RWE und EON vor Einstieg in militärische Urananreicherung?

Vor dem Hintergrund der jetzt bekanntgewordenen Gespräche zwischen Pentagon und Urenco erscheint auch der Besuch des Berliner Wirtschaftsstaatssekretärs Andreas Feicht (CDU) zu Jahresbeginn in der Urananreicherungsanlage in Gronau in neuem Licht: Laut einem Medienbericht in den Westfälischen Nachrichten sprach Feicht mit der Führung von Urenco und ETC auch über „Entwicklungen in den Vereinigten Staaten und Russland“.

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Urenco vervierfacht Urananreicherungsgrad

Mit der Ankündigung von Urenco setzen sich die deutschen Miteigentümer RWE und EON sowie die Aufsicht führende Bundesregierung klar für einen gefährlichen Ausbau des Atomsektors ein. Das neue Produkt „HALEU“ (high assay low-enriched uranium) kommt extrem nahe an die 20%-Grenze bei der Urananreicherung. Darüber gilt Uran als hochangereichert und waffenfähig.

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Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbände fordern Ende der Urananreicherung

Nach jahrelangen Protesten von Atomkraftgegnern und Umweltverbänden gegen die Beteiligung von RWE und EON an Urenco hat RWE für heute Nachmittag erstmals zu Gesprächen über die Urananreicherung im westfälischen Gronau in den RWE-Tower nach Essen eingeladen. An dem Treffen werden Anti-Atomkraft-Initiativen, die Ärzteorganisation IPPNW und ICAN Deutschland teilnehmen.

Störfall AKW Brokdorf – ratlose Altherren-Expertenriege

sk8erBLN hat am 16.März 2011 das folgende Video und den Begleitkommentar auf Youtube hochgeladen: „Per Zufall gelingt es einem Kamerateam einen echten AKW-Störfall beim Energiegiganten E.ON „live“ mitzuschneiden als für ein anderes Thema im Kontrollraum des AKW Brokdorf gedreht wurde.

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