Das Doomsday-Projekt und Tiefenereignisse: JFK, Watergate, Iran-Contra und 9/11

Teil I – Terroristen auf dem Schachbrett
Teil II – Der gefälschte Krieg gegen den Terror: Wie die USA einige ihrer Feinde schützten
Teil III – Das wahre Große Schachbrett und die Profiteure des Kriegs

Peter Dale Scott bespricht in diesem Essay vier große und schlecht verstandene Ereignisse – und die gemeinsame Klammer hinter diesen Tiefenereignissen: die Notfallplanung des Doomsday-Projekts, „um das Weiße Haus und das Pentagon während und nach einem Atomkrieg oder einer anderen großen Krise in Gang zu halten.“

Von Peter Dale Scott, Übersetzung Lars Schall

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1971 gestohlene F.B.I.-Dokumente zu Schattenprogramm COINTELPRO: Aktivisten offenbaren jetzt Identität

COINTELPRO Programm (1956 und 1971):

Ein kleine Anzahl mutiger Dissidenten, die ihre berufliche Existenz und ihr Familienleben aufs Spiel setzten, brachten 1971 den Stein ins Rollen und das geheime Inlandsspionage-Projekt des Hoover-Imperiums gegen linke Gruppen zum Kippen. Drei Monate später veröffentlichte auch Daniel Ellsberg die hochgeheime siebentausend Seiten umfassende Studie der Entscheidungsfindung in Bezug auf den Vietnam-Krieg des U.S.-Verteidigungsministeriums, die als die Pentagon-Papiere bekannt wurden.

Nach 43 Jahren haben sich die Einbrecher in die F.B.I.-Filiale in Media, einem Vorort von Philadelphia im U.S.-Bundesstaat Pennsylvania dazu entschieden, ihre Identität der Öffentlichkeit zu offenbaren. Im Jahr 1971 befanden sich die soziale Bürgerrechts- und die Antikriegs-Bewegung gegen den Vietnamkrieg seit Ende der sechziger Jahre mit zahllosen Demonstrationen und Strassenschlachten mit der Polizei auf ihrem Höhepunkt.

Das F.B.I. unter dem damaligen Direktor J. Edgar Hoover (Gründer und Chef des Geheimdienstes von 1924 bis 1972) und die C.I.A. reagierten mit geheimen Überwachungsprogrammen, um Misstrauen unter den Protestgruppen zu säen und mit Zersetzungs- und Zerstörungsstrategien zur Eliminierung der Aktivisten. So wurde COINTELPRO ins Leben gerufen. „1971 gestohlene F.B.I.-Dokumente zu Schattenprogramm COINTELPRO: Aktivisten offenbaren jetzt Identität“ weiterlesen

Der gefälschte Krieg gegen den Terror: Wie die USA einige ihrer Feinde schützten

Teil I: Terroristen auf dem Schachbrett

Es ist Zeit für einen prüfenden Blick, inwieweit die US-amerikanischen Geheimdienste eine symbiotische Beziehung zu jenen Kräften entwickelt haben, die sie angeblich bekämpfen – und warum sie gelegentlich eingriffen, um es al-Qaida-Terroristen zu ermöglichen, mit ihren mörderischen Plänen fortzufahren. Auch wenn dies vielfach als reines “Verschwörungstheorie”-Gespinst abgetan wird, ergibt sich letztere Behauptung mitnichten aus einer Theorie heraus, sondern aus Tatsachen über Vorfälle, die wahr sind, wiewohl sie durch die Mainstream-Medien systematisch unterdrückt oder zu wenig berichtet wurden (und werden).

Von Peter Dale Scott, Übersetzung Lars Schall

Die Übersetzung des nachfolgenden Essays, der im Original unter der Überschrift “The Falsified War on Terror: How the US Has Protected Some of Its Enemies“ hier auf The Asia-Pacific Journal erschien, wurde von Peter Dale Scott ausdrücklich und persönlich für LarsSchall.com autorisiert. „Der gefälschte Krieg gegen den Terror: Wie die USA einige ihrer Feinde schützten“ weiterlesen

Terroristen auf dem Schachbrett

Um dem Mysterium “9/11” auf die Spur zu kommen, ist es nicht verkehrt, dem Fall von zweien der angeblichen 19 Flugzeugentführer, Khalid Al-Midhar und Nawaf Al-Hazmi, Beachtung zu schenken. Hätte ein kleines, einzugrenzendes Element innerhalb der CIA die beiden Möchtegern-Terroristen nicht erfolgreich über 18 Monate hinweg vor einem Zugriff des FBI geschützt, wären sie wohl nie an Bord des Flugzeugs gewesen, das am 11. September 2001 Kurs aufs Pentagon nahm.

Von Peter Dale Scott, Übersetzung Lars Schall

Die Übersetzung des nachfolgende Essays, der im Original unter der Überschrift “Launching the U.S. Terror War: the CIA, 9/11, Afghanistan, and Central Asia“ hier auf The Asia-Pacific Journal erschien, wurde von Peter Dale Scott ausdrücklich und persönlich für LarsSchall.com autorisiert. „Terroristen auf dem Schachbrett“ weiterlesen

Amerikas Kindersoldaten

Eine weitere Woche, eine weitere Enthüllung über Bespitzelung durch die National Security Agency NSA. Dieses Mal war es das Eindringen der NSA in die Welt der Online-Videospiele und virtuellen Reiche wie World of Warcraft und Second Life. Und das war kaum ein Schock. Vor über zehn Jahren begann TomDispatch mit Berichten über die Zusammenarbeit des Militärs der Vereinigten Staaten von Amerika mit der Videospieleindustrie, darunter eine virtuelle Welt namens There („Dort“). Im Lauf der Jahre verstrickte sich das Militär immer weiter in die digitale Welt. Als ich 2008 über die 26. Konferenz über Armeewissenschaft berichtete, sprach ich mit dem Chef des U.S. Army Training and Doctrine Command über eine neue Rekrutierungsinitiative, die er im Fantasiereich Second Life aufbaute. General William Wallace war überglücklich über die Möglichkeit, sich mit den „vier Millionen jungen Leuten“ zu beschäftigen, die auf diese virtuelle Internetwelt abonniert waren.

