Mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Zusammenbruch der Sowjetunion und des von ihr angeführten sozialistischen Blocks wurde die Welt Zeuge dessen, was die einen als unipolaren Moment und die anderen als das Ende der Geschichte bezeichneten. Keine Instanz profitierte mehr von der Öffnung der Welt als das Pentagon. Es mischte sich sofort in alle Ecken und Winkel der Welt ein, brachte jede Nation in Europa und die ehemaligen Sowjetrepubliken in Zentralasien in ein Bündnis mit der NATO (die Partnerschaft für den Frieden) und bildete Militärpersonal aus mehreren Dutzend Ländern in ihren jeweiligen Heimatländern und an Standorten in den USA aus. „NATO-Staaten führen verdeckten Krieg in Mali“ weiterlesen
Trump sagt Nordkorea-Gipfel ab, protzt mit US-Atomwaffen
Sagt, ein Treffen mit Kim sei „unangebracht“
Präsident Trump gab am Donnerstagmorgen eine Erklärung heraus, in der er den historischen Gipfel mit Kim Jong-un vom 12. Juni absagte. Die Erklärung dankte Kim für die Freilassung amerikanischer „Geiseln“ und prahlte mit Amerikas „massivem und mächtigem“ Atomwaffenarsenal.
Trump zitierte die jüngsten Kommentare aus Nordkorea als Zeichen von „enormer Wut und offener Feindseligkeit“ und sagte, es wäre unangebracht, am Gipfel in Singapur teilzunehmen. Er sagte, ein zukünftiger Gipfel sei noch möglich, und lud Nordkorea ein, „anzurufen oder zu schreiben“, wenn sie es noch einmal versuchen wollen. „Trump sagt Nordkorea-Gipfel ab, protzt mit US-Atomwaffen“ weiterlesen
Die wirkliche humanitäre Krise spielt sich nicht in Aleppo ab
Warum hören wir nur von der „humanitären Krise in Aleppo,” und nicht von der der humanitären Krise überall in Syrien, wo das Böse, das in Washington herrscht, seine ISIL-Söldner losgelassen hat, um die Menschen in Syrien abzuschlachten? Warum hören wir nichts von der humanitären Krise im Jemen, wo die Vereinigten Staaten von Amerika und ihr saudiarabischer Vasall jemenitische Frauen und Kinder massakrieren? Warum hören wir nichts über die humanitäre Krise in Libyen, wo Washington ein Land zerstört und Chaos an seiner Stelle hinterlassen hat? Warum hören wir nichts über die humanitäre Krise im Irak, die schon 13 Jahre lang anhält, oder über die humanitäre Krise in Afghanistan, die schon seit 15 Jahren besteht? „Die wirkliche humanitäre Krise spielt sich nicht in Aleppo ab“ weiterlesen
Washington, Regime Change und Widerstand: Der schmutzige Krieg gegen Syrien
Obwohl jeder Krieg ausgiebig von Lügen und Täuschung Gebrauch macht, basiert der schmutzige Krieg gegen Syrien auf einem Maß an Desinformation, das seit Menschengedenken noch nicht gesehen wurde. Der britisch-australische Journalist Philip Knightley hat deutlich gemacht, dass Kriegspropaganda normalerweise ein ‚deprimierend vorhersagbares Muster‘ der Dämonisierung des feindlichen Führers beinhaltet; dann folgt die Dämonisierung des feindlichen Volks durch Gräuelgeschichten, ob sie nun wahr oder erfunden sind. (Knightley 2001). Und so wurde aus einem freundlichen Augenarzt mit dem Namen Bashar al-Assad der neue Teufel dieser Welt, und, den übereinstimmenden Berichten westlicher Medien zufolge, tat die syrische Armee nichts anderes, als vier Jahre lang Zivilisten zu töten.(1) Bis heute stellen sich viele Menschen den Syrienkonflikt als ‚Bürgerkrieg‘ vor, als einen ‚Volksaufstand‘, oder als Variante eines internen Glaubenskrieges. Diese Mythen sind, in vielerlei Hinsicht, im Wesentlichen die Leistung der Großmächte, die in den vergangenen 15 Jahren eine Reihe von ‚Regime Change‘-Operationen im Mittleren Osten durchgeführt haben, ausnahmslos unter falschen Vorwänden. „Washington, Regime Change und Widerstand: Der schmutzige Krieg gegen Syrien“ weiterlesen
Libyen: Die Washington/NATO-Agenda und der nächste Große Krieg
Artikel von Paul Craig Roberts vom April 2011
In den 1930er Jahren bereiteten die Vereinigten Staaten von Amerika, das Vereinigte Königreich und die Niederlande einen Weg für den Zweiten Weltkrieg im Pazifik, indem sie gegen Japan konspirierten. Die drei Regierungen beschlagnahmten die japanischen Bankguthaben in ihren Ländern, die Japan für die Bezahlung seiner Importe benutzte und schnitten Japan ab von Erdöl, Kautschuk, Zinn, Eisen und anderen lebenswichtigen Rohstoffen. War Pearl Harbor die Antwort Japans?
