Eingriff ins Erbgut durch „Genome Editing“: heute die Futtermittel, morgen der Mensch

Symposium „Neue Technologien zur Modifikation des Genoms“ des BfR

Am heutigen Dienstag, den 6. Dezember 2016, veranstaltet das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ein Symposium in Berlin-Marienfelde. Das Thema der Zusammenkunft zu den „neuen Methoden zur gezielten Veränderung des Genoms“ lautet konkret: „Hat Genome Editing Auswirkungen auf die Sicherheit von Lebens- und Futtermitteln und damit auf den gesundheitlichen Verbraucherschutz?

„Ein Schwerpunkt der Veranstaltung widmet sich den möglichen Auswirkungen dieser neuen Techniken auf die Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit. Mit dem Symposium „Neue Technologien zur Modifikation des Genoms“ informiert das BfR über den aktuellen Stand des Wissens und bietet eine Plattform zur Diskussion der vielfaltigen Aspekte von Genome Editing. Mit dieser Auftaktveranstaltung folgt das BfR seinem gesetzlichen Auftrag, mögliche, identifizierte und bewertete Risiken ausgewogen und wissenschaftlich fundiert zu kommunizieren“,

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Embryonen: konzertierter Angriff auf das Leben mit neuen Leitlinien der I.S.S.C.R.

Unmittelbar nach Beendigung der vom Vatikan ausgetragenen Konferenz zur regenerativen Medizin erfolgt der nächste Vorstoss in der wissenschaftlichen Zeitung „Nature“, Embryonen in jedem Stadium zur Forschung freizugeben. Der Grund dafür ist darin zu suchen, dass in der kommende Woche die Internationale Gesellschaft für Stammzellforschung (I.S.S.C.R.) ihre überarbeiteten Leitlinien für die Stammzellenforschung vorstellt. Diese Leitlinien sind das Ergebnis einer multinationalen, sogenannten interdisziplinären „Task Force“.

Heute schon berichten die Medien weltweit über einen Beitrag in „Nature“, der erst gestern, am 4.Mai 2016 mit dem Titel „Embryology policy: Revisit the 14-day rule“ publiziert wurde.

In dem Artikel beziehen sich die Autoren auf neue Experimente in Grossbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika, in denen Embryonen durch künstliche Befruchtung erzeugt und anschliessend im Labor zur weiteren Reife in einem Nährsubstrat erfolgreich entwickelt wurden. Es wird zwar auf die gesetzlichen Regelungen hingewiesen, die diese Arbeiten nur bis zum 14. Tag in einigen Ländern erlauben aber das Bedauern darüber ist der O-Ton und Zweck des Beitrags. „Embryonen: konzertierter Angriff auf das Leben mit neuen Leitlinien der I.S.S.C.R.“ weiterlesen