Mosambik: EU-Einsatz und Flüssiggas

Autor: Jürgen Wagner

Im Jahr 2010 stieg ein Konsortium unter heutiger Führung des französischen Total-Konzerns mit dem „Mosambik-Flüssiggasprojekt“ groß in das dortige Land ein. Es geht dabei um die anvisierte Ausbeutung von 65 Billionen Kubikfuß Gas, wofür 2019 entschieden wurde, bis 2024 insgesamt 20 Mrd. Dollar zu investieren. Im Juli vergangenen Jahres wurde bekanntgegeben, eine Vereinbarung für Investitionen im Umfang von 15 Mrd. Dollar sei unterzeichnet worden. Kein Pappenstiel also, was man im Hinterkopf behalten sollte, wenn man nun Nachrichten wie Ende März im Deutschlandfunk liest, die ehemalige Kolonialmacht Portugal plane die Entsendung von 60 SoldatInnen, um „die Streitkräfte in Mosambik mit Trainingsmaßnahmen dabei [zu] unterstützen, Dschihadisten im nördlich gelegenen Palma zu bekämpfen.“ „Mosambik: EU-Einsatz und Flüssiggas“ weiterlesen

USA, Guyana starten gemeinsame Marinepatrouillen in der Nähe Venezuelas

Autor: Dave DeCamp

Die USA und Guyana werden gemeinsame Marinepatrouillen in der Nähe der umstrittenen Seegrenze des Landes zu Venezuela beginnen. Die Initiative wurde am Freitag vom Präsidenten Guyanas Irfaan Ali und US-Außenminister Mike Pompeo angekündigt, der sich auf einer Vier-Länder-Reise durch Südamerika befindet, um den venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro unter Druck zu setzen.

Guyana hat in den letzten Jahren vor seiner Küste massive Mengen an Offshore-Ölvorkommen entdeckt. Der US-Ölgigant Exxon Mobil ist an mehreren Offshore-Bohrprojekten mit Guyana beteiligt, und einige davon befinden sich in Gewässern, die von Venezuela beansprucht werden. „USA, Guyana starten gemeinsame Marinepatrouillen in der Nähe Venezuelas“ weiterlesen

Parlamentarische Ankerketten für Energiekonzern Enbridge

Kanadisches Unterhaus akzeptiert Rohöl-Tankerverbot im Norden British Columbias – ein erster unverbindlicher aber symbolischer Schritt gegen die Grossprojekte der Ölindustrie

Das House of Commons – das Unterhaus als ein Teil des kanadischen Parlaments neben dem Monarchen (vertreten durch den Generalgouverneur) und dem Senat – hat am 7.Dezember 2010 eine Forderung der Neuen Demokratischen Partei NPD für ein Verbot des Rohöl-Tankerverkehrs an der Nordküste des Bundesstaates British Columbia angenommen. (Foto: Saal des Unterhauses, Montrealais/ Wikipedia) „Parlamentarische Ankerketten für Energiekonzern Enbridge“ weiterlesen

Bundeswehr will weltweit Kriege abschaffen – wegen Rohölknappheit

Am 1.September erschien zum Weltfriedenstag ein verdächtig merkwürdiger Artikel über die Bundeswehr in der Frankfurter Rundschau.

Darin hiess es, dass das Zentrum für Transformation der Bundeswehr sich mit den Energieressourcen dieser Welt beschäftigt hätte. Wenn die Generalität Kriege für die Grosskonzerne der Ölindustrie führt, anstatt an irgendwelche nur für das Volk erfundenen Fabeln – die die Regierung ihren Bürgern zu erzählen die Aufgabe hat – glaubt, entbehrt das nicht einer gewissen Logik.

Märchenhaft jedoch muten die Ergebnisse und Schlussfolgerungen dieser Studie an: „Bundeswehr will weltweit Kriege abschaffen – wegen Rohölknappheit“ weiterlesen

„Sparpaket“ Wir sind nicht mehr bereit die Finanz- und Wirtschaftskrise der Reichen zu bezahlen

Am 18. Oktober werden zentrale Finanzknotenpunkte in Frankfurt Main blockiert

Die Bundesregierung will heute ihr Milliarden-Kürzungspaket auf den Weg bringen. Der Entwurf für das Haushaltsbegleitgesetz sieht Einsparungen von rund 80 Milliarden Euro bis 2014 vor. Die größten Einschnitte müssen Sozialleistungsbezieher hinnehmen. So sollen Hartz IV-Bezieher künftig nicht mehr rentenversichert sein und der befristete Zuschlag beim Übergang vom Arbeitslosengeld I zum Arbeitslosengeld II soll wegfallen. Zudem soll das Elterngeld von 300 Euro für Eltern in Hartz IV-Bezug gestrichen werden. „„Sparpaket“ Wir sind nicht mehr bereit die Finanz- und Wirtschaftskrise der Reichen zu bezahlen“ weiterlesen

2010: Schwärzestes Internationales UNO-Jahr der Biodiversität

Aktion “Hands Across the Sand” über „Hands Across the Land“ zu „Hands Across the Planet“

Am Samstag, den 26.Juni, trafen sich Hunderte von Menschen an den ölverseuchten Küsten Floridas – darunter auch der Gouverneur des US-Bundesstaates – und anderen Abschnitten in den USA am Meer sowie gleichzeitig dazu auch in anderen Ländern und hielten sich an den Händen, um eine Menschenkette zu bilden. Ihre Mahnungen und Proteste richteten sich gegen die verantwortungslose Ausbeutung von Rohstoffen durch die Energiekonzerne. „2010: Schwärzestes Internationales UNO-Jahr der Biodiversität“ weiterlesen

Greenpeace: Der Asse-Müll muss raus

Nur Rückholung bietet Langzeitsicherheit für Menschen und Umwelt

Die Umweltorganisation Greenpeace fordert die vollständige Rückholung des Atommülls aus dem havarierten Endlager Asse II. Von allen drei Optionen für den künftigen Umgang mit dem einsturzgefährdeten Salzstock, die dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zur Wahl stehen, bietet nur die Rückholung des Mülls Langzeitsicherheit für Bevölkerung und Umwelt. „Greenpeace: Der Asse-Müll muss raus“ weiterlesen