigen getarnt wurde (Osama bin Laden und Bowe Bergdahl: zwei Seiten einer Medaille). „U.S.-Verteidigungsminister: keine völkerrechtliche Grundlage für Guantanamo und Afghanistankrieg“ weiterlesen

Osama bin Laden und Bowe Bergdahl: zwei Seiten einer Medaille

Suche mit allen Mitteln nach dem von „Taliban“ gefangenen Soldaten folgte unmittelbar auf die Entmachtung des U.S.C.E.N.T.C.O.M. im Jahr 2009, nachdem die Zivilisten im Weissen Haus und der Generalstab die Kontrolle über die Afghanistan-Strategie übernehmen.

„Der letzte Gefangene“ bleibt jedoch weiter isoliert, möglicherweise für Monate oder Jahre – Pentagon im Juni 2014

Bowe Bergdahl, geb. 1986 in Idaho, ist kein normaler U.S.-Soldat, der in Afghanistan als vermisst gemeldet und im Zuge eines Gefangenenaustauschs gegen fünf Guantanamo-Häftlinge am 31.Mai 2014 freigelassen wurde. Bergdahl wurde angeblich vor einer Woche von U.S.-Eliteeinheiten aus einem Lager der Aufständigen mit deren Einwilligung in der Provinz Chost nahe der pakistanischen Grenze per Hubschraubereinsatz abgeholt. Den NavySeals wurde strikte Geheimhaltung über die Umstände des Einsatzes auferlegt. „Osama bin Laden und Bowe Bergdahl: zwei Seiten einer Medaille“ weiterlesen

Verdammt, warum nennen die uns immer „Taliban“?

Truppenaufmarsch in Afghanistan: Im Internet ist das Video eines laut Militärangaben „entführten“ Tanklasters, nein, Soldaten der Isaf aufgetaucht. Er fordert die Bevölkerung in den USA auf, gegen den Afghanistan-Krieg zu demonstrieren.

Nach Angaben des US-Militärs, was offensichtlich bei ihrer weltweiten Internetspionage irgendeinen dsl-upload vom Hindukusch übersehen hat, verlas zu einem unbestimmten Zeitpunkt der vermeintliche „Entführte“ (Name: Bowe Bergdahl. Alter: 23. Aufgabe: die Verbreitung von Schrecken) eine vorgefertigte Erklärung, die im US-Machtbereich in der Presse landete, wie im Himmel, so auch in der „Faz“ (1): „Verdammt, warum nennen die uns immer „Taliban“?“ weiterlesen