Seit jeher Ziel des Imperiums: Reichtum und Macht

In seinem ausgezeichneten Buch King Leopold´s Ghost (König Leopolds Geist) verzeichnet Adam Hochschild ein Kapitel-langes Klagelied gegen Ende des Buches, obwohl er auf den vorhergehenden Seiten in einer beispiellosen Art die Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Rahmen von Leopolds Unternehmen im Kongo verzeichnet hat, na und? Solche Verbrechen waren praktisch ein Begleitumstand des kolonialen Imperiums. Britannien, Frankreich, Deutschland, die Vereinigten Staaten – alle die so genannten zivilisierten Kolonialmächte – machten sich solcher Verbrechen schuldig. Ob Mord und Plünderung in Indien, Gemetzel in Algerien, Verwüstung in Kamerun oder Folter und Massaker auf den Philippinen, wenige Mächte des Westens können zu Recht Unschuld geltend machen. Und, vielleicht am meisten Besorgnis erregend, ihre nationalen Mythen maskieren oder verdrehen sogar die meisten der Verbrechen, und was die Mythen nicht verschwinden lässt oder verändert, das bewirken unzureichende Bildung und Gedächtnislücken. „Seit jeher Ziel des Imperiums: Reichtum und Macht“ weiterlesen

An der finsteren Seite arbeiten

Vor zehn Jahren wurden Fotos von der Kreuzigung – und schlimmere – der amerikanischen Öffentlichkeit zugänglich. Die Medien bezeichnen es noch immer als „den Abu Ghraib-Skandal,“ als ob die unangenehmen Auswirkungen auf das Team Bush den hauptsächlichen Schrecken der Folterfotos ausgemacht hätten.

Niemand spricht vom „Auschwitz-Skandal.” Die Tiefe unserer moralischen Verkommenheit muss erst noch ausgelotet werden.

Zehn Jahre später … der Mann mit dem Sack über dem Kopf, mit ausgestreckten Armen und Elektroden an seinen Fingern besucht wieder das nationale Gewissen. „An der finsteren Seite arbeiten“ weiterlesen

Der Tiefenstaat und 9/11

Fortsetzung der Artikelreihe von Peter Dale Scott

Teil I – Terroristen auf dem Schachbrett
Teil II – Der gefälschte Krieg gegen den Terror: Wie die USA einige ihrer Feinde schützten
Teil III – Das wahre Große Schachbrett und die Profiteure des Kriegs
Teil IV – Das Doomsday-Projekt und Tiefenereignisse: JFK, Watergate, Iran-Contra und 9/11
Teil V – 9/11 in historischer Perspektive: Falsche Annahmen

Peter Dale Scott interpretiert 9/11 in diesem Essay als keinen beispiellosen Staatsstreich, sondern als einen Vorfall in einer Reihe von ähnlichen unerklärlichen Ereignissen, die alle ähnliche Ergebnisse zeitigten, bis hin zurück zum zweiten Golf von Tonkin-Zwischenfall, der Kennedy-Ermordung, ja selbst bis hin zum falsch erinnerten Beginn des Korea-Krieges. Allein, von all diesen Tiefenereignissen kann 9/11 als das erste gesehen werden, das nicht nur strukturelle, sondern auch verfassungsmäßige Auswirkungen gehabt hat. Bis heute befinden sich die USA in einem permanenten Ausnahmezustand.

Von Peter Dale Scott, Übersetzung Lars Schall

Die Übersetzung des nachfolgenden Artikels, der im englischen Original unter der Überschrift “9/11, Deep State Violence and the Hope of Internet Politics“ hier(am 11. Juni 2008) erschien, wurde von Peter Dale Scott ausdrücklich und persönlich für LarsSchall.com autorisiert. „Der Tiefenstaat und 9/11“ weiterlesen

Das Doomsday-Projekt und Tiefenereignisse: JFK, Watergate, Iran-Contra und 9/11

Teil I – Terroristen auf dem Schachbrett
Teil II – Der gefälschte Krieg gegen den Terror: Wie die USA einige ihrer Feinde schützten
Teil III – Das wahre Große Schachbrett und die Profiteure des Kriegs

Peter Dale Scott bespricht in diesem Essay vier große und schlecht verstandene Ereignisse – und die gemeinsame Klammer hinter diesen Tiefenereignissen: die Notfallplanung des Doomsday-Projekts, „um das Weiße Haus und das Pentagon während und nach einem Atomkrieg oder einer anderen großen Krise in Gang zu halten.“

Von Peter Dale Scott, Übersetzung Lars Schall

„Das Doomsday-Projekt und Tiefenereignisse: JFK, Watergate, Iran-Contra und 9/11“ weiterlesen

Terroristen auf dem Schachbrett

Um dem Mysterium “9/11” auf die Spur zu kommen, ist es nicht verkehrt, dem Fall von zweien der angeblichen 19 Flugzeugentführer, Khalid Al-Midhar und Nawaf Al-Hazmi, Beachtung zu schenken. Hätte ein kleines, einzugrenzendes Element innerhalb der CIA die beiden Möchtegern-Terroristen nicht erfolgreich über 18 Monate hinweg vor einem Zugriff des FBI geschützt, wären sie wohl nie an Bord des Flugzeugs gewesen, das am 11. September 2001 Kurs aufs Pentagon nahm.

