Die Umweltkatastrophe durch den unter liberianischer Flagge und ungeklärten Umständen auf ein Riff vor der neuseeländischen Ostküste aufgefahrenen Öltanker und Gefahrengut-Frachter „Rena“ nimmt immer größere Ausmaße an. Die rechtsliberale Regierung unter Premierminister John Key (New Zealand National Party), die in der parlamentarischen Monarchie Neuseeland formal der britischen Königin Elisabeth II. untersteht, tut nichts, außer alles noch schlimmer zu machen. „„Rena“- Umweltkatastrophe in Neuseeland nimmt immer größere Ausmaße an“ weiterlesen
Petition gegen BP-Bohrungen im Mittelmeer
Am 25.Juli berichtete Radio Utopie über die Pläne von BP, in diesem Jahr mit der Umsetzung der Erdölausbeutung im Mittelmeer zu beginnen und Erkundungsbohrungen vor Libyens Küste gemeinsam mit libyschen Partnern durchzuführen.
BP und das betrifft nicht nur diesen Konzern, hat mit den Vorkommnissen und Ursachen rund um den Untergang der Ölplattform „Deepwater Horizon“ auf tragische Weise der Weltöffentlichkeit in grossem Massstab vor Augen geführt, dass es keine technologische Beherrschbarkeit einer umweltschützenden Ölförderung im Meer gibt. „Petition gegen BP-Bohrungen im Mittelmeer“ weiterlesen
Kongressausschuss: BP verübte chemisches „Flächenbombardement“ im Golf von Mexiko
Der Ölmulti BP hat im Gebiet um die explodierte Ölplattform „Deepwater Horizon“ auch in den letzten Monaten exzessiv hochgiftige Dispersionsmittel eingesetzt. Die US-Küstenwache genehmigte die Chemieeinsätze. Neben BP in die Affäre verwickelt: der Sonderbeauftragte der US-Regierung (ein ex-Admiral der Küstenwache), die Umweltschutzbehörde, sowie der weltweit größte Offshore-KonzernTransocean. Zusammen sitzen alle Beteiligten in einem „Vereinigten Kommandozentrum“.
Nun flog das Ganze durch einen quasi offenen Brief des Vorsitzenden eines Sonderausschusses der Kongresskammer Repräsentantenhaus an den Sonderbeauftragten der Regierung auf.
Seit der Explosion der Ölplattform „Deepwater Horizon“ am 20.April hat der Ölmulti BP im Golf von Mexiko massiv hochtoxische Dispersionsmittel bzw Dispergatoren wie Corexit zur Bindung von Ölteppichen eingesetzt. Auf öffentlichen Druck hin verbot die US-Umweltschutzbehörde „United States Environmental Protection Agency“ (EPA) zwar in einer sehr allgemeinen Anweisung vom 24.Mai solche Chemieeinsätze, ließ aber gleichzeitig Ausnahmen zu. Der Vorsitzende eines Sonderausschusses des Kongresses hat nun durch einen quasi offenen Brief an den Sonderbeauftragten der Regierung an die Öffentlichkeit gebracht, dass der massive Chemie-Einsatz des Ölkonzerns einfach weiter ging. „Kongressausschuss: BP verübte chemisches „Flächenbombardement“ im Golf von Mexiko“ weiterlesen
US-Tourismusbranche will 500 Millionen aus BP-Entschädigungsfond für Marketing
„Augen zu und durch“-Kampagne soll Urlauber in die ölverseuchten Gewässer des Golfs von Mexiko zurückbringen.
Wie das Pensacola Bussiness Journal heute berichtete, fordert der Tourismusverband, dass aus dem 2 Milliarden-BP-Entschädigungsfond für die Betroffenen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko ein Viertel dieser Summe für eine 500 Millionen teure Marketing-und Werbekampagne aufgewendet werden soll, um das Vertrauen der zahlungskräftigen Touristen an saubere ungefährliche Strände zurückzugewinnen und sie in die Hotels zurück zu locken. „US-Tourismusbranche will 500 Millionen aus BP-Entschädigungsfond für Marketing“ weiterlesen
BP kündigt Tiefseebohrungen im Mittelmeer vor Libyens Küste an
Amerikanischer Professorenverband wirft BP vor, Wissenschaftler einzukaufen und Informationen zu unterdrücken.
(Karte: Libyen, Wikipedia)
Frontier, The BP magazine of technology and innovation berichtete vor drei Jahren in seiner Augustausgabe 2007 über die Rohölgewinnung im Mittelmeer. (1) „BP kündigt Tiefseebohrungen im Mittelmeer vor Libyens Küste an“ weiterlesen
BP-Affäre Deepwater Horizon: Gibt es ein umweltschonendes Dispersionsmittel?
Zu der seit über zwei Monaten andauernden Affäre um die Ölpest im Golf von Mexiko, in der sowohl die Washingtoner Regierung, als auch der weltweit operierende Energiekonzern „British Petroleum“ (BP) durch faktische Sabotage, Verantwortungslosigkeit und absolutes Nichtstun glänzen, interviewte nun Jens Blecker für „Infokrieger News“ Herrn Walter und Frau Rawanelli, Geschäftsleitung des Betriebs „Biosativa“ (1). „BP-Affäre Deepwater Horizon: Gibt es ein umweltschonendes Dispersionsmittel?“ weiterlesen