Britische Gewehre hissen im Ausland keinen Union Jack

Rüstungskontrollausschüsse des Vereinigten Königreiches unter Leitung des Vorsitzenden, dem ehemaligen konservativen Verteidigungsminister Sir John Stanley, verurteilen scharf die Waffenexporte in autoritäre Regime

Führende britische Abgeordnete, darunter der ehemalige Verteidigungsminister Sir John Stanley, haben schwere Vorwürfe gegen die amtierende und Vorgängerregierung wegen der umfangreichen Lieferungen von Waffen aus Grossbritannien nach dem Nahen Osten, insbesondere nach Saudi-Arabien, und Nordafrika erhoben. Die Genehmigung des Verkaufs der Rüstungsgüter – Scharfschützengewehre, Maschinenpistolen und „crowd control goods“, trugen zu den gewalttätigen Aktionen der Regierungen gegen die Demonstranten bei. „Britische Gewehre hissen im Ausland keinen Union Jack“ weiterlesen

Die Murdoch-Affäre

Medienmogul Rupert Murdoch ist Leiter des weltweiten Konglomerates  „News Corporation“, dem zweitgrößten Konzern der planetaren Informationsindustrie. Londoner Zweigstelle der News Corp. ist „News International“. Deren Ableger sind u.a. die Zeitungen „Times“, die „Sun“ und die „News of the World“.

Über die Ausmaße des nun bekannt gewordenen Spionage-Skandals um „News of the World“, der bereits zu einer Rupert Murdoch-Affäre heranwächst, hier nun ein paar Einzelheiten.

Kaum aus den Ferien wieder zurück, widmete sich Jon Stewart gestern in seiner „Daily Show“ einmal ausführlich dem Skandal um die „News of the World“ (NoW).

Dabei ging es durchaus unterhaltsam zu. Schauen Sie: „Die Murdoch-Affäre“ weiterlesen

DAS WANDERNDE AUGE – Verwickelt in einen monströsen Zickenkrieg

Mit spitzer Feder zieht Pepe Escobar zu Felde, um das kriegslüsterne Geschehen rund um Libyen zu brandmarken. So hält er unter anderem fest: “Das Blabla zu Libyen klingt zunehmend wie eine schäbige Version von ‘Dancing with the Stars’, bei der niemand rausgeschmissen wird – außer der gesunde Menschenverstand.“

Von Pepe Escobar, Übersetzung Lars Schall

Der 1954 geborene Pepe Escobar aus Sao Paulo, Brasilien ist einer der herausragendsten Journalisten unserer Zeit. Escobar, der vom früheren CIA-Analysten Ray McGovern schlichtweg “der Beste“ genannt wird, arbeitet für die Asia Times und ist ein Analyst von The Real News. Darüber hinaus ist er der Autor dreier Bücher: Globalistan: How the Globalized World is Dissolving into Liquid War, Red Zone Blues: a snapshot of Baghdad during the surge und Obama does Globalistan. „DAS WANDERNDE AUGE – Verwickelt in einen monströsen Zickenkrieg“ weiterlesen

David Camerons Begabung – Krieg und Rassismus für die Anderen und für uns

Der europäisch-amerikanische Überfall auf Libyen hat nichts damit zu tun, dass jemand beschützt werden soll, solcherlei Unsinn glauben nur unheilbar Naive.

Er ist die Antwort des Westens auf die Volkserhebungen in strategisch wichtigen, ressourcenreichen Regionen der Erde und der Beginn eines Zermürbungskrieges gegen den neuen imperialen Konkurrenten China. „David Camerons Begabung – Krieg und Rassismus für die Anderen und für uns“ weiterlesen

300000 Menschen in London gegen Sozialabbau und Krieg

Grossbritanniens Regierung unter Premierminister David Cameron erlebte am Samstag, den 26.März 2011 die grösste Demonstration in London als Quittung für ihre Politik seit dem Irak-Krieg im Jahr 2003.

