Chinas Internetprovider zensieren über 1000 Blogs, soziale Netzwerke, löschen Beiträge

In einem weltweit synchronisierten Vernichtungsfeldzug gegen unabhängige Blogs, Plattformen, Nachrichtenagenturen sowie Kommentare und Beiträge in sozialen Netzwerken wird immer aggressiver versucht, neben den offiziellen Darstellungen der Regierungen, ihrer Politik und ihren – oft genug unlauteren Verflechtungen mit der Wirtschaft – keine von dieser abweichende Kritik, Gegenargumente oder gar Beweise für Verfehlungen zu dulden. „Chinas Internetprovider zensieren über 1000 Blogs, soziale Netzwerke, löschen Beiträge“ weiterlesen

Weltweit erster globaler Küstenwachen-Gipfel

Tokios Führungsanspruch und Ambitionen als bedeutender Global Player der Regierung unter Ministerpräsident Shinzo Abe

Japan wird als Gastgeberland vierzig Staaten zu einem Küstenwachen-Gipfel am 14.September 2017 in Tokio einladen.

Auf einer Pressekonferenz am gestrigen Dienstag, den 18.Juli, teilte Admiral Satoshi Nakajima, Chef der japanischen Küstenwache mit, dass es „an der Zeit sei, das Japan die Führung über einen umfassenden globalen Gipfel übernimmt, der über die aktuellen bilateralen oder regionalen Plattformen nach zwölf Ausgaben der bisherigen Asien-Pazifik-Küstenwachen-Gipfel (Asia-Pacific Coast Guard summit) hinausgeht“. „Weltweit erster globaler Küstenwachen-Gipfel“ weiterlesen

Die Nordkorea Situation ist das Problem Chinas. Und das hat es jetzt zu lösen.

Es ist offensichtlich, dass Nordkoreas Regime ein großer Fan der Kriegslobby des „Westens“ ist. China muss diesem Regime und ganz Korea jetzt genau den denkbar größten Gefallen tun, den es nicht will, und ihm endlich den Saft abdrehen.

Und zwar umgehend.

Ebenso sollten die Großmächte im U.N.-Sicherheitsrat zugeben, dass sie über die Technologie zum Abfangen ballistischer Raketen verfügen und diese im Falle der „Fehlschläge“ in Nordkorea offenkundig auch eingesetzt haben.

„Die Nordkorea Situation ist das Problem Chinas. Und das hat es jetzt zu lösen.“ weiterlesen

Chinesische Sondermission in Südkorea gegen THAAD nach US-China-Gipfel

Vor der Wahl zum Präsidenten der Republik Korea am 9.Mai 2017 reist eine hochrangige chinesische Delegation für fünf Tage nach Seoul, um mit den Parteien über das U.S.-Raketenabwehrsystem zu diskutieren.

Über das Gipfeltreffen der Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika und China, Donald Trump und Xi Jinping, am 7.April 2017 in Palm Beach in Florida wurde auf sämtlichen Kanälen ausführlich berichtet und kommentiert. Was die koreanische Halbinsel betrifft, so wurden Forderungen erhoben, China solle seinen ganzen Einfluss in Pjöngjang geltend machen, den Druck wegen des Atomprogramms und den Provokationen erhöhen und neue Sanktionen gegen Nordkorea verhängen. Notfalls würden die U.S.A. im Alleingang reagieren, eine Drohung, die mit den Bombenabwürfen auf den syrischen Luftwaffenstützpunkt Al-Shayrat durch das Pentagon während des Treffens in der Trump-Residenz Mar-a-Lago unterstrichen wurde.

