„Angriffsvorteil“ durch KI

Autor: Christoph Marischka

Künstliche Intelligenz: Deutschland am Wettrüsten beteiligt

Mit einem »Aufmarsch« von Robotern am Brandenburger Tor hat die Initiative „Facing Finance“ am 24. August in Berlin für ihre Kampagne „Killerroboter Stoppen“ geworben.

Ziel der Aktion: Die Bundesregierung soll „bei den Vereinten Nationen noch in diesem Jahr ein Verbot von autonomen Waffensystemen“ einfordern. 26 Staaten, insbesondere aus Mittel- und Südamerika, aber auch aus dem Nahen und Mittleren Osten und Afrika, haben sich nach Angaben der Kampagne bereits für ein umfassendes Verbot „vollständig autonomer Waffen“ ausgesprochen. Die Bundesregierung spricht sich hingegen auf internationaler Ebene für „unverbindliche, freiwillige Maßnahmen“ aus. Damit riskiere sie ein „globales, unkontrollierbares Wettrüsten bei autonomen Waffen“, warnt „Facing Finance“. „Wird kein völkerrechtliches Verbot vereinbart, werden dank zahlreicher bereits verfügbarer Technologien (Sensoren) und einer weiterentwickelten ‚künstlichen Intelligenz‘ (KI) Waffensysteme ohne menschliche Kontrolle zur Standardausrüstung von Armeen gehören.“ „„Angriffsvorteil“ durch KI“ weiterlesen

Syrien-Krieg: Was sind das eigentlich für „Chemiewaffen-Experten“? Und was ist das für eine Untersuchung?

Sind die U.N.O.-Experten überhaupt U.N.O.-Experten? Die mutmaßlichen Belege für einen Chemiewaffen-Einsatz des syrischen Regimes gegen die eigene Zivilbevölkerung werden jedenfalls nicht durch die U.N.O. untersucht. Dass der Bundestag und seine Partei-Parlamentsprothesen keine Rolle bei irgendetwas spielt, ist bekannt. Aber welche Rolle spielen die deutschen Behörden?

Wie heute Außenminister Guido Westerwelle gegenüber der „Welt am Sonntag“ verlautbarte, werden die (in der Presse durchweg als Experten der der Organisation der Vereinten Nationen (U.N.O.) bezeichneten) Chemiewaffen-Experten nach ihren Ermittlungen in Syrien von einer durch das deutsche Auswärtige Amt gecharterten Maschine vom Libanon ins niederländische Den Haar geflogen – zur „Organisation für das Verbot chemischer Waffen“ (Organization for the Prohibition of Chemical Weapons, O.P.C.W.) unter Vorsitz von Ahmet Üzümcü geflogen. Wie es sicherlich nur der Zufall wollte, war Üzümcü „Botschafter“ der O.P.C.W. im syrischen Aleppo und in Israel. „Syrien-Krieg: Was sind das eigentlich für „Chemiewaffen-Experten“? Und was ist das für eine Untersuchung?“ weiterlesen

Galileos wahres Gesicht: Wikileaks enthüllt Bankrotterklärung für das EU-Prestigeprojekt

Auch in der Welt der militarisierten Raumfahrt in Europa sorgen die Wikileaks-Enthüllungen für jede Menge Aufregung.

Nachdem Anfang des Jahres Pläne des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und des Bundesnachrichtendienstes für einen neuen deutschen Spionagesatelliten unter Beteiligung der USA bekannt wurden, betreffen die letzten Meldungen das europäische Satellitennavigationssystem Galileo. „Galileos wahres Gesicht: Wikileaks enthüllt Bankrotterklärung für das EU-Prestigeprojekt“ weiterlesen

Wikileaks: Geheimes Spionage-Satelliten-Programm deutscher Behörden enthüllt

In den geheimen US-Botschaftsdepeschen des Washingtoner Aussenministeriums, welche die Enthüllungsplattform Wikileaks nach und nach veröffentlicht, ist nun ein geheimes Spionage-Satelliten-Programm der Behörden in Deutschland ans Licht gekommen. Name des Programms: „High Resolution Optical Satellite“ (HiROS). Betreiber: das „Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt“ (DLR). Auftraggeber: der Auslandsgeheimdienst „Bundesnachrichtendienst“ (BND).

Die norwegische Zeitung Aftenposten veröffentlichte am 3.Januar 2011 acht geheime Depeschen der US-Botschaft in Berlin aus dem Zeitraum Februar 2009 bis 2010, die zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht auf der Whistleblower-Seite Wikileaks veröffentlicht wurden und zu denen die Redaktion der Zeitung Zugang besitzt. In den Akten der US-Regierung finden sich umfangreiche Belege über eine geheimes Spionage- und Satelliten-Programm der deutschen Behörden. „Wikileaks: Geheimes Spionage-Satelliten-Programm deutscher Behörden enthüllt“ weiterlesen