Dreihunderttausend Menschen protestierten gegen den Sozialabbau, die Einschnitte durch Sparmassnahmen sowie die Ausgaben der Kriegseinsätze der britischen Armee. „300000 Menschen in London gegen Sozialabbau und Krieg“ weiterlesen

Britische Soldaten und „Diplomaten“ in Benghazi

Das Vereinigte Königreich Großbritannien interveniert völkerrechtlich illegal in Libyen. Das passt zu den Versuchen von Nordatlantikpakt (Nato), USA, sowie den Staaten der „Europäischen Union“ irgendwie eine Invasion oder eine militärische Intervention in Libyen durch Propaganda und Manipulation der Weltöffentlichkeit vorzubereiten. Dabei pflegt die imperiale Oberschicht Großbritanniens selbst beste Beziehungen zu den Kollegen in Libyen.

Laut einem Bericht der „Sunday Times“ sind „bis zu acht“ britische Soldaten der Sondereinheit SAS derzeit in Benghazi. Angeblich sind sie dort durch Aufständische festgesetzt worden, nachdem sie in ziviler ortsüblicher Bekleidung einen niederrangigen „Diplomaten“ begleitet hatten, der zu Verhandlungen mit aufständischen Rebellen in Ost-Libyen unterwegs war. Weder besagen die Auszüge des Times-Berichtes, wann die SAS-Soldaten angeblich festgesetzt wurden, noch, warum nicht auch die britischen „Diplomaten“ – also Agenten – von den revoltierenden Einheiten festgenommen wurden. (1) „Britische Soldaten und „Diplomaten“ in Benghazi“ weiterlesen

Britische Regierung quatscht von Demokratie – Premier verkauft persönlich Waffen in Kuwait

Ministerpräsident David Cameron: „Die Gegner des britischen Waffenhandels sind „completely at odds with reality“ – völlig im Widerspruch mit der Realität“

Verteidigungsminister Lian Fox: „Grossbritannien muss sich ein gesundes Stück, „a healthy slice“, vom Waffenmarkt des Mittleren Ostens sichern.“

David Cameron sagte oben genanntes Zitat als Reaktion auf die Kritik an seinem dreitägigen Besuch Anfang dieser Woche in die Golfregion, der offiziell für die Öffentlichkeit den Bemühungen um die Förderung der Demokratie im Mittleren und Nahen Osten galt – allerdings stellte sich recht schnell heraus, dass sich in seinem Schlepptau die Vertreter der acht führenden britischen Rüstungskonzerne wie British Aerospace oder Thales befanden. Unter anderem beteiligten sich an diesem illustren Kriegskreis auch Ian King, Geschäftsführer von BAE Systems als ranghöchste Figur der Wirtschaftsdelegation, Victor Chavez von Thales UK und Alastair Bisset von Qinetiq. Fast ein Viertel der 36-köpfigen Wirtschaftsdelegation bestand aus Vertretern der Verteidigungs- und Luftfahrtindustrie. „Britische Regierung quatscht von Demokratie – Premier verkauft persönlich Waffen in Kuwait“ weiterlesen

Zukunft der Immobilie Truppenübungsplatz Senne in NRW

Nationalpark soll die Verwendung als zweihundertjährigen Übungskampfplatz für die Armee beenden und an die Natur zurückgegeben werden – CDU dagegen
(Abbildung: Truppenübungsplatz Senne in der Nähe von Paderborn, NRW, 1912 – Wikipedia)

Vor einer Woche jagte die Meldung durch die Medien, dass die britische Rheinarmee vorzeitig ihre Truppen aus Deutschland abziehen wird – die Hälfte bis zum Jahr 2015. Premierminister David Cameron teilte mit, dass das Verteidigungsministerium sparen müsse und die Soldaten bis zum Jahr 2020 zurückgerufen werden statt wie vorgesehen bis 2035 stationiert zu bleiben. „Zukunft der Immobilie Truppenübungsplatz Senne in NRW“ weiterlesen