Seit Montag, den 10. April, verstärkt Peking auch seinen diplomatischen Druck, aber im Süden der Halbinsel, in der Republik Korea. „Chinesische Sondermission in Südkorea gegen THAAD nach US-China-Gipfel“ weiterlesen

Luftangriff: U.S.-Imperium nimmt Einladung Russlands und Syriens dankend an

31.03.2017 Terrorkrieg in Syrien: Hunderttausende Tote später gibt die neue U.S.-Regierung den Umsturzversuch auf
05.04.2017 Wer hat den Invasoren Syriens, wieder mal, den denkbar größten Gefallen getan?
06.04.2017 Syrien, Iran: Trump dreht wieder auf Kriegskurs

Heute Nacht griffen nach Angaben des Pentagon die Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika mit 59 Marschflugkörpern den syrischen Luftwaffenstützpunkt Al-Shayrat an. Nach Angaben des syrischen Militärs kamen dort sechs Personen ums Leben. Den Befehl zum Angriff erteilte der gestern auf Kriegskurs gegangene U.S.-Präsident Donald Trump nach einer Sitzung des ebenfalls gestern umstrukturierten Nationalen Sicherheitsrates in der Trump Villa Mar-a-Lago in Florida, während der dortigen Bewirtung des zu Besuch weilenden Präsidenten von China, Xi Jinping.

Vor und von dem Angriff auf die syrischen Streitkräfte informierte das Pentagon nach unwidersprochenen Angaben das russische Militär über vorhandene Kommunikationskanäle. Die russischen Militärs wiederum informierten die syrische Seite offensichtlich nicht. Auch wurden die U.S.-Marschflugkörper durch die russischen Luftverteidigungssysteme wie die in Syrien stationierten S-400 Systeme nicht abgeschossen. Das läuft auf eine Opferung syrischer Soldaten durch die russische Seite hinaus, und, im Falle einer Weitergabe der Informationen an die syrische Regierung oder das syrische Militärs, auch durch die informierten syrischen Stellen selbst. Die Reaktion des russischen Außenministeriums auf den U.S.-Angriff: „unüberlegte Problematisierung“. Reaktion des Kreml: eine zeitweilige  „Aussetzung“ der Kooperation zwischen der russischen und u.s.-amerikanischen Luftwaffe in Syrien. „Luftangriff: U.S.-Imperium nimmt Einladung Russlands und Syriens dankend an“ weiterlesen

Neue Kriegsherrn stellen sich vor – Die Münchner Sicherheitskonferenz 2017

Traditionell findet an einem der ersten Wochenenden des Februar die so genannte Sicherheitskonferenz in München statt. Die Sicherheitskonferenz hat sich aus der Wehrkundetagung entwickelt und ist zum Stelldichein der Mächtigen und Regierenden dieser Welt geworden. Dort wird – schwerpunktmäßig aus der Sicht der westlichen Regierungen – Geo- und Militärpolitik diskutiert.

Die Sicherheitskonferenz 2017, diesmal am Wochenende vom 17. Bis 19. Februar, steht ganz im Zeichen der neuen US-Administration von Donald Trump. „Die neue US-Regierung wird auf der Münchner Sicherheitskonferenz ihren ersten großen Auftritt in Europa haben“, schreibt die Süddeutsche Zeitung. In München werden der neue Verteidigungsminister General James Mattis und der Heimatschutzminister General John Kelly aufschlagen, und es kommt vor allem der neue Vizepräsident der USA Mike Pence. Die Delegation des US-Kongresses wird von den Senatoren John McCain und Sheldon Whitehouse angeführt und umfasst ca. ein Dutzend Personen. Damit ist die US-Delegation recht hochrangig besetzt.

