DER VERFALL DER „EUROPÄISCHEN UNION“ (XI): Gabriel wählt seine Rente

Bezeichnenderweise über die „Bild“-Zeitung hat der Vorsitzende der „Sozialdemokratischen Partei Deutschlands“, Sigmar Gabriel, heute eine „mehr vertiefte Zusammenarbeit unter dem Dach der EU“ propagiert. Die aus dem Bezahlinhalt der „Bild“ wiedergegebenen Zitate reichen für eine Einschätzung. Der übliche Tand und Schmuck an Versprechungen für die seit Einführung des Euro-Finanzsystems rücksichtslos systemisch Ausgeplünderten ist lächerlich. Und der Bluff der „Zwei Europas“ bzw ein „Europa der zwei Geschwindigkeiten“ ist die schon am 4. September 2011 vom „Spiegel“ heraus geblasene uralte Nummer von Angela Merkel und Gerhard Schröder, nach dem Aufprall der (internationalen) Nomenklatura am Grundgesetz.

Wussten Sie denn nicht, dass „Europa“ zurückgeht?

Das Einzige was die Polen gestern wirklich wollten, als sie nach Jahren in der eigenen Republik für ein paar Minuten ausnahmsweise etwas zu melden hatten, war, ihre gesamte sich als Herrenmenschen verstehende Kaste, die sich da oben festgefressen hat, den menschlichen, politischen, kulturellen Abfall (von) ihrer Gesellschaft repräsentiert und diese vollständig ignoriert, mit aller Kraft ins Gesicht zu treten. Das haben sie geschafft.

Respekt.

Das Affentheater um Europas jährliche ‚Drohungen’

Und es sollen Anstrengungen gemacht werden, um bei europäischen Unternehmen die „Aufmerksamkeit zu steigern,“ dass es schlecht für das Geschäft sein könnte, wenn man mit den Siedlungen in Verbindung gebracht wird. (Und doch sollten entsprechend der Ideologie des freien Marktes die Kräfte des Marktes ausreichen, um den meisten Firmen solche Gedankengänge auszureden – immerhin ist davon auszugehen, dass sie möglichst hohe Gewinne machen wollen.)

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Aserbaidschan schaltet Radio Free Europe ab

Wo waren diese Rufe in der Vergangenheit? Aserbaidschan ist das Schlüsselland zwischen Europa und Asien. Aus aller Welt buhlen Militärs und Politiker um Einfluss in Baku. Jeden Tag stehen Dutzende von internationalen Delegationen in den Fluren der Regierungsgebäude und warten auf eine Audienz in dem einflussreichen Land.

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