Waffen gingen von der CIA an ISIS in weniger als zwei Monaten

Ein Artikel von Antikrieg.com

Jahre zu spät, um aktuell zu sein, kommen Mainstream-Medien wie USA Today, Reuters und Buzzfeed mit „brandaktuellen“ und „exklusiven“ Geschichten heraus, die detailliert beschreiben, wie ein riesiges Arsenal von Waffen, die von der CIA in Zusammenarbeit mit US-Alliierten nach Syrien geschickt wurden, das rasante Wachstum von ISIS beflügelte. Buzzfeed‘s Geschichte mit dem Titel „Rückschlag: ISIS bekam eine mächtige Rakete, die die CIA heimlich in Bulgarien gekauft hat“, beginnt mit dem Verweis auf „einen neuen Bericht darüber, wie ISIS sein Arsenal aufgebaut hat, hebt hervor, wie die Vereinigten Staaten von Amerika Munition für syrische Rebellen gekauft haben, die in den Händen der Terroristengruppe gelandet ist“. „Waffen gingen von der CIA an ISIS in weniger als zwei Monaten“ weiterlesen

„Tut uns leid, Dummkopf, aber du hast es nicht schriftlich“

In einer Zeit, in der die Vereinigten Staaten von Amerika von einer antirussischen Hysterie und Dämonisierung Wladimir Putins erschüttert werden, enthüllt ein Fundus kürzlich freigegebener Dokumente des Kalten Krieges das erstaunliche Ausmaß der Lügen, der Scheinheiligkeit und der Doppelzüngigkeit der westlichen Mächte gegenüber der zusammenbrechenden Sowjetunion im Jahr 1990.

Ich berichtete damals aus Moskau und traf einige der Hauptakteure in diesem schmutzigen Drama. Seitdem schreibe ich, dass der sowjetische Führer Michail Gorbatschow und Außenminister Eduard Schewardnadse schamlos belogen und von den Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien und deren Anhängsel NATO getäuscht worden sind.
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Massenentlassungen im U.S.-Aussenministerium

Imperialistischer Komplex kämpft erbittert um die Macht im Weissen Haus

Seit der Vereidigung von Rex Tillerson als U.S.-Aussenminister am 1.Februar 2017 brodelt es heftig in der Gerüchteküche um dessen Person wie Rücktritt oder Hinauswurf durch Donald Trump. Kein Wunder, denn das Aussenministerium der Vereinigten Staaten von Amerika hat maßgeblich unter allen bisherigen Präsidenten dazu beigetragen, die aggressive Politik seit Jahrzehnten gegenüber anderen Staaten mindestens seit Beendigung des Zweiten Weltkrieges voranzutreiben. „Massenentlassungen im U.S.-Aussenministerium“ weiterlesen

CIA in Afghanistan: Neuauflage der Operation Phoenix?

Diese CIA-Teams in Afghanistan erinnern nicht nur an das Programm Operation Phoenix in Vietnam, die Todeskommandos Zentralamerikas und die schiitischen Folter- und Mördermilizen Bagdads, sondern sind auch deren direkte Nachfahren. Die CIA setzt eine lange Tradition der Anwendung von brutaler Gewalt durch indigene Regierungstruppen fort, in diesem Fall entlang sektiererischer/ethnischer Linien, in dem Versuch, die lokale Bevölkerung zu demoralisieren und letztlich zu besiegen.

Die Ergebnisse werden mit Sicherheit die gleichen sein: Kriegsverbrechen, Massenmord, Folter und die Terrorisierung ganzer Gemeinschaften von Männern, Frauen und Kindern in ihren Häusern. Dies wird zu mehr Unterstützung für die Taliban und einer Vertiefung des Krieges in Afghanistan führen. Die CIA sollte sich fragen, wo hat das bisher funktioniert? „CIA in Afghanistan: Neuauflage der Operation Phoenix?“ weiterlesen

Wie analysiert: Nordkoreas Regime in Kontakt mit Kriegslobby

„Washington Post“ und „CNN“ berichten über Kontakte und Treffen zwischen Nordkoreas Regime und „Experten“ aus dem Sumpf der bekannten internationalen Kriegslobby. Ein Treffen fand noch in diesem September im schweizerischen Glion statt, u.a. mit Repräsentanten aus Russland, China, Japan und der „Europäischen Union“, aber ohne offiziellen U.S.-Regierungsvertreter. Derweil bleibt Nordkoreas Diktator Kim Jong-Un weiter verschwunden.

