Polizeiberichte kritisch hinterfragen

Pressemitteilung des Deutschen Journalisten-Verbands vom 1. Juli 2019

Der Deutsche Journalisten-Verband ruft dazu auf, Meldungen und Informationen der Polizeibehörden in allen Fällen kritisch zu hinterfragen.

Aktueller Anlass sind Presseinformationen der Polizei über die Besetzung des Tagebaus Garzweiler durch Klimaaktivisten. „Ein Polizeibericht ist für Redaktionen eine wichtige Ausgangsinformation, mehr nicht“, erklärt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Keinesfalls dürften Schilderungen und Behauptungen solcher Berichte ungeprüft in die Medienberichterstattung Einzug halten. „Es ist kritikwürdig, dass nach der Tagebau-Erstürmung einige Medien die Behauptung der Polizei übernommen hätten, 16 Polizisten seien verletzt worden. Die Recherchen eines WDR-Journalisten ergaben, dass nur zwei Polizisten Verletzungen durch Fremdeinwirkung davontrugen. „Polizeiberichte kritisch hinterfragen“ weiterlesen

Ende Gelände kündigt Großaktion im Rheinland 2017 an. Auch in der Lausitz geht der Widerstand weiter.

Pressemitteilung von Bündnis Ende Gelände vom 20. April 2016

Das Aktionsbündnis Ende Gelände kündigt auf der RWE Jahreshauptversammlung weitere Aktionen zivilen Ungehorsams für 2017 an und rät Investor*innen, ihre Aktien zu verkaufen.

In einer Rede bei der heutigen Jahreshauptversammlung von RWE kündigt John Sinnfeld vom Aktionsbündnis Ende Gelände an, dass im Jahr 2017 eine weitere Massenaktion zivilen Ungehorsams im rheinischen Braunkohlerevier geplant sei. Bereits im August 2015 hatten 1500 Aktivist*innen den Tagebau Garzweiler besetzt und den Betrieb für einen Tag unterbrochen. Darauf brach der Aktienkurs der RWE ein.

„Wenn wir 2017 wieder kommen, geht’s mit der Aktie weiter bergab“, so John Sinnfeld. „Aktionär*innen, insbesondere Kommunen, sollten ihre Anteile vorher verkaufen. Wir sind ein Investitionsrisko!“ „Ende Gelände kündigt Großaktion im Rheinland 2017 an. Auch in der Lausitz geht der Widerstand weiter.“ weiterlesen

„Ein friedliches Neues Jahr und keine weitere Eskalation im Hambacher Forst!“ – Aufruf an alle Beteiligten

Aufruf am 4. Januar 2016 von Michael Zobel und Todde Kemmerich auf der Website der Aktivisten des Hambacher Forst

„Ein friedliches Neues Jahr und keine weitere Eskalation im Hambacher Forst!“ – Aufruf an alle Beteiligten

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir wünschen Ihnen und ihren Lieben einen wohltuenden Start ins neue Jahr.

Aufgrund der sich mehrenden Stimmen, die von einer massiven Rodung des Hambacher Forstes zu Beginn des Jahres ausgehen, erlauben wir uns hiermit eine explizite Warnung auszusprechen. „„Ein friedliches Neues Jahr und keine weitere Eskalation im Hambacher Forst!“ – Aufruf an alle Beteiligten“ weiterlesen

Braunkohlentagebau Hambach: RWE beantragt Zwangsenteignung des BUND

Pressemitteilung des Umweltverbands BUND Nordrhein-Westfalen vom 21.12.20125

Umweltschützer kündigen Widerstand an / „Landesregierung macht sich zum RWE-Komplizen“

Nach Angaben des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat die RWE Power AG jetzt bei der Bezirksregierung Arnsberg die Zwangsenteignung des BUND-Grundstücks im Bereich des Braunkohlentagebaus Hambach beantragt. RWE begründet die Maßnahme damit, dass die bergbauliche Inanspruchnahme des Grundstücks für die ordnungsgemäße Führung des Tagebaus notwendig sei. Der BUND hält die Grundabtretung dagegen für unzulässig, da die Gewinnung und Nutzung der Braunkohle wegen der schwerwiegenden Umwelt- und Klimafolgen nicht dem Wohle der Allgemeinheit diene. „Braunkohlentagebau Hambach: RWE beantragt Zwangsenteignung des BUND“ weiterlesen