Ölpipeline direkt ins Banken-Hauptquartier der ING Group in Amsterdam

Protest und Bauarbeiten im Finanzviertel in Amsterdam Zuidoost gegen die Finanzierung der Dakota Access Pipeline (DAPL)

Nichts scheuen Banken mehr für ihre Image-Pflege als die Gefahr negativer öffentlicher Kritik und bekannt gewordene Skandale. Unsummen werden für die Werbung mit goldigen Versprechungen ausgegeben um Kunden gerade an ihr Haus zu binden.

In Zeiten wachsenden Umweltbewusstseins erhalten die Banken Zulauf, die nicht in Projekte investieren, die die Natur und mit ihr die Menschen zerstören. Langsam entsteht so eine Konkurrenz für die traditionellen, grossen Banken – zwar noch nicht existenzgefährdend, aber jedes Unternehmen hat mit einer Idee klein angefangen. Es liegt an dem Verhalten der Menschen, bei welcher Bank sie Kunde werden. „Ölpipeline direkt ins Banken-Hauptquartier der ING Group in Amsterdam“ weiterlesen

Yeah, very well! Seattle kündigt Vertrag mit Wells Fargo National Bank über jährliche 3 Milliarden Dollar

Gesellschaftlich untragbar: Rauswurf von Wells Fargo als Hausbank der Stadt Seattle

Viele Menschen sind politisch entmutigt und resignieren, da so gut wie jedes neu verabschiedete Gesetz zum Nachteil der Bürger erlassen wird. Sei es auf dem Gebiet der Finanzen oder mehr Überwachung, Kontrolle; es geht immer nur in Richtung Abbau des Sozialen und bürgerliche Rechte und es scheint keine Kehrtwende in diesem Trend zu geben.

So ist es kein Wunder, dass irgendwann die Geduldsbombe der Bürger platzt an Stellen, die einige Zeit zuvor so nicht erwartet wurden. Die U.S.-amerikanische Großstadt Seattle gibt dafür ein Beispiel an die Finanzindustrie, das als warnendes Signal verstanden werden darf, sich nicht straflos wie unantastbare Kaiser über das Land und den Planeten aufzuführen. „Yeah, very well! Seattle kündigt Vertrag mit Wells Fargo National Bank über jährliche 3 Milliarden Dollar“ weiterlesen

Ziviler Aufstand: Wissenschaft ergreift grenzüberschreitend politische Initiative gegen DAPL-Pipeline

1281 bedeutende u.s.-amerikanische und kanadische Archäologen, Anthropologen, Historiker, Museumsdirektoren, Bibliothekare und weitere mehr unterzeichneten einen Brief an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, an das Justiz- und an das Innenministerium sowie an das Army Corps of Engineers des U.S.-Militärs gegen den Bau der „Dakota Access Pipeline (DAPL)“, auch als „Bakken-Pipeline“ bezeichnet, und unterstützen die Bewegung der Lakota und Dakota, die im Reservat Standing Rock Sioux um ihre Heimat kämpfen.

Der Standhaftigkeit der indigenen Bewohner und der Solidarität mit ihnen ist es zu verdanken, dass der Kampf gegen das Projekt von Energy Transfer Partners längst weit über Amerikas Grenzen hinaus weltweit bekannt wurde. Zuvor hatten die auf lokaler Ebene Betroffenen und die sie unterstützenden Umweltaktivisten in ihrem seit einigen Jahren währenden Kampf um ihre Rechte (wir berichten im Januar 2013 in „Große Ratsversammlung indigener Stämme Nordamerikas: Kampf um die Black Hills“) kaum eine Chance, ihre Anliegen durchzusetzen und wurden oft wie Schwerverbrecher behandelt. „Ziviler Aufstand: Wissenschaft ergreift grenzüberschreitend politische Initiative gegen DAPL-Pipeline“ weiterlesen