Mitstreiter von Berta Cáceres in Honduras ermordet

Gewaltsame Räumung von 150 Familien vor dem Mord. Mehr Gewalt vor Protestzug. Investoren ziehen sich aus Staudammprojekt zurück

In Honduras ist ein weiteres Mitglied der Indigenen-Organisation COPINH ermordet worden – nur zwölf Tage nach dem gewaltsamen Tod der Vorsitzenden der Organisation, Berta Cáceres. Nelson García wurde am Dienstag im Landkreis Río Lindo im Departamento Cortés ermordet. García wurde in der Nähe des Ortes erschossen, an dem gerade eine gewaltsame Räumung von 150 Familien durch die Polizei stattfand. Der 39-Jährige fünffache Vater hatte die dortige zweijährige Landbesetzung unterstützt. Er kam vom Ort des Kofliktes zurück, als er von Unbekannten durch vier Schüsse getötet wurde. „Mitstreiter von Berta Cáceres in Honduras ermordet“ weiterlesen

Bestürzung über Mord an Aktivistin Berta Cáceres in Honduras

Menschenrechtsaktivistin zu Hause erschossen. Cáceres hatte sich gegen Großprojekt mit Siemens-Beteiligung engagiert. Aktivistin war auch im Bundestag zu Gast.

Der Mord an einer bekannten Menschenrechts- und Umweltaktivistin hat in dem mittelamerikanischen Honduras und international für Bestürzung gesorgt. In der Nacht vom 2. auf den 3. März ist Berta Cáceres, Vorsitzende der Menschenrechtsorganisation COPINH, in ihrer Wohnung ermordet worden. Unbekannte Täter drangen gegen ein Uhr morgens gewaltsam in die Wohnung ein und erschossen die international bekannte Aktivistin. „Bestürzung über Mord an Aktivistin Berta Cáceres in Honduras“ weiterlesen