70 Jahre Krieg gegen Korea

Nachdem am 9. August der Zerstörung Nagasakis und der Ermordung Michal Browns durch die Polizei in Ferguson gedacht wird, steht für die Amerikaner zur Auswahl, wessen sie am 10. August gedenken sollen. Ich neige dazu, den 10. August formell als Golf von Tonkin-Kriegsbetrugstag anzuerkennen. Ganz sicher bin ich mir allerdings nicht, weil es ein anderes Ereignis gibt, das noch mehr der Erinnerung bedarf. „70 Jahre Krieg gegen Korea“ weiterlesen

Amerikas Achillesferse

Am vergangenen Samstag wurde in Moskau eine riesige Siegesparade zum Gedenken an den 70. Jahrestag der Kapitulation Nazideutschlands vor der Roten Armee und an die Aufrichtung der sowjetischen Fahne auf dem Reichstagsgebäude in Berlin abgehalten. Es gab ein paar unübliche Erscheinungen in dieser Parade, die ich erörtern möchte, da sie in Widerspruch stehen zu der Erzählung der offiziellen Propaganda des Westens.

Fürs erste waren es nicht nur russische Soldaten, die in der Parade marschierten, sondern es nahmen Soldaten aus zehn weiteren Ländern daran teil, darunter die chinesische Ehrengarde und ein Kontingent Grenadiere aus Indien. „Amerikas Achillesferse“ weiterlesen

Ferguson „brennt“ – langfristige Inszenierung eines versuchten Bürgerkriegs

Bundesluftfahrtbehörde der Vereinigten Staaten: Flugverbotszone über Ferguson

Die Federal Aviation Administration (F.A.A.) hat den Luftraum über Ferguson für alle Hubschrauber und kommerzielle Flüge am 25. November 2014 im Zeitraum von 04.15 UTC bis 10.15 UTM (Koordinierte Weltzeit) gesperrt. Ankommende Flüge wurden auf andere Flughäfen umgeleitet. Als Anlass wird „Gefahr“ angegeben, die Begründung lautet „die Gewährleistung einer sicheren Umgebung für die Strafverfolgungsbehörden“ (nähere Details s. Website der F.F.A). „Ferguson „brennt“ – langfristige Inszenierung eines versuchten Bürgerkriegs“ weiterlesen

U.S.-Veteranen zum Militäreinsatz im Inneren: Nationalgardisten, verweigert den Befehl und wechselt die Seite!

Der Rassismus nimmt unübersehbar weltweit zu. Die Verfolgung von Minderheiten wird zu oft auf staatlicher Ebene geduldet und unterstützt. Rassismus – der immer gewalttätiger durch Ausbleiben eines Widerspruchs aus Angst oder unreflektierter Zustimmung wird – gehört zu den Planspielen, geografische Gebiete oder gesellschaftliche Bereiche zu dominieren und demokratische Errungenschaften abzubauen. Wir sehen es in Israel mit der Besetzung palästinensischer Gebiete, an den Aussengrenzen der Europäischen Union – die „Festung Europa“, in der Ukraine, wohin das führt. Immer mehr Todesopfer sind zu beklagen. Diese sich auf dem Vormarsch befindlichen faschistischen Einflüsse gilt es unter allen Umständen zu bekämpfen.

In den Vereinigten Staaten von Amerika rufen ehemalige und aktive Angehörige der U.S. Armee ihre in der Nationalgarde dienenden Kollegen zu mehr als nur Zivilcourage auf: zur Befehlsverweigerung gegenüber ihren Vorgesetzten bei ihrem Einsatz gegen die Zivilbevölkerung infolge der Erklärung des Notstands in Missouri. Der Notstand, das sind Menschen, die sich gegen Rassismus wehren und von der Staatsgewalt brutal daran gehindert werden.

Am Montag, dem 17. November 2014, erklärte Jay Nixon, Gouverneur von Missouri, mit der Executive Order 14-14 den Ausnahmezustand für einen Zeitraum von einem Monat für die Stadt Ferguson und die Region St. Louis. „U.S.-Veteranen zum Militäreinsatz im Inneren: Nationalgardisten, verweigert den Befehl und wechselt die Seite!“ weiterlesen