Das wichtigste Land, das das US-Militär erobert hat

Ja, das US-Militär ist in der ganzen Welt im Einsatz. Aber selbst intelligente Karten wie diese (1) vernachlässigen das eine Land, das wirklich von diesem Militär erobert wurde: die Vereinigten Staaten von Amerika.

Wenn das US-Militär mit „globaler Reichweite, globaler Macht“ prahlt, ist das kein Scherz. Wie Nick Turse in seinem neuesten Artikel auf TomDispatch.com (2) bemerkt, wurde das Militär 2017 in 149 Ländern, also etwa 75% der Länder der Erde, auf die eine oder andere Weise eingesetzt. Das nenne ich Reichweite! Mittlerweile haben sich Amerikas Special-Operationskräfte seit 2001 mehr als verdoppelt und liegen heute bei 70.000 Soldaten, was fünf Divisionen entspricht. (Betrachten Sie es als ein Militär innerhalb des Militärs.) All dies ist mit enormen Kosten verbunden, mit einem Verteidigungshaushalt, der heuer bei 700 Milliarden Dollar liegt – mit steigender Tendenz in absehbarer Zukunft. „Das wichtigste Land, das das US-Militär erobert hat“ weiterlesen

„Operation Salam“ von Ashekman in Tripolis

Künstler steigen aufs Dach im Libanon

Unter dem Namen Ashekman hat das libanesische Graffiti- und Hip-Hop-Duo unter Nutzung von 83 Flachdächern in der nördlichen Stadt Tripolis im Libanon mit grüner Farbe das Wort Salam, das heißt Frieden auf Arabisch, gemalt. Die über 1,3 Kilometer lange Botschaft kann nur aus der Luft gelesen werden. „„Operation Salam“ von Ashekman in Tripolis“ weiterlesen

Die Mythen, die wir uns vormachen

John Kelly, Präsident Trumps Stabschef und pensionierter General des Marinekorps, hielt am Donnerstag eine Pressekonferenz ab, in der er bestritt, dass er kündigt oder dass er gefeuert werden soll. Nebenbei verwies er auf zwei in Amerika verbreitete Mythen, die fast gänzlich ungeprüft bleiben. (Unter „Mythos“ verstehe ich einen prägenden Glauben, der gemeinsam getragen und meist nicht hinterfragt wird.)

Der erste Mythos: Die Vereinigten Staaten von Amerika haben „das größte Militär der Welt“, der zweite Mythos: dass der Wert des US-Militärs in dessen „Abschreckungsfaktor“ besteht. „Die Mythen, die wir uns vormachen“ weiterlesen

A.U.-Truppen kündigen Verbleib in Somalia bis zur Wahl in 2021 an

Die vom Imperialen Komplex implementierte Mission der Afrikanischen Union in Somalia (African Union Mission in Somalia) unter dem Anstrich einer Angelegenheit der Afrikanischen Union erklärte am 30.9.2017 über ihren Sprecher Col. Wilson Rono, dass unter den derzeitigen Umständen eine weitere Stationierung mit vollem Truppenkontingent in Somalia gegeben erscheint. „A.U.-Truppen kündigen Verbleib in Somalia bis zur Wahl in 2021 an“ weiterlesen

An der Verzweiflung verzweifeln

MEIN OPTIMISMUS hinsichtlich der Zukunft Israels irritiert viele. Wie kann ich angesichts dessen, was hier Tag für Tag geschieht, Optimist sein? Die praktische Annektierung der besetzten Gebiete? Die Misshandlung der Araber? Die Errichtung verderblicher Siedlungen?

Optimismus ist jedoch eine Geisteshaltung. Sie gerät auch angesichts des Übels nicht ins Schwanken. Im Gegenteil, wir müssen gegen das Übel kämpfen. Und wir können nicht kämpfen, wenn wir nicht glauben, dass wir gewinnen können.

Einige meiner Freunde und Freundinnen glauben, dass der Kampf schon verloren sei. Dass Israel nicht mehr von innen verändert werden könne. Dass die einzige Möglichkeit, es zu verändern, Druck von außen sei. „An der Verzweiflung verzweifeln“ weiterlesen

Vom Atomwaffenverbot zur -Abschaffung: Die nächsten Schritte

IPPNW-Pressemitteilung vom 29.08.2017

IPPNW-Weltkongress vom 4.-6. September 2017 in York, Großbritannien

Wenige Tage, bevor der Atomwaffenverbotsvertrag am 20. September 2017 in New York zur Unterzeichnung ausliegt, trifft sich die internationale Ärzteorganisation IPPNW zu ihrem 22. Weltkongress in York, Großbritannien. Die Ärztinnen und Ärzte werden bei dem Treffen in Großbritannien Strategien diskutieren, wie politischer Druck auf die Atomwaffenstaaten und ihre Alliierten ausgeübt werden kann, damit sie dem Vertrag beitreten. Großbritannien selbst verfügt über mehr als 200 Atomsprengköpfe.

