Anti-Atom-Protest an der CDU-Zentrale

Greenpeace-Umfrage: Mehrheit der Unions-Wähler gegen Laufzeitverlängerung 12 Kletterer der unabhängigen Umweltorganisation Greenpeace haben heute an der Außenfassade der CDU-Parteizentrale ein 10 mal 7,5 Meter großes Fotobanner aufgehängt. Unter der Überschrift „CDU – Politik für Atomkonzerne“ prosten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der Vorstandsvorsitzende des Atomkonzerns RWE, Jürgen Großmann, mit Schnapsgläsern zu. Die Aktivisten protestieren gegen die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken und die Klientelpolitik der CDU für die vier Atomkonzerne. Sie fordern jeden einzelnen CDU-Abgeordneten auf, bei der heutigen Bundestagsabstimmung gegen die Laufzeitverlängerung zu stimmen.

Atomlobby startet mit „Bild“ Kampagne gegen Gabriel

Berlin, Hamburg: Anscheinend haben hier ein paar korrupte Heuchler immer noch nicht begriffen, dass die Zeiten der Bonner Republik endgültig vorbei sind. Wie zu West-Zeiten wird hier das alte Spiel versucht, Minister die regieren und nicht simulieren durch irgendwelche in die Konzernpresse lancierten Vorwürfe abzuschiessen.

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Sicherheit der AKWs, Carstensen: Gabriel will nur „Krawall“

Kiel: Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Peter Carstensen, der noch am 9.Juli vom Südschleswigschen Wählerverband (SSW) aufgefordert werden musste, zu zwei in kurzem Abstand unabhängig voneinander ausgebrochenen Bränden in den schleswig-holsteinischen Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel am 28.Juni endlich Stellung zu beziehen (1), warf heute nun Bundesumweltminister Gabriel vor, wegen seiner Kritik an Innenminister Dr.Wolfgang „Seltsam“ Schäuble „nur politischen Krawall“ zu wollen.

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Gabriel: Vattenfall muss Reaktorfahrer von Krümmel aussagen lassen

Berlin: Er hat sich offenbar durchgesetzt. Der Bundesminister für Reaktorsicherheit, Sigmar Gabriel, berichtete heute, dass der Konzern Vattenfall den Reaktorfahrer und seinen Schichtleiter des AKW Krümmel vor der zuständigen Kontrollbehörde seiner Landeskollegin aus Schleswig-Holstein, Gitta Trauernicht, aussagen lassen wird. Bisher hatte das der Betreiber der Atomkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel – in denen am 28.Juni gleichzeitig aus ungeklärter Ursache Brände ausgebrochen waren – verweigert.