In den Vereinigten Staaten von Amerika haben sich Organisationen, die für Frieden, Einhaltung der Menschenrechte, gegen den Polizeistaat und die Brutalität der Polizei, Sanktionen gegen andere Länder, Massenüberwachung der Bevölkerung durch die Geheimdienste, die Authorization for Use of Military Force (AUMF) und die gegen Einsätze des U.S.-Militärs und Drohnen kämpfen, zu einer einzigen grossen Welle vereinigt. Im Rahmen dieser breit angelegten Aktion, dem „Spring Rising“ werden im Bundesstaat New York in verschiedenen Städten Veranstaltungen in den nächsten Wochen durchgeführt. In den gesamten U.S.A. schliessen sich aus Solidarität Aktivisten mit Demonstrationen, Protesten, Vorträgen, Musikkonzerten und Aufklärungsveranstaltungen für die Öffentlichkeit an. Das Repertoire ist breit gefächert, so wie die Teilnehmer mit ihrem Anliegen zur Beendigung des staatlich organisierten Terrors. „Drohnenleitzentrale: Blockade des U.S.-Luftwaffenstützpunkts Hancock Field mit Büchern“ weiterlesen
Ohnmächtig demonstrierte Härte der irischen Regierung: Margaretta D’Arcy
Wie sehr die Regierungen der demokratischen europäischen Staaten jede noch so kleine Protestbekundungen gegen den Krieg fürchten und mit unverhältnismässigen juristischen Mitteln zum Schweigen zu bringen versuchen, zeigt sich nicht zuletzt an einem aktuellen Beispiel aus Irland. Das Land ist kein vollständiges N.A.T.O.-Mitglied, jedoch im Bündnis Partnerschaft für den Frieden und somit auf das engste mit dem Nordatlantik-Pakt und seiner Rüstungsindustrie verbunden.
In Irland wurde die Künstlerin und langjährige Friedensaktivistin Margaretta D‘Arcy , die in diesem Jahr ihren achtzigsten Geburtstag feiert, zu dreimonatiger Gefängnishaft wegen Hausfriedensbruch verurteilt und Mitte Januar diesen Jahres in das Gefängnis in Limerick eingewiesen. „Ohnmächtig demonstrierte Härte der irischen Regierung: Margaretta D’Arcy“ weiterlesen
Hereinspaziert und Baum gepflanzt – auf australischem hochgeheimen Militärstützpunkt für Sonderkommandos
Friedensbaum in Victoria als Symbol für Leben
Während in den U.S.A. Rufe laut werden, militärischen Auftragnehmern den Zutritt auf die U.S-Stützpunkte nur noch unbewaffnet zu gewähren, kann man in Australien mitunter ohne Sachbeschädigungen wie Zaungitter zu zerschneiden gemütlich seine Zeit mit einer sehr sinnvollen Beschäftigung verbringen.
Obwohl sich die Friedensaktivisten der Antikriegsgruppe Swan Island Peace Convergence jedes Jahr zu Protesten gegen die Beteiligung der australischen Regierung an dem Afghanistankrieg vor dem Swan Island-Militärstützpunkt auf der Halbinsel Bellarine bei Queenscliff im Bundesstaat Victoria versammeln, war weit und breit zur gestrigen Kundgebung, am 24.September 2013, kein Sicherheitspersonal zu sehen.
Die Militäranlage wird als Trainingsgelände für Sondereinheiten des Special Air Service (SAS), der Defence Intelligence Organisation, dem Office of National Assessments und dem Geheimdienst Australian Secret Intelligence Service (ASIS) genutzt. Die Commonwealth-Aktivitäten auf Swan Island sind sehr heikle Angelegenheiten und stehen in direktem Zusammenhang mit der nationalen Sicherheit. Die Anlagen dienen als hochgeheimes „ultra-secret clandestine warfare centre“ zur Ausbildung von Geheimagenten für SpecialOps und Guerilla-Taktiken für Eliteeinheiten. Seit dem 11. September 2001 wird der Stützpunkt intensiv betrieben – „the island has become very busy“ (The Age, 10.4.2007 Swan Island: top secret training area for agents). „Hereinspaziert und Baum gepflanzt – auf australischem hochgeheimen Militärstützpunkt für Sonderkommandos“ weiterlesen
Pentagon führt keine Drohnen-Medaille ein
Verteidigungsminister Chuck Hagel hat heute bekanntgegeben, dass die Einführung der „Distinguished Warfare Medal“ nicht stattfinden wird, die von seinem Amtsvorgänger Leon Panetta Anfang des Jahres vor dem Wechsel im Pentagon beschlossen wurde.
