Der tiefe Staat und die Voreingenommenheit der offiziellen Geschichtsschreibung

Wie vermögen eigentlich Wall Street, Ölgesellschaften und Schattenregierungsbehörden wie CIA und NSA die globale politische Ordnung zu gestalten? Das ist die Fragestellung, die Peter Dale Scott in seinem demnächst erscheinenden Buch “The American Deep State“ untersucht, in dem er sich selbst einmal mehr mit den Tatsachen konfrontiert, die hinter der offiziellen Geschichtsschreibung der Ereignisse lauern. In diesem exklusiven Buchauszug schaut er auf die Drehtür, die zwischen Wall Street und CIA besteht, und darauf, was dieses Phänomen darüber aufzeigt, wo die Macht wirklich heimisch ist.

Die verborgene Regierungsgruppe, die JFK, Watergate, Iran-Contra und 9/11 miteinander verlinkt

Ein Faktor beispielsweise, der Dallas, Watergate, Iran-Contra und 9/11 miteinander verknüpft, besteht in der Beteiligung an allen vier Tiefenereignissen von Leuten, die an Amerikas Notfallplanung auf höchster Ebene beteiligt waren, welche seit den 1950er Jahren als die Planung für die Kontinuität der Regierungsfortführung (Continuity of Government, COG) oder im Inneren des Pentagon umgangssprachlich als das “Doomsday-Projekt” bekannt war. Einige dieser Akteure mögen an der Spitze gestanden haben, als Aufseher des geheimen COG-Systems. Andere – darunter auch einige, über die ich heute sprechen werde – befanden sich in seinem geheimen Kommunikationsnetz weiter unten.