Laut „Washington Post“, die sich auf Angaben von „fast ein Dutzend“ in die „Diskussionen involvierte“ Personen beruft, stand das Regime in Nordkorea „besonders in den letzten zwei Jahren“ in Kontakt u.a. mit

Bruce Klingner (ehemals Analyst der C.I.A., heute bei der berüchtigten Heritage Foundation)
Douglas H. Paal, ehemals J.P. Morgan Chase, (einer der im November 2011 auf dem G20 Gipfel in Cannes ernannten weltweit „systemrelevanten“ Banken), Harvard-Absolvent, Autor im berüchtigten Think Tank Brookings, welcher der „Demokratischen Partei“ nahesteht, sowie u.a. hochrangiger Funktionär im 1910 gegründeten Think Tank „Carnegie Endowment for International Peace“, mit Zentren in Brüssel, Moskau, Peking, Beirut und Neu Delhi. Er war von 1986 bis 1993 im Nationalen Sicherheitsrat der U.S.A., unter den Präsidenten Ronald Reagan und George Bush Senior.
Evans Revere, Brookings, sowie im nicht minder berüchtigten, 1921 gegründeten „Council of Foreign Relations“. Revere ist Berater im weltweit operierenden „Strategie“-Konsortium „Albright Stonebridge Group“ unter Vorsitz der ehemaligen U.S.-Außenministerin Madeleine Albright (unter Präsident Bill Clinton) und dem ehemaligen U.S.-Handelsminister Carlos M. Gutierrez (unter Präsident George Bush Junior), mit u.a. ex-Außenminister Joschka Fischer als strategischem Berater. Evans Revere ist ehemaliger Funktionär im State Departement (U.S. Außenministerim).
Ralph A. Cossa, Leiter des Pazifik-Forums im ebenfalls altbekannten „Center for Strategic and International Studies“.
Shin Beom-chul, Nordkorea-Experte am „Institute of Foreign Affairs and National Security“ in Seoul, sowie Leiter der Nordkorea-Studien am „Korea Institute for Defense Analysis“.
Ken Jimbo, Keio Universität, Japan. Hochrangiger Funktionär im „Canon Institute for Global Studies“ und in der „Tokyo Foundation“, sowie Mitglied im „International Institute for Strategic Studies“. „Wie analysiert: Nordkoreas Regime in Kontakt mit Kriegslobby“ weiterlesen

Nordkorea wird ferngesteuert

Der Diktator in Pjöngjang, sagt die Staatspropaganda Nordkoreas, habe da „im Namen des Vorsitzenden der Kommission für Staatsangelegenheiten“ etwas Schmutziges über den Präsidenten der Vereinigten Staaten gesagt. 

Sagen „die Medien“ des „Westens“: „Der Kim“, der habe da was Schmutziges über den Trump gesagt.

Sagt der Außenminister, bahaha, sagt also der Außenminister von Nordkorea (wie heisst der nochmal?): Der Kim, der könne auch eine Wasserstoffbombe im Pazifik zünden. Und am Samstag sagt der Außenminister von Nordkorea nochmal was in der U.N.O. bei der Vollversammlung.

Eine Analyse, so kurz und schmerzlich wie notwendig.

Die derzeitige Entwicklung der Nordkorea Situation ist eine Kopie. Bereits nach dem letzten politischen Erfolg durch die am 5. August im Weltsicherheitsrat einstimmig verhängten Sanktionen gegen Nordkorea erfolgte eine prompte Antwort der Kriegslobby. Entsprechend nun die Entwicklung nach der Verschärfung der Sanktionen am 11. September. Die Sanktionen betreffen nun erstmals auch die Öl- und Gaslieferungen nach Nordkorea und können als signifikant bezeichnet werden.

