Angriffskrieg gegen Syrien: Merkel bei Erdogan, Konferenz in München

Ist aus Washington der Befehl an die „Willigen“ der internationalen Kriegskoalition zur offenen Invasion Syriens ergangen?

Vor sechs Tagen, am 2. Februar, trafen sich in Rom Regierungsvertreter der im September 2014 auf dem Gipfel des Nordatlantikpakts (N.A.T.O.) formierten internationalen Kriegskoalition „der Willigen“ (wir berichteten).

In Rom mit dabei, als Vertreter der Bundesregierung, die Deutschland als Teil dieser Kriegskoalition erklärt hat: Außenminister Frank-Walter Steinmeier. Später flog Steinmeier weiter nach Saudi-Arabien und den Iran. Deren König bzw Regierung sagten später zu, Vertreter zu einer Konferenz des „Wiener Formats“ (de facto ein Bündnis der Invasionsmächte im Syrien-Krieg) in München am Donnerstag (11.2.) zu entsenden.

Das Münchner Treffen der Invasionsmächte mit dem Iran wird einen Tag vor der „Münchner Sicherheitskonferenz“ (ehemals „Wehrkundetagung“) stattfinden, an der sowieso praktisch alle Kriegslobbyisten weltweit vertreten sein werden. „Angriffskrieg gegen Syrien: Merkel bei Erdogan, Konferenz in München“ weiterlesen

Drohungen gegen Italien durch „Europäische Union“ und „Nordafrikanische Terrorgruppe“

Die „Europäische Union“ will die Unterschrift von Italien unter den 3 Mrd-Euro Deal mit der Türkei. Gleichzeitig wird die Drohung einer „nordafrikanischen Terrorgruppe“ gegen Italien verbreitet.

Die „Europäische Union“ will die Unterschrift der Regierung Renzi unter den Ende November mit dem Regime von Tayyip Erdogan abgeschlossenen 3 Milliarden Euro-Deal. Zwei „Diplomaten“ aus der E.U. bestätigten gestern gegenüber „Reuters“, dass die Regierung Italiens derzeit die einzige sei, die sich gegen die Milliardenzahlung aus der E.U. an das Erdogan Regime sträube, das derzeit offen in  drei Ländern Krieg führt, inklusive im eigenen und nun, entsprechend der Dynamik des Terrorkrieges, dafür belohnt werden soll. „Drohungen gegen Italien durch „Europäische Union“ und „Nordafrikanische Terrorgruppe““ weiterlesen

Erdogan: Russland ‚spielt mit dem Feuer‘, wenn es syrische Rebellen angreift

Russland verhängt Handels- und Reisebeschränkungen wegen Flugzeugabschuss

Die Spannungen zwischen Russland und der Türkei steigen weiterhin steil an nach dem Abschuss eines russischen Bombers am Dienstag über syrischem Territorium, wobei Russland als Antwort an die Türkei wirtschaftliche Sanktionen und die Einstellung des visafreien Reiseverkehrs für Besucher der Türkei ankündigt.

Der russische Außenminister Sergey Lavrov sagte, dass der Abschuss eines ihrer Flugzeuge „die Grenze überschritten hat,“ und während er betonte, es würde keine militärische Vergeltung geben, besteht die Absicht, Tourismus und Handel mit der Türkei herunterzufahren, und es wird überlegt, einige große Energieprojekte zu verlangsamen. „Erdogan: Russland ‚spielt mit dem Feuer‘, wenn es syrische Rebellen angreift“ weiterlesen

Ein weiterer großer Schritt zu einem großen Krieg

Schlagen Sie Seite 214 in dem Buch “Krieg führen für Dummköpfe” auf! Da werden Sie finden: „Plane Operationen genau an der Grenze zu deinem Nachbarn, fliege in Zick-Zack-Linien, mache unanständige Gesten gegenüber feindlichen Piloten und schieß sie ab, wenn du kannst.“

Am Dienstag dieser Woche kam es zum unausbleiblichen Zusammenstoß an der syrisch-türkischen Grenze westlich von Aleppo. Soweit wir bisher wissen, drangen zwei russische SU-24-Bomber, die anti-Damaskus-Kräfte bombardiert hatten, kurz in den türkischen Luftraum ein und hielten sich dort 17 Sekunden lang auf. „Ein weiterer großer Schritt zu einem großen Krieg“ weiterlesen

Erdogans Ausraster

„Der Assad war‘s.“

Der Abschuss des russischen Kampfjets an der syrischen Grenze erweist sich für den türkischen Präsidenten zunehmend als Desaster. Die Ölverkäufe der sogenannten „I.S.I.S.-Milizen“ in die Türkei ist für die Regierung unter Recep Tayyip Erdogan dramatisch ins Rampenlicht gerückt.

