Google deaktiviert alle Inserate auf Antiwar.com

– weil wir eine Seite haben, die die Misshandlungen in Abu Ghraib zeigt.

Am 18.3.2015 bekamen wir eine Verständigung von Google Adsense, die uns informierten, dass alle Inserate auf unserer Website deaktiviert worden sind. Warum? Wegen dieser Seite, die die entsetzlichen Misshandlungen zeigt, die von Soldaten der Vereinigten Staaten von Amerika in Abu Ghraib im Irak begangen worden sind.

Diese Seite ist seit elf Jahren online. Diese ganze Zeit hindurch hat Google Adsense Inserate auf unsere Seite gestellt – aber jetzt, wo Washington sich bereit macht, ein weiteres Mal in den Irak einzumarschieren und dort zu bombardieren, zu töten und noch mehr Zivilisten zu missbrauchen, „Google deaktiviert alle Inserate auf Antiwar.com“ weiterlesen

Neue Kritik an Kissinger-Professur in Bonn, Geldgeber unbeirrt

Die Geldgeber einer „Henry-Kissinger-Professur“ an der Universität Bonn wollen trotz neuer Enthüllungen über die militärische Außenpolitik des Namensgebers und Ex-Außenministers der USA an der Finanzierung des Lehrstuhls festhalten. Anfang Oktober war bekannt geworden, dass der langjährige US-Außenpolitiker Henry Kissinger noch im Jahr 1976 konkrete Angriffspläne gegen Kuba verfolgt hatte.

Demnach hat der damalige US-Außenminister entsprechende Planungen für militärische Operationen angeordnet, nachdem Kubas Präsident Fidel Castro ein Jahr zuvor in den Bürgerkrieg in Angola eingegriffen hatte, um der gewählten Regierung gegen bewaffnete Banden und das Apartheid-Regime in Südafrika beizustehen. Die Pläne umfassten Luftangriffe und das Verminen kubanischer Häfen. „Ich denke, wir werden Castro schlagen müssen“, soll Kissinger zu dem damaligen Präsidenten, Gerald Ford, 1976 bei einem Treffen im Oval Office gesagt haben. „Neue Kritik an Kissinger-Professur in Bonn, Geldgeber unbeirrt“ weiterlesen

US-Senatsausschuss: „Systemrelevante“ Bank HSBC wusch Drogengelder und finanzierte terroristische Kriegführung

Die am 4. November vom G20-Bund für „systemrelevant“ erklärte Londoner HSBC Bank ist laut einem U.S.-Parlamentsbericht weltweit in Geldwäsche, Drogengelder und die Finanzierung von Terrorismus verstrickt.

Am 4. November 2011 erklärte in Cannes der G20-Bund aus den Regierungsleitern, Finanzministern und Zentralbankern der reichsten 19 Staaten der Welt, sowie der „Europäischen Union“, 29 international vernetzte Banken als „systemisch wichtig“ („systemrelevant“) für die in zwanzig Jahren von den Banken selbst geschaffene weltweite Struktur der „Geld- und Finanzmärkte“. Die Teilnehmer des Gipfels begrüßten, mit der Unterschrift von Kanzlerin Angela Merkel, Finanzminister und ex-Innenminister Wolfgang Schäuble und Bundesbank-Präsident Jens Weidmann, den „umfassenden Plan des Euro-Gebietes“ u.a. durch „Länderreformen“ seine „vollen Ressourcen und gesamte institutionellen Kapazität“ einzubringen, um „die Wiederherstellung von Vertrauen“ und „das angemessene Funktionieren von Geld- und Finanzmärkten sicherzustellen.”

Eine der damals in den Weltgeldadelsstand erhobene Bank war die Londoner HSBC Bank. „US-Senatsausschuss: „Systemrelevante“ Bank HSBC wusch Drogengelder und finanzierte terroristische Kriegführung“ weiterlesen

Vertrauensleute des Bürgerbegehrens erheben Untätigkeitsklage beim Verwaltungsgericht Stuttgart

Die Vertrauensleute des Stuttgarter Bürgerbegehrens haben gestern gegen die Landeshauptstadt Stuttgart beim Verwaltungsgericht Stuttgart Untätigkeitsklage wegen gesetzwidriger Verzögerung eingereicht. Das von 35. 600 Stuttgarter Bürgern beantragte Bürgerbegehren „Ausstieg der Stadt aus dem Projekt Stuttgart 21“ war vom Gemeinderat im Juni zurückgewiesen worden. Über den dagegen eingelegten Widerspruch vom 11. August hätte in der vorgeschriebenen Dreimonatsfrist längst entschieden werden müssen. Obwohl die Stadt behauptet hat, die Verfassungsmäßigkeit seriös geprüft zu haben, hat sie den Widerspruch nicht einmal rechtzeitig dem Regierungspräsidium zur Entscheidung vorgelegt. „Vertrauensleute des Bürgerbegehrens erheben Untätigkeitsklage beim Verwaltungsgericht Stuttgart“ weiterlesen

Der Widerstand gegen Stuttgart 21 geht in die nächste Runde

Die Mappschiedsparty in Stuttgart: Goodbye, Stefan Mappus
Die Mappschiedsparty in Stuttgart: Goodbye, Stefan Mappus

Mappschiedsparty und Auftakt zu den Koalitionsverhandlungen

Stuttgart: Der Widerstand gegen Stuttgart 21 feiert den Wahlabend in der gewohnten Vielfalt und mit einem großen Blumenstrauß an Veranstaltungen:

„Mappschiedsparty“ ab 17:30 Uhr auf dem Schlossplatz: Public Viewing der Wahlergebnisse, kommentiert vom Kabarettisten Peter Grohmann. Außerdem die Filmemacherin Sigrid Klausmann-Sittler, die Landesvorsitzendes des BUND Brigitte Dahlbender und viele weitere Vertreter des Widerstands. Regisseur Volker Lösch leitet um 19 Uhr den Schwabenstreich an.
Im Foyer des Theaterhauses gibt es eine witterungsunabhängige Wahlparty der K21-Bewegung.
Die Diskothek „Röhre„, die für Stuttgart 21 weichen müsste, öffnet um 17:30 Uhr.
Bündnis90/Die Grünen feiern im Kunstverein, die Linke im Landespavillon. „Der Widerstand gegen Stuttgart 21 geht in die nächste Runde“ weiterlesen

Gutachten: „Stuttgart 21“-Finanzierung verstößt gegen das Grundgesetz

Die heutige 52. Montagsdemonstration gegen das verkehrsindustrielle und städtebauliche Großprogramm „Stuttgart 21“ (S21) bekommt ein Geschenk mit: laut einem von Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg erstellten Gutachten verstößt die Finanzierung von S21 mit mind. einer Milliarde Steuergelder aus dem Landeshaushalt gegen Artikel 104a des Grundgesetzes. „Gutachten: „Stuttgart 21“-Finanzierung verstößt gegen das Grundgesetz“ weiterlesen