Korea: U.S.-Oberkommando bis Mitte der 2020er

Die vereinbarte Übertragung der Kommandostrukturen im Kriegsfall auf die südkoreanische Stabsführung wurde vom Pentagon wieder um unbestimmte Jahre hinausgezögert – vom Westen nichts Neues.

Die Demokratische Volksrepublik Korea, in der Presse gemeinhin als „Nordkorea“ bezeichnet, verschwindet nicht mit zeitlich wiederkehrenden Negativ-Schlagzeilen aus den Überschriften der Zeitungen.

Die Aufmerksamkeit wird immer wieder mit allen möglichen Schmäh-Geschichten wie dem jüngsten „Sony-Heckmeck“ auf den „Buhmann“ gelenkt – ganz gleich, ob mit wahren, halb wahren oder erlogenen Beiträgen. Die Botschaft, die dahinter steht soll eine Binsenweisheit manifestieren: die Regierung in Pjöngjang muss unter internationaler Kontrolle stehen nach Art höchst gefährlicher Regime. „Korea: U.S.-Oberkommando bis Mitte der 2020er“ weiterlesen

Dokumentation „Project Cheonan Ship“ Militär blockt landesweite Aufführungen

Politischer Filmemacher aus Südkorea veröffentlicht brisanten Film um zum erneuten Nachdenken und Diskussionen anzuregen – der ungelöste Fall der „Cheonan“ holt die Regierung unerbittlich ein

Als ausgenutzter Spannungsfall des Untergangs der „Cheonan“, einem Kriegsschiff Südkoreas in eigenen Hoheitsgewässern, wurde vor drei Jahren ein Krieg auf der koreanischen Halbinsel provoziert und für den Wahlkampf in Seoul ausgeschlachtet. Sechsundvierzig Soldaten auf dem Kriegsschiff der südkoreanischen Marine mit einhundertundvier Mann Besatzung kamen damals ums Leben. „Dokumentation „Project Cheonan Ship“ Militär blockt landesweite Aufführungen“ weiterlesen

Tödlicher Zwischenfall auf hoher See zwischen Chinesen und Südkoreanern – US-Militär auf Yeonpyeong

Chinesische Fischer einer Nussschale greifen ausgerechnet am Tag des geplanten südkoreanischen Manövers auf Yeonpyeong mit Schaufeln ein bewaffnetes Patrouillenboot der Küstenwache von Südkorea westlich von Gunsan an – Gouverneur von New Mexico in Nordkorea

Eine haaresträubende Räuberpistole hat sich nach Angaben der südkoreanischen Zeitung Yonhap am Samstag, den 18.Dezember 2010 in den Hoheitsgewässern Südkoreas, 270 Kilometer südlich von Seoul und 120 km von der südkoreanischen Insel Eocheong entfernt, zugetragen.

Nach Darstellung der Regierung in Seoul hat angeblich ein in illegalen Gewässern fischender 63-Tonnen-Trawler mit voller Absicht ein Schiff von 3000 Tonnen der südkoreanischen Küstenwache gerammt, um so einer ganzen Flotte von fünfzig weiteren chinesischen Fischerbooten die Flucht zu ermöglichen. „Tödlicher Zwischenfall auf hoher See zwischen Chinesen und Südkoreanern – US-Militär auf Yeonpyeong“ weiterlesen

Russlands Trumpfkarte: Cheonan-Bericht unter geheimen Verschluss

Eisernes Schweigen im Kreml: Das Cheonan-Orakel soll nicht zu einem Global-Debakel mit den neuen Partnern führen

Nach Angaben des russischen Aussenministers wird die Regierung in Moskau die Ergebnisse der Untersuchung des russischen Spezialistenteams an den angeblich geborgenen Torpedo-Fragmenten nicht veröffentlichen. „Russlands Trumpfkarte: Cheonan-Bericht unter geheimen Verschluss“ weiterlesen

Kalter Seekrieg an Koreas Grenze: Provokation auf Provokation durch Seoul

Neues Seemanöver Südkoreas beginnt am 5.August

Nachdem das südkoreanische und das US-Militär unter Beteiligung des Flugzeugträgers „USS George Washington“ und zweihundert Flugzeugen (mit dabei C-130 Hercules, F/A-18C Hornet Angriffsflieger und A/V-8B Harrier-Jets), zwanzig Kriegsschiffen und achttausend Soldaten ihr Flotten- und Luftwaffen-Seemanöver „Invincible Spirit“ östlich der koreanischen Halbinsel im Japanischen Meer am 28.Juli beendet hatten, geht es im Anschluss munter weiter mit den handfesten Provokationen des Nordens. „Kalter Seekrieg an Koreas Grenze: Provokation auf Provokation durch Seoul“ weiterlesen