Am 7. Juli 2017 hatten 122 Staaten bei den Vereinten Nationen den Vertrag zur völkerrechtlichen Ächtung von Atomwaffen unterzeichnet. „Vom Atomwaffenverbot zur -Abschaffung: Die nächsten Schritte“ weiterlesen

Ein Wort aus vier Buchstaben

Wenn ein Brite oder Amerikaner von einem „Wort aus vier Buchstaben“ spricht, meint er einen vulgären sexuellen Ausdruck, ein Wort, das man in guter Gesellschaft nicht ausspricht.

In Israel haben wir auch so ein Wort, ein Wort aus vier Buchstaben. Ein Wort, das nicht ausgesprochen werden soll.

Dieses Wort ist Schalom, Frieden. (Im Hebaräischen ist „sch“ ein Buchstabe und das „a“ wird nicht geschrieben.)

Vor Jahren wurde dieses Wort (außer dass es als Gruß benutzt wird) aus dem Verkehr gezogen. Jeder Politiker weiß, dass sein Gebrauch tödlich ist. Jeder Bürger weiß, dass er es nicht benutzen darf.

Es gibt viele Wörter als Ersatz: „Politische Vereinbarung“, „Trennung“, „wir sind hier und sie sind dort“, „regionale Abmachung“, um nur einige zu nennen.

Und da kommt Donald Trump und bringt das Wort wieder aufs Tapet. Trump in seiner Einfalt weiß nicht, dass es in diesem Land tabu ist.

Er will hier Frieden machen. SCH-A-L-O-M. Sagt er. „Ein Wort aus vier Buchstaben“ weiterlesen

Die Nordkorea Situation ist das Problem Chinas. Und das hat es jetzt zu lösen.

Es ist offensichtlich, dass Nordkoreas Regime ein großer Fan der Kriegslobby des „Westens“ ist. China muss diesem Regime und ganz Korea jetzt genau den denkbar größten Gefallen tun, den es nicht will, und ihm endlich den Saft abdrehen.

Und zwar umgehend.

Ebenso sollten die Großmächte im U.N.-Sicherheitsrat zugeben, dass sie über die Technologie zum Abfangen ballistischer Raketen verfügen und diese im Falle der „Fehlschläge“ in Nordkorea offenkundig auch eingesetzt haben.

„Die Nordkorea Situation ist das Problem Chinas. Und das hat es jetzt zu lösen.“ weiterlesen

Die Menschen in Syrien wollen verzweifelt Frieden

Tulsi Gabbard, Abgeordnete zum US-Repräsentantenhaus (Demokraten, Hawaii)

Während ein großer Teil Washingtons sich auf die Amtseinführung von Präsident Donald Trump vorbereitete, verbrachte ich die vergangene Woche auf einer Fact-finding-Mission (Informationstour) in Syrien und Libanon, um direkt von den Menschen in Syrien zu sehen und zu hören. Ihre Leben wurden aufgebraucht von einem schrecklichen Krieg, der Hunderttausende von Syrern getötet und Millionen gezwungen hat, auf der Suche nach Frieden aus ihrem Heimatland zu flüchten.

Es ist jetzt klarer als je zuvor: dieser Regimewechselkrieg dient nicht dem Interesse Amerikas, und gewiss liegt er nicht im Interesse des syrischen Volkes. „Die Menschen in Syrien wollen verzweifelt Frieden“ weiterlesen

Wir können es schaffen!

IM ZWEITEN WELTKRIEG, als deutsche Bomber Britannien in Angst und Schrecken versetzten, bot ihnen eine kleine Gruppe tapferer Flugzeugführer die Stirn. Ihre Lebenserwartung war in Tagen zu bemessen.

Einmal entwarf ein Genie des Propagandaministeriums ein Plakat, auf dem gefragt wurde: „Wer hat Angst vor der deutschen Luftwaffe?“

Als es in einem der Königlichen Militärflugplätze aufgehängt worden war, schrieb eine unbekannte Hand darunter: „Hier unterschreiben!“

Innerhalb von Stunden hatten alle Flugzeugführer unterschrieben. „Wir können es schaffen!“ weiterlesen