Warum können wir nicht „einfach“ aus Afghanistan abmarschieren?

Letzte Woche kündigte Präsident Biden einen „vollständigen“ Rückzug der USA aus Afghanistan – dem längsten Krieg in der Geschichte der USA – bis zum 20. Jahrestag des Angriffs auf die Vereinigten Staaten am 11. September an. Diese Ankündigung ist zwar zu begrüßen, aber der verzögerte US-Abzug könnte dazu führen, dass Amerikaner und Afghanen für eine gute PR-Optik in der Heimat unnötig sterben. Wir alle erinnern uns daran, wie viele Amerikaner nach Präsident Bushs „Mission Accomplished“-Show im Irak sterben mussten.

Der Krieg war vom ersten Tag an ein Desaster. Warum also warten, um ihn zu beenden? „Warum können wir nicht „einfach“ aus Afghanistan abmarschieren?“ weiterlesen

Ein möglicher Grund warum Nordkorea weiter auf seinen Nuklearwaffen hockt

Der Hanoi-Gipfel von U.S.-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Staatschef Kim Jong-un ist vorzeitig beendet. Trumps anschließende Pressekonferenz sprach diesbezüglich einige Bände: Nordkoreas Staatsführung drückt sich um die Denuklearisierung, die sie im Gegenzug zur Aufhebung der U.N.O.-Sanktionen und einem Friedensvertrag zu liefern hat. Dazu gehört auch, endlich die in ihrem Besitz befindlichen Nuklearwaffen (Atombomben, Wasserstoffbomben, etc) herauszurücken.

Warum aber macht dies Nordkorea nicht? „Ein möglicher Grund warum Nordkorea weiter auf seinen Nuklearwaffen hockt“ weiterlesen

Will Nordkorea eigentlich warten, bis die Kriegslobby Mike Pence zum U.S.-Präsidenten gemacht hat?

Die Potemkinsche Monarchie in Pjöngjang muss jetzt liefern. Und zwar mindestens einen akkuraten Teil ihrer Nuklearwaffen. Im Gegenzug werden wie geplant in der Generalversammlung der Vereinten Nationen im September ein Ende des Koreakrieges erklärt, ein Gipfel abgehalten und durch den Sicherheitsrat die Sanktionen der Weltgemeinschaft gegen Nordkorea aufgehoben, die sich das dortige Regime, wer auch immer dort in den letzten Jahren tatsächlich die Macht ausübte, selbst eingebrockt hat. „Will Nordkorea eigentlich warten, bis die Kriegslobby Mike Pence zum U.S.-Präsidenten gemacht hat?“ weiterlesen

Nordkorea ‚sehr willig‘, Gespräche mit den USA zu führen

Weißes Haus: Nordkorea muss sich zur atomaren Abrüstung verpflichten

Die jüngste nordkoreanische Delegation in den Süden hat die Bereitschaft des Landes bekräftigt, die Diplomatie fortzusetzen, und erklärt, Nordkorea sei „sehr bereit“, direkte Gespräche mit den Vereinigten Staaten von Amerika zu führen.

Südkoreas Präsident Moon Jae-in hat solche Gespräche vorangetrieben, indem er sagte, dass die USA und Nordkorea zu einem „frühen Zeitpunkt“ sprechen müssen, um weitere diplomatische Fortschritte zu erzielen, nachdem es bei den Olympischen Winterspielen zwischen Nord- und Südkorea einige wichtige Verbesserungen gegeben hat. „Nordkorea ‚sehr willig‘, Gespräche mit den USA zu führen“ weiterlesen

Tillerson: „Eigene Kanäle“ nach Nordkorea

Nachdem in den letzten Tagen die „Washington Post“ und „CNN“ jahrelange Treffen von internationalen Kriegslobbyisten mit Vertretern von Nordkoreas Regime öffentlich gemacht hatten (wir berichteten gestern), gab der zum Staatsbesuch in China weilende U.S.-Außenminister Rex Tillerson heute nach einem Gespräch mit Staatspräsident Xi Jinping „direkte“ Kontakte mit Pjöngjang bekannt.

„Wir können mit ihnen reden. Wir reden mit ihnen.“

Wie die „New York Times“ weiter berichtet, verneinte Tillerson die Frage ob die Kontakte zu Nordkoreas Regime über China liefen.

„Direkt. Wir haben unsere eigenen Kanäle.“

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Frauenanführerinnen drängen den UNO-Chef, den Koreakrieg nach 63 Jahren zu beenden

Brief urgiert ein Ende des Kriegszustands bis 2018

Frauenanführerinnen aus 38 Ländern, darunter viele Friedensorganisationen, haben heute in einem Brief UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon aufgefordert, einen Prozess zur Beendigung des Koreakriegs mit einem formalen Friedensvertrag einzuleiten und sagen, er solle darauf hinarbeiten, dass dieser bis 2018 abgeschlossen ist.

Der Koreakrieg war eine Operation unter dem Kommando der UNO. „Frauenanführerinnen drängen den UNO-Chef, den Koreakrieg nach 63 Jahren zu beenden“ weiterlesen

Satan und die Details

ES GIBT die Geschichte eines Mannes, der seinen letzten Willen diktierte. Er teilte seinen Besitz großzügig, dachte an alle Familienmitglieder, belohnte alle seine Freunde und vergaß auch seine Bediensteten nicht.

Er endete mit einem kleinen Satz: Im Falle meines Todes ist dieses Testament null und nichtig. „Satan und die Details“ weiterlesen

Der Krieg Korea gegen Korea

Am 25.Juni 1950, gestern vor 60 Jahren, begann eines der schlimmsten Kapitel der Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg. 3 Millionen Koreaner starben in einem Stellvertreterkrieg der neuen Supermächte des Kalten Krieges, der am 27. Juli 1953 schliesslich durch einen Waffenstillstand zwischen Norden und Süden zwar zum Stillstand kam, aber bis heute nie offiziell beendet wurde. Der Koreakrieg wurde mit Unterstützung der USA, Chinas und der Sowjetunion nicht nur für eine Vormachtstellung im Osten Asiens, sondern auch um Gold und Bodenschätze des Nordens geführt. Blutiges Bauernopfer: das Volk von Korea.

Noch immer, zehn Jahre nach Anbruch des 21.Jahrhunderts und Hundert Jahre nach der Annektierung durch das Kaiserreich Japan, ist das Volk der Koreaner von Frieden, Versöhnung und einem gemeinsamen souveränen Staat immer noch weit entfernt. Die Bewohner von Norden und Süden des Landes befinden sich offiziell, über sechzig Jahre nach der Gründung zweier Staaten auf der koreanischen Halbinsel, immer noch im Krieg gegeneinander. Ein Friedensvertrag, oder gar eine Wiedervereinigung, wie sie einst in der „Sonnenscheinpolitik“ möglich erschien, scheint wieder in weite Ferne gerückt. „Der Krieg Korea gegen Korea“ weiterlesen