Während die Armee ein offenes Spiel für neue Rekruten im digitalen Universum spielte, nahm die NSA geheim virtuelle Welten für verborgene Aktivitäten ins Visier. „Amerikas Kindersoldaten“ weiterlesen

FBI fängt den ‚Selbstmordattentäter‘ von Wichita mit einer Bombenattrappe, die sie ihm gaben

Der Verhaftete hat mit lebenslanger Haftstrafe wegen Terrorismus zu rechnen

Das FBI hat wieder einmal die öffentlichkeitsträchtige Verhaftung eines Terroristen bekannt gegeben, dessen gesamter Anschlag zur Gänze auf deren Geheiss fabriziert worden ist, so dass sie ihn dafür verhaften konnten. „FBI fängt den ‚Selbstmordattentäter‘ von Wichita mit einer Bombenattrappe, die sie ihm gaben“ weiterlesen

U.S.-Staatsanwälte genehmigen verdeckte schwere Verbrechen des F.B.I.

Ausserhalb der parlamentarischen Kontrolle haben sich vor mehr als zehn Jahren das Justizministerium und der Inlandsgeheimdienst ein Ermächtigungsgesetz gegeben – angeblich wegen dem Bostoner Mafiaboss James „Whitey“ Bulger, der Informationen liefern sollte zum Ausgleich dafür, dass er von den Strafverfolgungsbehörden unbehelligt bleibt.

Im Rahmen einer Anfrage des Informationsfreiheitsgesetzes erhielt „USA Today“ vom F.B.I. eine Datei für das Jahr 2011 über verübte Verbrechen von eingesetzten Informanten im Land unter Anleitung und Aufsicht der Geheimdienstpolizei. Der Inhalt der staatlich subventionierten Aufträge wurde gelöscht, am Ende der vier Seiten langen PDF-Datei steht die Gesamtanzahl: 5658. „U.S.-Staatsanwälte genehmigen verdeckte schwere Verbrechen des F.B.I.“ weiterlesen

N.S.A.-Kreise und alte Hüte – Hall und Gauck

Abhörmethoden und Agenten: die Lauscher der achtziger Jahre in Berlin

Seit vierundzwanzig Jahren befindet sich James W. Hall im Hochsicherheitsgefängnis (United States Disciplinary Barracks) der U.S.-Armee in Fort Leavenworth im U.S.-Bundesstaat Kansas in Gewahrsam, in dem nur männliche Armeeangehörige einsitzen, die von einem Armeegericht zu mindestens zehn Jahren Haft im Zusammenhang einer Gefährdung der nationalen Sicherheit verurteilt wurden. Der ehemalige N.S.A.-Unteroffizier vom U.S.-Spionagestützpunkt Teufelsberg in Berlin und dem U.S.-Hauptquartier in Frankfurt wurde im Jahr 1989 zu einer vierzigjährigen Haftstrafe verurteilt – wegen Weitergabe von Informationen an das feindliche Lager, dem damaligen Ostblock. „N.S.A.-Kreise und alte Hüte – Hall und Gauck“ weiterlesen

Restore the Fourth: Mobilisierung gegen Polizeistaat zum Unabhängigkeitstag in den U.S.A.

restore the fourth

Verteidigung des Internets vor Abschaltung, gegen das Ausspionieren der Privatsphäre und gegen Zensur

Zum heutigen Nationalfeiertag am 4. Juli gibt es einen Aufruf an alle Bürger, den 4. Zusatzartikel der U.S.-amerikanischen Verfassung wieder zur Gültigkeit zu bringen, der durch die fortschreitende Transformation zum Polizeistaat nur noch Makulatur ist und dessen Aushöhlung nicht durch prachtvolle Paraden, Konzerte und Feuerwerk glamourös übertüncht werden kann.

Im 4. Verfassungszusatz heisst es:

Das Recht des Volkes auf Sicherheit der Person und der Wohnung, der Urkunden und des Eigentums vor willkürlicher Durchsuchung, Festnahme und Beschlagnahme darf nicht verletzt werden, und Haussuchungs- und Haftbefehle dürfen nur bei Vorliegen eines eidlich oder eidesstattlich erhärteten Rechtsgrundes ausgestellt werden und müssen die zu durchsuchende Örtlichkeit und die in Gewahrsam zu nehmenden Personen oder Gegenstände genau bezeichnen.

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F.B.I.-Training für Sondereinsatzkommandos in Griechenland

Nächster Schritt zum Polizeistaat: Intensive Agenten-Ausbildung zur Bevölkerungskontrolle in Hellas sowie im nicht näher definiertem Ausland

Zum ersten Mal befinden sich Beamte des Inlandgeheimdienstes Federal Bureau of Investigation auf Druck der Vereinigten Staaten von Amerika auf offizieller Trainingsmission für Polizisten in Griechenland.

In der Region Thessalien werden fünfundzwanzig Polizeibeamte in die modernen Methoden der Verbrechensbekämpfung eingeweiht, „F.B.I.-Training für Sondereinsatzkommandos in Griechenland“ weiterlesen