Die amerikanische Bombardierung des Irak hinterließ Erbe von missgebildeten Babies

Erinnern Sie sich an Fallujah? Diese Stadt im Zentralirak war im Jahr 2004 Schauplatz von zwei wütenden Angriffen durch amerikanische Marines. Im Frühling bombardierten sie und schossen herum wie wild, um die Tötung und Verstümmelung von vier amerikanischen Söldnern zu rächen. Anstatt gegen die schätzungsweise 2.000 Insurgenten vorzugehen, machten die Marines die 300.000 Einwohner zählende Stadt fast dem Erdboden gleich, ohne sie zu erobern. „Die amerikanische Bombardierung des Irak hinterließ Erbe von missgebildeten Babies“ weiterlesen

Panettas Ausrutscher

Auf seinem ersten Besuch als Verteidigungsminister im Irak am vergangenen Wochenende bescherte uns Leon Panetta einen Bush-Moment – zehn Jahre zu spät.

„Der Grund, warum ihr Männer hier seid, ist weil die Vereinigten Staaten von Amerika am 9/11 angegriffen worden sind,“ sagte er vor den versammelten Truppen in Camp Victory in Bagdad laut Washington Post. „Und 3.000 Amerikaner – 3.000 nicht nur Amerikaner, 3.000 Menschen, unschuldige Menschen – wurden getötet wegen al-Qaida. Und wir sind deswegen in den Kampf gezogen.“

Ja, schon gut, Ausrutscher, Herr Minister, stimmt´s? Die Irak – al-Qaida-Geschichte ist schon lange aus dem Geschichtenbuch heraußen, und Panettas Assistent musste danach die Angelegenheit bereinigen und dafür sorgen, dass niemand die Bemerkungen des Chefs missinterpretierte als Wiedereröffnung einer alten „Debatte“ über eine schon lange verworfene Lüge. „Panettas Ausrutscher“ weiterlesen