Situation an den Sammelpunkten für die Rebellen anhaltend katastrophal. Aufständische fordern Überprüfung von Verträgen mit verantwortlichen Privatfirmen
In Kolumbien erhöht die Rebellenorganisation im laufenden Friedensprozess wegen der mangelhaften Vorbereitung der 26 Entwaffnungszonen den Druck auf die Regierung von Präsident Juan Manuel Santos. Diese Gebiete wurden eingerichtet, damit sich die Farc-Kämpfer dort sammeln, die Waffen abgeben und wieder in das Zivilleben integriert werden. Stichtag für diesen Prozess war der gestrige 1. März. Doch zahlreiche dieser gut zwei Dutzend Zonen sind von der Regierung entgegen der Vereinbarungen im Friedensvertrag kaum vorbereitet worden, die Farc-Mitglieder müssen meist selbst Unterkünfte sowie Sanitäreinrichtungen errichten und für Nahrung sorgen. „Heftige Kritik der Farc an schlechtem Ausbau von Entwaffnungszonen in Kolumbien“ weiterlesen