Polizeiberichte kritisch hinterfragen

Aktueller Anlass sind Presseinformationen der Polizei über die Besetzung des Tagebaus Garzweiler durch Klimaaktivisten. „Ein Polizeibericht ist für Redaktionen eine wichtige Ausgangsinformation, mehr nicht“, erklärt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Keinesfalls dürften Schilderungen und Behauptungen solcher Berichte ungeprüft in die Medienberichterstattung Einzug halten. „Es ist kritikwürdig, dass nach der Tagebau-Erstürmung einige Medien die Behauptung der Polizei übernommen hätten, 16 Polizisten seien verletzt worden. Die Recherchen eines WDR-Journalisten ergaben, dass nur zwei Polizisten Verletzungen durch Fremdeinwirkung davontrugen.

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„Ein friedliches Neues Jahr und keine weitere Eskalation im Hambacher Forst!“ – Aufruf an alle Beteiligten

Liebe polizeiliche Führungskräfte, überlassen Sie nicht privaten Sicherheitsdiensten mit fragwürdigen Umgangsformen die Sicherung der Rodungsarbeiten. Und bitte lassen Sie sich nicht von den Schilderungen beeindrucken, es seien gewaltbereite Chaoten auf der Besetzung. Das stimmt nicht und sie sollten das aus den bereits erfolgten Einsätzen in den Tagebauen auch wissen.