Von Peter Dale Scott, Übersetzung Lars Schall

Die Übersetzung des nachfolgende Essays, der im Original unter der Überschrift “Launching the U.S. Terror War: the CIA, 9/11, Afghanistan, and Central Asia“ hier auf The Asia-Pacific Journal erschien, wurde von Peter Dale Scott ausdrücklich und persönlich für LarsSchall.com autorisiert. „Terroristen auf dem Schachbrett“ weiterlesen

Folter und Rechtsstaat

Letzte Woche gab der Geheimdienstausschuss des Senats einen 6.000 Seiten starken Bericht heraus, der eine umfassende Analyse der Anhalte- und Verhörpraktiken der CIA beinhaltet.

Senatorin Dianne Feinstein (Demokraten, Kalifornien), die den Vorsitz im Ausschuss führt, gab eine Stellungnahme ab und sagte, dass „der Bericht verblüffende Details über das Anhalte- und Verhörprogramm der CIA aufdeckt und Fragen aufkommen lässt über Geheimdienstoperationen und Aufsicht.“ „Folter und Rechtsstaat“ weiterlesen

Dinner auf der Titanic: Dick Cheney deutet grosse unangenehme Überraschung a là 9/11 an

Keine Fotos: US-Präsidentschaftskandidat Mitt Romney verleugnet seinen Mäzen – Dick Cheney finanziert einen ausführenden Deppen für seine kranken Kriegsgelüste und Rüstungsgeschäfte: „I want Mitt Romney to handle the next ‘big surprise’“

Am vergangenen Donnerstag, den 12.Juli, veranstaltete der ehemalige und berüchtigte Vizepräsident der Vereinigten Staaten von Amerika Cheney, der sich in einigen Orten dieser Welt wegen Anstiftung zu Kriegsverbrechen nicht mehr blicken lassen kann (Video „War Criminal Dick Cheney Cancels Trip to Canada“), eine private Wahlspenden-Gala für auserlesene Gäste in seiner Residenz in Wilson im Bundesstaat Wyoming, die 4 Millionen Dollar in die republikanische Wahlspendenkasse für Romney spülen sollte.

Politik und Interessen mit Furcht und Schrecken durchsetzen, darauf versteht sich Dick Cheney, der wichtigste Drahtzieher vor und nach dem 11.September 2001 zur Errichtung eines Polizeistaates und Angriffskriege.

Als Wahlkampfhelfer für die Republikaner taucht das geistig vermoderte Fossil trotz einer Herztransplantation wieder aus seiner Gruft auf, verspritzt sein paralysierendes Gift und fährt, diesmal noch verbal, seine altbewährte Masche von terroristischen Utopien auf. „Dinner auf der Titanic: Dick Cheney deutet grosse unangenehme Überraschung a là 9/11 an“ weiterlesen

„Cheating Justice“ – Anklage der Verbrechen von George Bush und Dick Cheney

„What we can’t afford to do is allow a president to say he is above the law or a vice president – Was wir uns nicht leisten können ist zuzulassen, dass ein Präsident sagt, er steht über dem Gesetz, oder ein Vizepräsident“ – Elizabeth Holtzman

Ein Interview mit der ehemaligen US-Kongressabgeordneten Elizabeth Holtzman und Autorin des Buches „Cheating Justice“ wurde am Donnerstag, den 19.April 2012 von MSNBC ausgestrahlt. „„Cheating Justice“ – Anklage der Verbrechen von George Bush und Dick Cheney“ weiterlesen

Ab Montag im Handel: “Mordanschlag 9/11“

Nach Überwindung einiger Schwierigkeiten mit der Druckerei ist mein Buch “Mordanschlag 9/11. Eine kriminalistische Recherche zu Finanzen, Öl und Drogen“ ab Montag endlich im Versand zu beziehen.

Das Buch geht insbesondere der Frage nach: Was haben Pipelines in Zentralasien, die Problematik des Peak Oil, der US-Dollar, illegale Drogen und der militärisch-industrielle Komplex mit dem 11. September 2001 zu tun? „Ab Montag im Handel: “Mordanschlag 9/11““ weiterlesen

In Amerika ist der Rechtsstaat aufgegeben

Während Bankbetrüger, Folterer und Kriegsverbrecher frei herum laufen, hat das Justiz(!)ministerium der Vereinigten Staaten von Amerika nichts besseres zu tun, als den bekannten Gitarrenhersteller Gibson in Tennessee zu schikanieren, Produzenten von Bioprodukten in Kalifornien zu verhaften und 12 gewalttätige mit Sturmgewehren bewaffnete FBI-Agenten wieder einmal ein falsches Haus mit wieder einmal einer unschuldigen Familie zu stürmen und Eltern, Kinder und Großmutter zu traumatisieren. „In Amerika ist der Rechtsstaat aufgegeben“ weiterlesen