Diese ganze Ansprache von Kim Jong-Un, von der jetzt alle reden, Tattergreis, Trump, usw, liest sich wie der unter der Schulbank durchgereichte Zettel eines beleidigten kleinen C.I.A.-Analysten, der nie Gitarre spielen gelernt hat, alles verpasst hat im Leben was gut und schön ist und jetzt Angst um sein Budget und den schönen sechzehnjährigen Krieg hat. „Nordkorea wird ferngesteuert“ weiterlesen

Analyse: Die Kriegslobby hat verloren, Chinas geopolitisches Gewicht ist dramatisch gewachsen

Nur mürrisch und extrem widerwillig hat sich China im Zuge der Nordkorea Situation als Weltmacht geoutet.

Die Bedeutung von Chinas Beistandserklärung für Nordkoreas Regime, wie auch der deutlichen Ansage an Pjöngjang alle Folgen einer wahnsinnigen Attacke auf U.S.-Territorium gefälligst selbst auszubaden, ist in der Öffentlichkeit natürlich nicht begriffen worden.

Entsprechend hier abermals unsere gestützte Kommunikation. „Analyse: Die Kriegslobby hat verloren, Chinas geopolitisches Gewicht ist dramatisch gewachsen“ weiterlesen

Nordkorea Situation: Kriegslobby sucht die Kraftprobe – und wird sie verlieren

Kurze subjektive Analyse zur Situation um Nordkorea, den Möglichkeiten einer irrationalen militärischen Entwicklung einerseits und einer rationalen diplomatischen Lösung andererseits, mit Auflistung von Protagonisten.

Ohne große Einleitung hier eine subjektive, unvollständige Auflistung relevanter Akteure in der Kriegslobby:

  • die C.I.A.
  • das Pazifikkommando und sein Leiter Admiral Harry Harris, ex-Marinekommandeur der Landung in der Libyen-Invasion und ex-Leiter der Folterstube Guantanamo
  • das nordkoreanische Militär
  • die chinesische und die russische Staatsführung
  • ein großer Teil der U.S.-Regierung. Vorneweg der Nationale Sicherheitsberater H.R. McMaster, sowie der Leiter des Pentagon, Verteidigungsminister James Mattis
  • der gesamte internationale geheimdienstliche, sowie militärisch-industrielle Komplex (d.h. nicht zwingend alle Soldaten oder Militärs, wo auch immer). Ebenso ein großer Teil des mit einem oder beiden assoziierten bzw kontrollierten internationalen Medien-Komplexes.

Die Rollen des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-Un und des U.S.-Präsidenten Donald Trump werden in der Krise, meiner bescheidenen Einschätzung nach, weit überschätzt.

Im unvollständigen Detail. „Nordkorea Situation: Kriegslobby sucht die Kraftprobe – und wird sie verlieren“ weiterlesen

Trump: Mach jetzt Schluss mit dem Krieg gegen Syrien!

Viele Amerikaner haben Donald Trump gewählt, weil er versprach, die Konflikte im Ausland zu beenden, in die die Vereinigten Staaten von Amerika verwickelt waren. Bis jetzt wurden sie enttäuscht. Aber diese Woche blitzte ein Licht am Ende des Tunnels auf.

Laut zahlreichen verlässlichen Washingtoner Quellen hat Präsident Trump entschieden, den US-Nachschub an Waffen und Logistik an Syriens jihadistische Rebellen einzustellen, der den blutigen sechsjährigen Konflikt am Leben gehalten hat. Washington und seine Alliierten Vereinigtes Königreich und Frankreich haben durchgehend bestritten, die jihadistischen Rebellen in Syrien mit Waffen beliefert zu haben, um die von Russland und vom Iran unterstützte Regierung des Präsidenten Bashar al-Assad zu stürzen. „Trump: Mach jetzt Schluss mit dem Krieg gegen Syrien!“ weiterlesen