Wie George W. Bush den Tempel des Baal zerstörte

Die destruktive Gewalt religiöser Idiotie nimmt viele Formen an. Präsident George W. Bush wurde einmal von einem Journalisten gefragt, wer sein Lieblingsphilosoph sei. „Jesus,“ war seine Antwort. Ursprünglich erklärte er seinen Krieg gegen den Terror als einen „Kreuzzug.“ Obwohl er jegliche antimuslimische Absicht bestritt und tatsächlich vermeiden konnte, von irgendjemandem für religiös intolerant gehalten zu werden, brachte er bewusst eine Reihe von muslimischen Zielen mit al-Qaeda in Verbindung.

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ARD-Reportage “Die Lügen vom Dienst – Der BND und der Irakkrieg”

Am morgigen Donnerstag (2. Dezember), immerhin schon um 22.45 Uhr und eine ganze halbe Stunde lang, wagt das Staatswahrheitsnadelöhr ARD ausnahmsweise eine investigative Reportage in den Volksempfänger durchzulassen. Im Wahrheitsministerium müssen sie sich wahrlich Schreiduelle geliefert haben. Denn Recherchen von ARD-Reportern der Panorama-Redaktion des Norddeutschen Rundfunks (NDR) belegen (1): Der deutsche Auslandsgeheimdienst Bundesnachrichtendienst (BND) war in 2003 unter seinem damaligen Präsidenten August Hanning, dem verantwortlichen Kanzleramtsleiter Frank-Walter Steinmeier (SPD), sowie dem seinerzeit regierenden Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) an den vorbereitenden Kriegslügen zwecks einer Invasion des Irak durch US-Truppen und ihre Alliierten unmittelbar beteiligt. Den Informanten, der mit seinen Erfindungen dem…