Doch nach Angaben der tz München haben sich 2017 auch der neue UN-Generalsekretär António Guterres, der ungarische Premierminister Victor Orbán und die Außenminister von Frankreich, Großbritannien, Russland, China, Saudi-Arabien, Iran und der Türkei angekündigt. Die hohe Dichte an Außenministern hat einen Grund: am 16. Februar findet in Bonn auch noch das „G 20“-Außenministertreffen statt, an der die Genannten ebenfalls teilnehmen. Interessant ist auch, wer noch kommen wird: Der Sänger Bono und Milliardär Bill Gates, der reichste Mann der Welt. „Neue Kriegsherrn stellen sich vor – Die Münchner Sicherheitskonferenz 2017“ weiterlesen

Russland und China legen Veto gegen UNO-Forderung nach Waffenstillstand in Aleppo ein

Russland: eine Pause würde nur den Rebellen eine Möglichkeit bieten, sich neu aufzustellen

Nach zwei Wochen bedeutender Verluste für die Rebellen im Osten der syrischen Stadt Aleppo versuchte heute der UNsicherheitsrat, einen Waffenstillstand in der Dauer von 7 Tagen für die Stadt zu erreichen, um weitere Niederlagen durch eine Offensive der Regierung zu verhindern, aber Russland und China legten ihr Veto gegen diese Maßnahme ein.

Antragsteller Neuseeland argumentierte, dass dieser Waffenstillstand aus humanitären Gründen erforderlich ist, „Russland und China legen Veto gegen UNO-Forderung nach Waffenstillstand in Aleppo ein“ weiterlesen

Dass Malaysia Schiffe von China kauft, ist ein weiterer Schlag gegen die US-Dominanz in der Region

Die Entschlossenheit der Vereinigten Staaten von Amerika, ihre territorialen Konflikte mit China im Südchinesischen Meer aufrecht zu halten, beruht gravierend darauf, dass sie Länder mit aktiven Ansprüchen in diesem Bereich als Klientenstaaten haben, besonders solche mit Ansprüchen, die mit den Ansprüchen Chinas in Konflikt stehen. Zumindest war das so, wobei verschiedene Länder solche Ansprüche hatten.

Die Vereinigten Staaten von Amerika strampeln jedoch, um diese Länder als exklusive Käufer nur ihrer Waffen weiterhin zu behalten. Der große Verlust des heutigen Tages kam aus Malaysia, das angekündigt hat, dass man die Absicht habe, in den Küstengewässern operierende Schiffe von China statt von den Vereinigten Staaten von Amerika zu kaufen. Wie es genau zu dieser Entscheidung gekommen ist, ist nicht klar, aber die Vereinigten Staaten von Amerika haben Probleme, weil ihre eigenen in Küstengewässern operierenden Kriegsschiffen leicht kaputt gehen, und das könnte ihre Chancen beeinträchtigt haben. „Dass Malaysia Schiffe von China kauft, ist ein weiterer Schlag gegen die US-Dominanz in der Region“ weiterlesen

Sieben Staaten beteiligen sich an Transporten von Hilfsgütern nach Aleppo – und erreichen ihr Ziel

Es stellt sich eine ganz simple Frage: Wenn den Regierungen, den Hilfsorganisationen der westlichen Staaten, den Nachbarländern Syriens und den zuständigen Abteilungen der Organisation der Vereinten Nationen so viel an der Bevölkerung von Aleppo liegt, warum nutzen diese nicht den Weg, Lebensmittel und Medikamente gemeinsam mit den syrischen Behörden in die belagerte Stadt zu bringen.

Täglich überfluten schliesslich Berichte und Bildmaterial zum Leid der Menschen vor Ort die westlichen Kanäle. (Hier ein Beispiel zu Stephen O‘Brien, dem Nothilfekoordinator der Organisation der Vereinten Nationen, zitiert am 30. September 2016 vom Deutschlandfunk.)

Auf Kosten der Einwohner wird eine grausame Politik betrieben. Es gibt eine Handvoll an Staaten, die diese Funktionäre wirkungsvoll entlarven, indem sie unter dem Schutz der syrischen Armee und russischer Verbände die entbehrten Hilfsgüter nach Aleppo transportieren. „Sieben Staaten beteiligen sich an Transporten von Hilfsgütern nach Aleppo – und erreichen ihr Ziel“ weiterlesen