Nach Verstreichen der formalen Frist von dreissig Tagen, in der Generalstabschef General Martin Dempsey die Einführung der Medaille überprüfen sollte wird es für Soldaten, die am Computer Drohnengeschosse auf feindliche Ziele lenken (Menschen, Gebäude) oder erfolgreich – im Sinne der U.S.-Regierung – den Feind auf der digitalen Ebene schlagen, keine derartige Auszeichnung geben. „Pentagon führt keine Drohnen-Medaille ein“ weiterlesen
Ein rothaariger junger Mann
MEIN HELD des Jahres ist (bis jetzt) ein junger rothaariger palästinensischer Flüchtling, der in Syrien lebt und Hassan Hejazi heißt.
Er war einer von Hunderten von Flüchtlingen, die die Demonstration auf der syrischen Seite des Golan-Grenzzaunes zur Erinnerung an die Nakba („Katastrophe“) hielten – den Exodus von mehr als der Hälfte des palästinensischen Volkes aus dem von Israel im 1948er Krieg eroberten Gebiet. Einige der Demonstranten rannten hinunter bis zum Zaun und überquerten das Minenfeld. Glücklicherweise explodierte keine Mine – vielleicht waren sie einfach zu alt. „Ein rothaariger junger Mann“ weiterlesen
Petition gegen Jugendmedienschutzstaatsvertrag (JMStV)
Darum rufen wir alle Blogger auf, sich mit der hier verlinkten Stellungnahme zu solidarisieren „Petition gegen Jugendmedienschutzstaatsvertrag (JMStV)“ weiterlesen
Vereinigte Staaten von Amerika verfallen mit ihrem USA Patriot Act ins Barbarentum
Planet Erde: grösstes Freiluftgefängnis der USA
Der Oberste Gerichtshof der USA hat am 21.Juni 2010 ein Bundesgesetz, das ein Teil des USA Patriot Act ist, bestätigt. „Vereinigte Staaten von Amerika verfallen mit ihrem USA Patriot Act ins Barbarentum“ weiterlesen
MV Rachel Corrie mit Friedensnobelpreisträgerin: unveränderter Kurs auf Gazas Küste
Die nordirische Friedensnobelpreisträgerin Mairead Maguire, Mitglieder des Europäischen Parlaments und ein stellvertretender Minister aus Malaysia an Bord – irischer Ministerpräsident und der Aussenminister fordern freie Fahrt von Israel.
Das Schiff führt den Namen zum Gedenken einer amerikanischen Friedensaktivistin. Rachel Ailene Corrie (geb. am 10. April 1979 in Olympia, Washington; getötet am 16. März 2003 in Rafah) war eine Aktivistin der International Solidarity Movement (ISM), die bei einer Solidaritätsaktion für Palästinenser ums Leben kam. Sie starb beim Versuch, in einem zuvor für Zivilisten gesperrten Bereich die Zerstörung eines palästinensischen Hauses durch einen Bulldozer der israelischen Streitkräfte (IDF) aufzuhalten. (2) „MV Rachel Corrie mit Friedensnobelpreisträgerin: unveränderter Kurs auf Gazas Küste“ weiterlesen
Krisensitzung der israelischen Regierung zur Bedrohung ihres Landes durch herannahende humanitäre Flottilie „Free Gaza“
Palästinensische Raketendemonstration und weisse Soldatinnen für die Friedensaktivisten!
Israels Regierung ist nervös geworden. In wenigen Tagen wird die Flottilie an Gazas Küste an den Kais anlegen, die von Schweden aufgebrochen und sich auf ihrer Fahrt ins Mittelmeer mit anderen Schiffen vereinigt hatte. Alle Augen sind auf die Schiffe mit Hilfsgütern und über achthundert Passagieren aus fast fünfzig Ländern und die Reaktion der israelischen Marine gerichtet. Presseleute stehen bereit, um die Ankunft zu dokumentieren.
Am 26.Mai tagte ein Krisenforum mit sieben ranghöchsten israelischen Ministern, um zu beraten, wie man sich am besten aus dieser ungeheuerlichen Staatsmisere ziehen könne. „Krisensitzung der israelischen Regierung zur Bedrohung ihres Landes durch herannahende humanitäre Flottilie „Free Gaza““ weiterlesen
Israelische Kriegsmarine gegen internationale Freiheitsflottille
Acht Schiffe, der grösste bisher zusammengestellte Flottenverband mit Hunderten von Friedens- und Menschenrechtsaktivsten und Hilfsgütern an Bord bricht zur Küste von Gaza auf, aber nicht durch – israelische Armee in Alarmzustand versetzt.
Zu einer Seeschlacht wird es nicht kommen. Dazu sind die beteiligten Parteien zu ungleich aufgestellt – die eine pazifistisch, die andere kriegerisch. (Gemälde des Klippers Flying Cloud vor der Isle of Wright von James E. Buttersworth / Wikipedia) „Israelische Kriegsmarine gegen internationale Freiheitsflottille“ weiterlesen