Monsanto-Listen

Die PR-Agentur FLEISHMAN HILLARD hat im Jahr 2016 für die jetzige BAYER-Tochter MONSANTO ein ausführliches Lagebild über das politische Frankreich erstellt. Dabei wurden auch Geheimdienst-Methoden nicht gescheut. Das Beratungsunternehmen legte ein umfangreiches Dossier mit den Namen von 200 JournalistInnen, PolitikerInnen, Verbands- und NGO-VertreterInnen sowie WissenschaftlerInnen mitsamt Kontakt-Daten und Hobbys an. Minutiös verzeichnete es die Haltung der Betreffenden zu Themen wie „Landwirtschaft“, „Ernährung“, „Umwelt“, „Gentechnik“, „Gesundheit“ und „Pestiziden“.

Im Zentrum der Aktivitäten von FLEISHMAN HILLARD und PUBLICIS als der zweiten an der Operation beteiligten Agentur stand Glyphosat. Die Illegalität der Praktik steht außer Frage: Das französische Gesetz untersagt es nämlich, politische Meinungen von Menschen ohne Zustimmung der Betreffenden in Datenbanken einzuspeisen. Der Konzern hat also Rechtsbrüche in Auftrag gegeben. Und das nicht nur in Frankreich, sondern in gleich sieben Ländern. Auch in Deutschland. „Monsanto-Listen“ weiterlesen

CBG reicht Gegenantrag zu Arznei-Versuchen ein

Pressemitteilung der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) vom 11.04.19

Betroffene fordern Entschädigung

Die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) hat einen weiteren Gegenantrag zur BAYER-Hauptversammlung am 26. April 2019 eingereicht. Er fordert die Nicht-Entlastung des Aufsichtsrats. In der Begründung konzentriert sich die CBG auf die unethischen Medikamenten-Versuche an Heimkindern, die BAYER vorgenommen hat. Auch wenn diese zurückliegen, so trägt der Aufsichtsrat Verantwortung für den skandlösen Umgang des Konzerns mit den Entschädigungsforderungen der Betroffenen. „CBG reicht Gegenantrag zu Arznei-Versuchen ein“ weiterlesen

Der Vorstand wird nicht entlastet

Pressemitteilung der COORDINATION GEGEN BAYER-GEFAHREN (CBG) vom 12. Mai 2018

CBG reicht Gegenanträge zur BAYER-Hauptversammlung am 25. Mai ein

Die COORDINATION GEGEN BAYER-GEFAHREN (CBG) hat Gegenanträge zur BAYER-Hauptversammlung am 25. Mai eingereicht. Sie fordert darin, dem Vorstand wegen der von ihm im Geschäftsjahr 2017 verantworteten Unternehmenspolitik die Entlastung zu verweigern. Zudem lehnt die Initiative den Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand zur Verwendung des Bilanz-Gewinns ab und plädiert stattdessen dafür, die Erträge unter anderem zu einem sozialen und ökologischen Umbau des Konzerns zu verwenden. „Der Vorstand wird nicht entlastet“ weiterlesen

Über 4.000 gegen BAYER

Pressemitteilung der Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG)

Am Samstag, 18. November 2017 folgten über 4.000 Menschen dem Aufruf „Auf die Straße für Leverkusen! – gegen die Öffnung der Giftmüll-Deponie!“, den Fußballfans des Bundesligisten BAYER 04 Leverkusen und die Bürgerinitiative „LEV muss leben“ initiert hatten. Die DemonstrantInnen setzten damit ein deutliches Zeichen gegen den geplanten Ausbau der A1, in dessen Zuge der Landesbetrieb Straßenbau BAYERs altes Giftgrab wieder öffnen will. „Über 4.000 gegen BAYER“ weiterlesen

CBG zum Störfall im BAYER-Werk Bergkamen

Pressemitteilung der CBG Coordination gegen BAYER-Gefahren/Coalition against BAYER-Dangers vom 18. Juli 2017

Erneut bilden sich Faulgase

Am Samstagabend kam es im BAYER-Werk in Bergkamen zur Bildung von Faulgasen. Bis voraussichtlich Mitte dieser Woche soll die Geruchsbelästigung anhalten. Obwohl der Konzern selbst von Gasen spricht, die in der Nase stechen, will er den Betrieb nicht unterbrechen. „CBG zum Störfall im BAYER-Werk Bergkamen“ weiterlesen

Brief-Aktion gegen Gensoja

Mitteilung der Coordination gegen BAYER-Gefahren/Coalition against BAYER-Dangers (CBG)

In dieser Woche entscheidet die EU über die Import-Zulassung von drei gentechnisch veränderten Soja-Pflanzen. BAYERs FG72 x A5547-127 ist gegen die Herbizide Glyphosat, Glufosinat und Isoxaflutol resistent, DOWs DAS-68416-4 gegen Glufosinat sowie 2,4-D und DOWs DAS-44406-6 gegen Glufosinat, Glyphosat und 2,4-D. Von diesen Labor-Früchten gegen viele Risiken aus. So können sie beispielsweise Rückstände der Pestizide enthalten, denen sie trotzen. Und diese Ackergifte haben es in sich: „Brief-Aktion gegen Gensoja“ weiterlesen

G20-Proteste: Hamburg ist unsere Stadt

Coordination gegen BAYER-Gefahren/Coalition against BAYER-Dangers, CBG unterstützt den Aufruf „Hamburg ist unsere Stadt“

Wir wollen unsere Grundrechte nicht zum G20-Gipfel abgeben!