Geostrategisches Ringen und Weltweltraumwaffen: USA drängen Japan zu Export von neuem Raketensystem

Das Raketensystem SM-3 IIA, produziert vom Konzern für Kriegs- und Spionage-Technologie Raytheon, soll nicht nur zum Abschuss von Schiffen, Flugzeugen und Trägersystemen, sondern auch von Satelliten verwendbar sein. Nun drängt das Pentagon die Regierung in Tokio zur Ausfuhr der Raketensysteme, auch nach Südkorea und Israel, welches vor kurzem seinen sechsten Spionage-Satelliten startete, während der Iran den Start seines ersten angekündigt hat. Hintergrund ist ein geostrategisches Ringen zwischen den USA und China.

Am Sonntag erschien eine viel- und gleichzeitig nichtssagende Meldung der japanischen Nachrichtenagentur „Kyodo“ (1). Thema waren „gemeinsam von Tokio und Washington“ entwickelten Standard Missile-3 Block IIA Abfangraketen (eine Weiterentwicklung der SM-3). Diese sollen zunächst seegestützt, dann auch von Land aus eingesetzt werden und gegen Schiffe, Flugzeuge, Trägersysteme / ballistische Raketen sowie Satelliten anwendbar sein. „Geostrategisches Ringen und Weltweltraumwaffen: USA drängen Japan zu Export von neuem Raketensystem“ weiterlesen

Heiss umstrittenes US-Südkorea-Seemanöver im Gelben Meer und der East Sea auf Eis

US-Politik beim Lavieren und Suchen nach Bündnispartnern im Fernen und Mittleren Osten

Laut Meldungen der südkoreanischen Zeitung Yonhap vom 13.Juli unter Berufung auf das US-Aussenministerium haben die Vereinigten Staaten von Amerika immer noch keine Entscheidung über gemeinsame militärische Übungen mit Südkorea im Gelben Meer getroffen, die bisher immer wieder verschoben wurden und schon Ende des letzten Monats stattfinden sollten. „Heiss umstrittenes US-Südkorea-Seemanöver im Gelben Meer und der East Sea auf Eis“ weiterlesen

Panettas Erklärung zur CIA-Datenbank „Al-Qaida“

Spionagedirektor als Totengräber und Geburtshelfer definiert sich einen neuen Feind: Krieger Osama Bin Ladens beerdigt – US-Geheimdienstapparat lässt seinen Kreislauf mit der Geburt der cyber warrior weiter evolutionieren

Am Sonntag, den 27.Juni wurde ein Interview mit dem Geheimdienstchef Leon Panetta, geführt von Jake Tapper, in ABC‘s „This Week“ veröffentlicht. Darin gestand Panetta deutlich die Lügen ein, wegen denen ein neunjähriger Krieg in Afghanistan geführt wird, der sich zu einem regelrechten Weltkrieg entwickelt hat. „Panettas Erklärung zur CIA-Datenbank „Al-Qaida““ weiterlesen

Der Krieg Korea gegen Korea

Am 25.Juni 1950, gestern vor 60 Jahren, begann eines der schlimmsten Kapitel der Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg. 3 Millionen Koreaner starben in einem Stellvertreterkrieg der neuen Supermächte des Kalten Krieges, der am 27. Juli 1953 schliesslich durch einen Waffenstillstand zwischen Norden und Süden zwar zum Stillstand kam, aber bis heute nie offiziell beendet wurde. Der Koreakrieg wurde mit Unterstützung der USA, Chinas und der Sowjetunion nicht nur für eine Vormachtstellung im Osten Asiens, sondern auch um Gold und Bodenschätze des Nordens geführt. Blutiges Bauernopfer: das Volk von Korea.

Noch immer, zehn Jahre nach Anbruch des 21.Jahrhunderts und Hundert Jahre nach der Annektierung durch das Kaiserreich Japan, ist das Volk der Koreaner von Frieden, Versöhnung und einem gemeinsamen souveränen Staat immer noch weit entfernt. Die Bewohner von Norden und Süden des Landes befinden sich offiziell, über sechzig Jahre nach der Gründung zweier Staaten auf der koreanischen Halbinsel, immer noch im Krieg gegeneinander. Ein Friedensvertrag, oder gar eine Wiedervereinigung, wie sie einst in der „Sonnenscheinpolitik“ möglich erschien, scheint wieder in weite Ferne gerückt. „Der Krieg Korea gegen Korea“ weiterlesen