Washington und seine NATO-Marionetten setzen nun die gleiche Strategie gegen China ein.
Die Proteste in Tunesien, Ägypten, Bahrain und Jemen gingen von den Menschen aus, die gegen Washingtons tyrannische Handlangerregimes protestierten. Die Proteste gegen Gaddafi, der keine Marionette des Westens ist, scheinen allerdings von der CIA im östlichen Teil Libyens organisiert worden zu sein, wo sich das Erdöl befindet und wo China bedeutende Investitionen im Energiebereich getätigt hat. „Libyen: Die Washington/NATO-Agenda und der nächste Große Krieg“ weiterlesen
Afrikas ‚Zweite Befreiung‘ vom Neokolonialismus der Gegenwart
Am 25. März haben viele afrikanische Amtsgebäude, Geschäfte und Banken geschlossen, um des Afrika-Tages zu gedenken. In Schulen im gesamten Kontinent werden kleine Kinder gelehrt, dass heroische Afrikaner den Kontinent von rassistischen weißen Regimes befreit haben, und alle möglichen Veranstaltungen und Paraden werden abgehalten, um die Angelegenheit zu feiern.
Man erinnert sich an den Kolonialismus in Afrika als eines der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit der modernen Zeit. Das ausbeuterische Wirtschaftssystem, das dem Kolonialismus zugrunde liegt, lebt weiterhin und es geht ihm gut. „Afrikas ‚Zweite Befreiung‘ vom Neokolonialismus der Gegenwart“ weiterlesen
Libyen: Clintons Kriegslügen
Am 19. März 2011 begannen Frankreich, Großbritannien und die USA unter Berufung auf UN-Resolution 1973 mit der Bombardierung Libyens. Die NATO übernahm die Führung des Kriegsgeschehens am 31. März 2011, es folgten sieben Monate und 26.500 Lufteinsätze. Wie sich nun herausstellt, hat die westliche Intervention das nordafrikanische Land nicht nur ins totale Chaos gestürzt, erstmals bestätigen nun auch offizielle US-Regierungsquellen, dass auch dieser Krieg vor allem von der damaligen Außenministerin Hillary Clinton in vollem Bewusstsein mit dreisten Lügen begründet wurde. Dennoch gilt der Einsatz dem Großteil der deutschen Außen- und Sicherheitspolitiker weiter als Orientierungspunkt für ein künftiges „verantwortliches“ Handeln Deutschlands auf der Weltbühne.
Bezugspunkt für Gauckisten „Libyen: Clintons Kriegslügen“ weiterlesen
Uganda ignoriert UNO-Restriktionen gegen libysche Firmen
Wenn es um‘s fette Öl-Geschäft geht, hört die scheinheilige West-Freundschaft (nur scheinbar) auf. Inoffiziell wird von Diplomaten, Militärs und Wirtschaftsvertretern in closed session um die Pfründe weiter gedealt wie bisher, denn Präsident Museveni, der am Tropf Washingtons hängt, darf sich keinen eigenen Standpunkt wie die Meldung suggeriert in den afrikanischen Sand malen.
Die „unerhört vorlaute“ Eigenmächtigkeit aus Kampala lässt die Schlussfolgerung zu, dass in Kürze die Beschlüsse zur Lösung der libyschen Angelegenheit von den Invasoren verkündet werden wird. „Uganda ignoriert UNO-Restriktionen gegen libysche Firmen“ weiterlesen
Der neue Kolonialismus
Was wir in Libyen beobachten, ist die Neugeburt des Kolonialismus.
Dieses Mal sind es nicht einzelne europäische Regierungen, die um Reiche und Ressourcen konkurrieren. Der neue Kolonialismus operiert unter der Flagge der „Weltgesellschaft,“ womit die NATO und die Länder gemeint sind, die mit dieser zusammenarbeiten. „Der neue Kolonialismus“ weiterlesen
Obama hebt die amerikanische Scheinheiligkeit um eine Stufe
Was denkt die Welt? Obama hat Luftangriffe und Drohnen gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt in Afghanistan, Pakistan, Jemen und wahrscheinlich Somalia. In seiner Ansprache am 28. März rechtfertigte Obama seine Luftangriffe gegen Libyen mit dem Argument, dass der bedrängte Herrscher Gaddafi Luftangriffe einsetzte, um eine Rebellion zu unterdrücken.
Solange ich mich entsinnen kann, hat Gaddafi einen schlechten Ruf. Wenn wir dem Sprichwort „Wo Rauch ist, ist auch Feuer“ Glauben schenken, ist Gaddafi wahrscheinlich kein netter Zeitgenosse. Allerdings besteht nicht der leiseste Zweifel daran, dass der derzeitige Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und das vorhergehende Bush/Cheney-Regime um ein Vielfaches mehr Menschen in Irak, Afghanistan, Pakistan, Jemen und Somalia ermordet haben als Gaddafi in Libyen umgebracht hat. „Obama hebt die amerikanische Scheinheiligkeit um eine Stufe“ weiterlesen