Der G20-Gipfel verändert Hamburg. Die Stadt ist Gastgeberin für die Mächtigen der Welt und bereits lange zuvor wird ein Ausnahmezustand heraufbeschworen: Erst 4.000, dann 8.000 „gewaltbereite Linksextremisten“ werden von Senat, Polizei und Medien an die Wand gemalt.

Das muss als Begründung herhalten, um große Teile der Innenstadt zu einer demonstrationsfreien „blauen Zone“ zu erklären. Camps für Menschen, die hierher kommen, um ihre Meinung kundzutun, soll es nicht geben dürfen, weil sie angeblich auch der „Selbst- organisation des militanten Widerstands“ dienten. Massive Polizeipräsenz und -kontrollen im Umfeld des Veranstaltungsortes Messehallen erzeugen ein Bild der Abschreckung, das sich zum G20-Gipfel noch steigern wird – mit hoch aufgerüsteten Polizeikräften von Land und Bund, Sicherheitskräften der Staatsgäste, Bundeswehr und Spezialeinsatzkommandos.

Innensenator Andy Grote (SPD) warnt sogar davor, dass ausländische Sicherheitskräfte schon Sitzblockaden als Bedrohung einschätzen würden, die sie zum Schusswaffengebrauch veranlassen könnte. „G20-Proteste: Hamburg ist unsere Stadt“ weiterlesen

BAYER muss die MONSANTO-Übernahme stoppen! Vier Gegenanträge zur BAYER-Hauptversammlung am 28. April 2017

Pressemitteilung von Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) und Mein Essen zahl ich selbst! (MEZIS) vom 13.4.17

4 Gegenanträge zur BAYER-Hauptversammlung am 28. April 2017

Original-Gegenanträge am Ende der Presseerklärung zu:
TOP1: Gewinnausschüttung begrenzen
TOP2: Nichtentlastung des Vorstands
TOP3: Nichtentlastung des Aufsichtsrats
TOP4: GegenkandidatInnen zur Wahl zum Aufsichtsrat

Zur diesjährigen Hauptversammlung des BAYER-Konzerns hat die Coordination gegen BAYER-Gefahren mehrere Gegenanträge eingereicht. Diese erheben Einspruch gegen die geplante Gewinn-Verwendung, machen alternative Vorschläge zur Besetzung des Aufsichtsrats und plädieren für die Nicht-Entlastung des Vorstands. Nach Ansicht der CBG hat dieser die Verantwortung für die Vermarktung gesundheitsgefährdender Chemikalien und Medikamente und ist deshalb nicht länger tragbar. „BAYER muss die MONSANTO-Übernahme stoppen! Vier Gegenanträge zur BAYER-Hauptversammlung am 28. April 2017“ weiterlesen

Schwere Vorwürfe gegen MONSANTO: BAYER kann sich warm anziehen

MONSANTO-Tribunal setzt BAYER unter Druck

Knapp zehn Tage vor seiner Hauptversammlung am 28.04. gerät der BAYER-Konzern durch das Votum des MONSANTO-Tribunals in Erklärungsnot. Die fünf JuristInnen der RichterInnen-Jury, allesamt mit hoher internationaler Reputation, haben in ihrem gestern der Öffentlichkeit präsentierten Rechtsgutachten nachgewiesen, dass sich das Unternehmen MONSANTO, das der Leverkusener Multi schlucken will, über zentrale Übereinkommen der Vereinten Nationen hinweggesetzt hat. „Schwere Vorwürfe gegen MONSANTO: BAYER kann sich warm anziehen“ weiterlesen

Bundesverfassungsgericht will Pipeline-Gesetz nicht prüfen: Krasse Fehlentscheidung

Pressemitteilung der Coordination gegen BAYER-Gefahren vom 17. Januar 2017

Das Bundesverfassungsgericht hat es in der vergangenen Woche abgelehnt, das nordrhein-westfälische Rohrleitungsgesetz auf seine Verfassungsmäßigkeit zu überprüfen. Eine entsprechende Richter-Vorlage zu dem Paragrafen-Werk, das den von der BAYER-Tochter COVESTRO verantworteten Bau einer Kohlenmonoxid-Pipeline zwischen den Standorten Dormagen und Krefeld regelt, hatte das Oberverwaltungsgericht Münster gestellt. „Er begründet die angenommene Verfassungswidrigkeit des Gesetzes nur unzureichend“, urteilte die 2. Kammer des Ersten Senats über den Antrag. „Bundesverfassungsgericht will Pipeline-Gesetz nicht prüfen: Krasse Fehlentscheidung“ weiterlesen