Wie reagiert jemand, der mit dem Rücken zur Wand und dem das Wasser bis zum Hals steht? Dem türkischen Präsidenten ist jegliches rationale Denken abhanden gekommen, indem er die Vorwürfe bestreitet und gestern eine Ansage tätigte, die ihn nur noch weiter in den Abgrund reisst. „Erdogans Ausraster“ weiterlesen

Posse um die lukrativen Öl-Felder in der irakischen Region Kurdistan

Während der Weltöffentlichkeit wieder mal ein Terrorkriegs-Szenario im Irak um eine aus dem Nichts zu Legionsstärke aufgepoppte Miliz „ISIL“ vorgegaukelt wird, dreht sich die Krise im Irak in Wirklichkeit um die lukrativen Öl-Felder Kurdistans. Deren Ausbeutung ist von der Regionalregierung der Autonomen Region Kurdistans, unter Massud Barzani als Präsidenten und seinem Neffen Nechirvan Barzani als Premierminister, in Form eines über 50 Jahre angelegten Deals mit der Regierung der Türkei an diverse Konsortien verschachert worden, komplett an der Zentralregierung in Bagdad vorbei.

Der Deal war bereits im November 2013 über kurdische Quellen an die Öffentlichkeit gedrungen und nach einem Besuch Barzanis im türkischen Diyarbakir am 18. November 2013 und seinem dortigen Treffen mit Ministerpräsident Tayyip Erdogan unter Dach und Fach gebracht geworden. „Posse um die lukrativen Öl-Felder in der irakischen Region Kurdistan“ weiterlesen

„Die Parkschützer und Demonstranten in der Türkei brauchen dringend Brücken der Solidarität“

Die Rede von Sidar Demirdögen, geboren in Backnang bei Stuttgart, Vorsitzende vom Bundesverband der Migrantinnen, bei der heutigen 174. Montagsdemo der Bürgerbewegung gegen das urbane Umbauprogramm „Stuttgart 21“ (S21). Die Demonstration stand unter dem Motto „Merkel will‘s, keiner braucht‘s, keiner zahlt‘s“.

Liebe Freunde,

„Merkel will‘s, keiner braucht‘s, keiner zahlt‘s” – das Motto der heutigen Montagsdemo beschreibt das, was aktuell die Menschen in der Türkei fordern: “Erdogan will´s und keiner braucht´s!” Denn: „Erdogan holzt Bäume ab, deren Schatten er nicht verkaufen kann!“

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Syrien-Konflikt: Kurdische Karte wird ausgereizt

Irakische Kurden verkaufen ihr erstes Rohöl auf dem internationalen Markt unter Umgehung der Regierung in Bagdad – Türkei kauft Öl vom Taq Taq-Feld und baut Pipeline

Erdogan in den Vereinigten Staaten von Amerika

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ist am 15. Mai 2013 zu Gesprächen über die weitere Entwicklung der Energiepolitik in Asien und Europa in Washington von Barack Obama empfangen und zu einem privaten Abendessen eingeladen worden. US-Vizepräsident Joe Biden und Aussenminister John Kerry treffen sich ebenfalls mit Erdogan. Im internationalen Kampf um Energieressourcen ist das weitere Vorgehen zur Situation in Syrien und Irak Brennpunkt der politischen Gespräche. Wirtschaftliche Angelegenheiten werden mit der Industrie- und Handelskammer und Firmenvertretern verhandelt. „Syrien-Konflikt: Kurdische Karte wird ausgereizt“ weiterlesen

Die Türkei wird getrieben von Überheblichkeit

Vor zwei Jahren war die Türkei auf ihrem Weg zu einer Rolle als Akteur in Zentralasien, als bedeutender Vermittler im Mittleren Osten und als treibende Kraft in der internationalen Politik. Sie hatte mit ihren regionalen Rivalen Frieden gemacht, sich mit Brasilien zusammengetan, um einen ernsthaften Versuch einer friedlichen Lösung der nuklearen Krise des Iran zu unternehmen, und war dazwischengetreten, um eine größere Eskalation im Krieg 2008 zwischen Georgien und Russland abzuwenden, indem sie Schiffe der Vereinigten Staaten von Amerika nicht in das Schwarze Meer einfahren ließ. „Die Türkei wird getrieben von Überheblichkeit“ weiterlesen

Explosion in Ankara

Hintergrund: In der Türkei sind Dutzende Generäle wegen mutmaßlicher Verwicklung in den Putschplan „Balyoz“ („Vorschlaghammer“) sowie der Beteiligung am Netzwerk „Ergenekon“ in Haft. Der Militärputsch sollte durch Attentate unter falscher Flagge u.a. gegen Moscheen „Chaos“ in der türkischen Gesellschaft erzeugen und die Machtergreifung des Militärs begünstigen.

Türkei: Laut Fernsehmeldungen hat sich in der türkischen Hauptstadt Ankara eine gewaltige Explosion ereignet. Über der Innenstadt soll laut telefonischen Berichten von Korrespondenten eine Rauchwolke stehen. Der Direktor der örtlichen Polizei sei vor Ort, hiess es. Ob es sich um einen Unfall oder ein Attentat handelt, ist zur Zeit noch unklar. „Explosion in Ankara“ weiterlesen