Die feine englische Art: CCTV-Liveübertragung aus britischen Schulklosetts

Wenn sexgeile Spanner des Sicherheitspersonals oder der Lehrerschaft Kinder und Jugendliche auf der Schultoilette oder in den Umkleideräumen heimlich per Videokamera legitim beobachten dürfen, dann stellt sich die Frage, ob hier nicht die Vorstufe zur Kinderpornografie erreicht ist. Ein Bericht des Information Commissioner‘s Office hat davor gewarnt, dass in vielen Schulen die Leitlinien für CCTV-Kameras missachtet wurden, die nur verwendet werden sollten, um das Verhalten in Ausnahmefällen zu überwachen.

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General Sir Peter Walls unmilitärische Angst vor BBC-Drama

Chief of the General Staff der British Army verliert sein cooles britisches Understatement wegen imaginären Schicksalen, dargestellt von Film-Mimen Der Sender BBC verteidigte die Ausstrahlung eines sechsteiligen Dramas von Jimmy McGovern über Mobbing von Soldaten der britischen Armee in Afghanistan. Hierbei handelt es sich um eine rein fiktive Geschichte, die keine echten Vorfälle dokumentiert sondern das Thema über Schuld und Sühne psycholgisch aufbereitet. Dennoch hat McGovern mit diesem Filmbeitrag schon im Vorfeld einen ausserordentlich wunden Punkt getroffen, denn in den höchsten Armeekreisen des Landes ist man alarmiert und versucht die Sendung, die am Montagabend, den 22.November ausgestrahlt werden soll, zu…

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Zukunft der Immobilie Truppenübungsplatz Senne in NRW

Nationalpark soll die Verwendung als zweihundertjährigen Übungskampfplatz für die Armee beenden und an die Natur zurückgegeben werden – CDU dagegen (Abbildung: Truppenübungsplatz Senne in der Nähe von Paderborn, NRW, 1912 – Wikipedia) Vor einer Woche jagte die Meldung durch die Medien, dass die britische Rheinarmee vorzeitig ihre Truppen aus Deutschland abziehen wird – die Hälfte bis zum Jahr 2015. Premierminister David Cameron teilte mit, dass das Verteidigungsministerium sparen müsse und die Soldaten bis zum Jahr 2020 zurückgerufen werden statt wie vorgesehen bis 2035 stationiert zu bleiben.

Samstag Morgen: Entführung eines NYT-Reporters, 5 Kilometer vom deutschen ISAF-Stützpunkt entfernt

Afghanistan: Die Befreiung des US-Reporters Stephen Farrell durch ein britisches Militärkommando wirft eine Menge Fragen auf. Die Spannungen zwischen Washington und der Regierung Merkel/Steinmeier in Berlin werden immer plausibler. Wie die „New York Times“ gestern meldete, wurde am frühen Mittwoch einer ihrer Reporter durch ein Militärkommando der Nato befreit. Entführt wurde Farrell demnach direkt bei den Wracks der am Freitag Morgen zerbombten Tanklaster, nur 5 Kilometer entfernt vom deutschen Isaf-Stützpunkt in Kunduz und noch am Samstag Morgen gegen 9.30 Uhr Ortszeit.

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