Mehr als 100.000 Menschen fordern von der Politik mehr Schutz vor hormonschädlichen Chemikalien. Eine Allianz deutscher Nichtregierungsorganisationen übergab am 30.11.2016 in
Berlin Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die rund 100.000 Unterschriften der gemeinsamen Online-Petition „Gesundheit geht vor – Hormongifte stoppen“. Gefordert wird ein starkes Engagement Deutschlands für hohe Schutzstandards für Mensch und Umwelt gegenüber den Gefahren hormonschädlicher Stoffe und eine klare Haltung gegen die ungenügenden Vorschläge der EU-Kommission diese Stoffe zu regulieren. „Stoppt hormonschädliche Chemikalien – Nichtregierungsorganisationen übergeben Umweltministerin Hendricks 100.000 Unterschriften“ weiterlesen
Eine globale Bedrohung – Hormon-ähnliche Chemikalien von BAYER & Co.
Chemikalien haben viele gesundheitsgefährdende Eigenschaften. Eine der unheimlichsten: Manche Substanzen wirken ähnlich wie bestimmte körpereigene Stoffe und können damit den menschlichen Organismus gehörig durcheinanderwirbeln. So gleichen bestimmte Pestizide, Weichmacher oder andere Produkte wie etwa Bisphenol A in ihrem chemischen Aufbau Hormonen. Krebs, Diabetes, Fettleibigkeit, Unfruchtbarkeit und andere Gesundheitsstörungen beschreiben MedizinerInnen als mögliche Folge. Darum will die EU die VerbraucherInnen besser vor diesen Produkten von BAYER & Co. schützen. Aber die Konzerne torpedieren dies nach Kräften. Ein Lehrstück in Sachen „Lobby-Arbeit“.
Von Jan Pehrke
Hormone sind die Botenstoffe des Körpers. Sie erfüllen damit eine wichtige Aufgabe in seinem Regulationssystem. Die biochemischen Substanzen steuern beispielsweise das Knochenwachstum, den Zucker- und Fettstoffwechsel, die Verdauung und die Sexualentwicklung. Stört nun etwas die Signal-Übertragung, so kommen falsche Botschaften an, was die Abläufe gehörig durcheinanderwirbelt. Und als solche „Störer“ – sogenannte endokrine Disruptoren (EDCs) – hat die Wissenschaft seit einiger Zeit bestimmte Chemikalien ausgemacht. Viele dieser Substanzen gleichen in ihrem Aufbau nämlich Hormonen und haben deshalb ein beträchtliches Irritationspotenzial. Die mögliche Folge: Krankheiten wie Krebs, Diabetes, Fettleibigkeit, Dysfunktionen des Nerven- und Immunsystems sowie Herz-, Leber- und Gebärmutter-Leiden.
BAYER hat eine ganze Menge dieser Stoffe im Angebot. „Eine globale Bedrohung – Hormon-ähnliche Chemikalien von BAYER & Co.“ weiterlesen
Die Vereinigten Staaten von Amerika beschuldigen Syrien, die chemische Entwaffnung zu ‚blockieren’
Behaupten, dass die Syrer nutzlose Chemikalien als „Druckmittel“ behalten
Die Obama-Administration geht weiterhin los gegen die nach allen anderen Maßstäben sehr erfolgreiche Chemiewaffen-Abrüstung in Syrien und beschuldigt das Land, zu „blockieren,“ weil es um eine Kleinigkeit die selbst gesetzte Frist verfehlte, nach der alle Chemikalien per letzten Freitag aus dem Land geschafft sein sollten. Syrien schaffte bis zu diesem Zeitpunkt nur 92,5%. „Die Vereinigten Staaten von Amerika beschuldigen Syrien, die chemische Entwaffnung zu ‚blockieren’“ weiterlesen
Tödlicher Pestizid-Unfall in indischer Bayer-Fabrik
In der Europäischen Union gibt es seit 1998 keine Produkte mit „Pestiziden“ mehr – Bürokraten sind mit Synonymen sehr erfinderisch
In der Pestizid-Fabrik der Bayer CropScience – einem selbstständigen Teilkonzern der Bayer AG mit Sitz in Monheim am Rhein – in der indischen Stadt Ankleshwar ist es am 11.März in den frühen Morgenstunden zu einem Feuerausbruch gekommen, der nach fünfundzwanzig Minuten unter Kontrolle gebracht werden konnte. „Tödlicher Pestizid-Unfall in indischer Bayer-Fabrik“ weiterlesen